AW: Finanzierung ohne Eigenkapital => Meine Überlegungen zu einer ETW
Hallo NellyLady, sind die Einkommenszahlen in den Einkommensteuerbescheiden entsprechend ist auch eine Vollfinanzierung durchaus prüfbar.
Von vorneherein müsste man jedoch wissen was für Gewerbe, wie hoch Gewerbeanteil, Verhältnis Wohnfläche Gewerbefläche. Produzierendes Gewerbe oder "Büro".
Kann Gewerbeeinheit durch Rückbau in Wohnbau umgewandelt werden?
Wenn, dann wäre eine eigengenützte Immobilie prüfbar.
Kapitalanlage wird aus meiner Sicht mit den Daten wie oben nicht gehen da man als Kapitalanleger auch etwa 20% vom Kaufpreis als freies Vermögen nachweisen sollte. Vermögen in der Art vorhanden?
Betreff Risiko: Ist die Gewerbeeinheit "einfach" in Wohnfläche umwandelbar halte ich das Risiko bei dieser Lage als absolut vertretbar.
AW: Finanzierung ohne Eigenkapital => Meine Überlegungen zu einer ETW
@Bankkaufmann
Was bezweckst du mit solchen Posts???
Sie hat lediglich 8.000 Euro EK, was sie nicht einsetzen will, du fragst nach 20% Vermögen bei einer Kapitalanlage, die sie schon bei einer Eigennutzung nicht hat! Wenn sie 20% EK hätte, hätte die Sparkasse - zumindest schreibt sie das so - das Vorhaben schon begleitet.
Vollfinanzierung von 370.000 Euro zzgl. 10% Nebenkosten, war finanziert das bei einem Selbstständigen mit 3.000 Euro Nettogewinn nach Steuern? Wer??
Dann immer dieses prüfbar!! Was ist denn prüfbar für eine Aussage? Prüfen lassen kann ich alles, entscheidend ist doch ob darstellbar!!!!! Mann oh Mann, echt!!!
Zu dem, wenn hier eine Eigennutzung nicht darstellbar ist, ist es eine Kapitalanlage erst Recht nicht!
Rückbau, Gewerbeanteile am Haus, Gewerbeeinheit "einfach" in Wohnfläche umwandelbar, das ist doch alles völlig unsinnig in Erfahung zu bringen.
AW: Finanzierung ohne Eigenkapital => Meine Überlegungen zu einer ETW
Hallo NellyLady,
mir kommen bei deinem Beitrag einige Fragen auf:
Sind die 3k netto bereits nach Abzug der Krankenkasse? Bist du privat oder freiwillig gesetzlich versichert?
Welche laufenden Kosten hast du bei deinem Gewerbe, die du im Falle von Krankheit trotzdem stemmen müsstest?
Erhälst du im Falle von Krankheit oder Arbeitslosigkeit irgendwelche Leistungen?
Was hast du vor deiner Selbstständigkeit gemacht? Hast du anderweitige Berufserfahrung?
Wieso hattest du so hohe Ausbildungskosten? (6,5 Jahre Studium, ohne jeglichen Nebenverdienst?)
Auch, wenn du die 80k mittlerweile zurückgezahlt hast (innerhalb der letzten 3 Jahre?), so würde ich an deiner Stelle mit erst mal noch keine weiteren Verbindlichkeiten anlachen. 3 netto bei Selbstständigkeit sind passabel, aber nun auch nicht überragend. Mein Vater hatte zu Beginn seiner Selbstständigkeit auch tolle Einnahmen, ein paar Jahre später aber immer weniger Kunden, sodass er nun ohne die gesetzliche Rente das Haus nicht halten könnte. 3 gute Jahre in einer gut laufenden Wirtschaft machen noch keine sichere Sache aus deinem Gewerbe. Bei 370k ohne jegliches Eigenkapital stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Zumal du bei 370k und 110%-Finanzierung (die du ohnehin von der Bank nicht bekommst) 20 Jahre lang 2.000€ monatliche Rate hättest. Und dann hast du noch keine Versicherungen, kein Strom und nicht geheizt. Rechne dir selbst mal ein paar Szenarien durch: https://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php
Ich würde an deiner Stelle erst mal einen größeren Puffer ansparen, Geld an der Börse investieren und mir das mit der Immobilie erst überlegen, wenn es bei dir weiterhin so gut läuft.
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Yo das ist Mal wieder so ein Fall... Der ist deart eindeutig da muss man nicht Mal weiter nachdenken.
Über 400.000 Kredit ohne Eigenkapital bei 3.000 netto und dann auch noch selbstständig (wo 3.000 nun wirklich wenig ist) ... Niemals. Selbst wenn es jemand finanziert, es ist Kamikaze Deluxe. Zinsen wären bei 110% Finanzierung auch ziemlich bescheiden.
Entschuldigung an den Threadersteller für die klaren Worte.
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NellyLady hat ja auch nach dem oder gefragt, entsprechend setzt sie sich ja mit dem Vorhaben auch fragend auseinander. Eine kleinere Kapitalanlage in Form einer zu vermietenden Immobilie erhält ebenso eine Ablehung meinerseits.
Wenn mehr Informationen vorliegen kann man ggf. über eine kleinere selbstgenutzte Immobilie nachdenken. Wobei auch hier die Erwerbsnebenkosten selbst eingebracht werden sollten.