ich habe eine Frage an euch und es wäre natürlich Prima wenn man mir diese beantworten könnte.
Vorab ein paar Eckdaten:
Versicherer: Aachener Bausparkasse AG
Tarif: F 2.06
Bausparsumme: 10.000€
Mindestansparung: 5.000€
Regelsparbeitrag*: 40,00 €
Guthabenzins: 1,00 %
Vetragsbeginn: 2008
Derzeitiges Guthaben: ~ 1.600€
*Hinweis zum Regelsparbeitrag:
Höhere Sparbeiträge und Sonderzahlungen verkürzen die Sparzeit; die Annahme ist von der Zustimmung der Bausparkasse abhängig.
Der Bausparvertrag wurde lange Zeit unregelmäßig bedient und wird seit 2016 regelmäßig bedient (40,00€ inkl. VWL mtl.).
Für diesen Bausparvertrag wollte ich eine Sonderzahlung leisten, damit ich schneller in den Bereich der Mindestansparung komme, um diesen Bausparvertrag im weiteren Verlauf ab ca. 90%
Mindestansparung ruhen zu lassen.
Hintergrund ist der, dass ich einen neuen Bausparvertrag zum derzeit niedrigen Darlehenszins abschließen möchte und die mtl. VWL für diesen Neuvertrag verwenden möchte.
Zudem ist der Bausparvertrag der Aachener aus meiner jetzigen Sicht weder was die Bausparsumme, die Abschlussgebühr (100,00€) noch was die Verzinsung betrifft, wirklich lukrativ und der Faktor das ich diesen Vertrag bei gleichbleibendem Regelsparbeitrag bis min. 2023 bedienen sollte, begünstigt die Entscheidung diesen Vertrag baldmöglichst ruhen zu lassen.
Der Vertrag wurde seiner Zeit abgeschlossen um primär die VWL des Arbeitgebers zu erhalten, die Konditionen waren sekundär.
Die Aachener lehnt auf Anfrage hin eine Sonderzahlung unabhängig von der Höhe der Sonderzahlung, kategorisch ab.
Dies ist für mich hinsichtl. der relativ niedrigen Verzinsung und Mindestsparsumme etwas unverständlich, jedoch sehe zumindest ich, keinen Weg dies dennoch zu umgehen/zu lösen.
Nun möchte ich euch gerne fragen, wie Ihr diesen Vertrag generell beurteilt (ggf. genauso seht wie ich), oder hierzu evtl. interessante Aspekte habt,
wie man mit diesem Vertrag am besten weiterverfahren sollte.
Vorab vielen Dank und passend zum derzeit eisigen Wetter, warme Grüße!
Bei geplanten 90% Ansparung wird kaum Interesse an einem Bauspardarlehen sein. Ob der Darlehenszinssatz überhaupt "gut" ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass selbst bei 1%-Guthaben-Verträgen Sonderzahlungen abgelehnt werden. Bei über 1% Guthabenzinsen mehr oder weniger üblich. Die Bausparkassen schwimmen grundsätzlich in Kundengeldern. Wo sollen sie damit hin? Nur ein begrenzter Teil darf als Finanzierungsmittel, z. B. für Vorausdarlehen eingesetzt werden. Andererseits muss dafür wieder Eigenkapital gebildet werden. Woher nehmen? Das ist die Krux etlicher Bausparkassen.
Der Darlehenszins beträgt je nachdem ob Mittel Lang oder Kurzfristig zwischen 2 - 3,75%.
Etwas von Bonuszahlungen, kann ich so aus den ABB's nicht entnehmen.
Man möge mich gerne korrigieren, jedoch sehe ich den Darlehenszins hinsichtlich der niedrigen Bausparsumme als kein gewichtiges Argument auf diesen Vertrag zu 'bauen'. Mit einer Bausparsumme von z.B. 40.000€ würde ich das ggf. anders sehen.
Dieser Bsp. Vertrag war eigentlich rein zum ansparen und wie erwähnt eben die VWL nicht verstreichen zu lassen gedacht.
Evtl. ist später -sofern möglich- ein Umschichten in einen anderen Vertrag gedacht, genauso gut kann es jedoch auch sein dass das Guthaben für sonstige, anderweitige Finanzierungen genutzt wird.
Ernsthaft was für Finanzierungen von Bauvorhaben / Wohneigentum ist eigentlich mit dieser geringen Bausparsumme nicht angedacht.
Bausparvertrag Sonderzahlung
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