Bewertung der Finanzierung

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  1. Avatar von booster
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    Standard Bewertung der Finanzierung

    Hallo zusammen,

    wir haben von meinen Schwiegereltern ein Haus überschrieben bekommen. Baujahr 1963 und sehr Sanierungsbedürftig. Eine komplette Modernisierung würde ca. 200.000 Euro kosten. (neues Dach, Keller ausbauen, Fenster, Böden, Elektrik, Sanitäranlagen, Wände entfernen mit Einbau von Stahlträgern etc.)
    Das Objekt befindet sich im Raum Nürnberg in Bayern. Der Wert des Hauses wurde auf ca. 160.000 Euro geschätzt. Wir wohnen seit 3 Jahren schon in dem Objekt und bis auf den Keller sind sowohl Erdgeschoss als auch 1. Stock schön hergerichtet aber genügt nicht mehr unseren langfristigen Vorstellungen.


    Ich, 30 Jahre alt, unbefristeter Vertrag, Nettoeinkommen 2550 Euro. (Tendenz steigend)
    Meine Frau ist 29 Jahre alt, arbeitet Freiberuflich und verdient monatlich 650 Euro.
    Dazu kommen noch 190 Euro Kindergeld. Meine Frau wird ab 2018 ins Referendariat für Lehramt Gymnasium und dann 2 Jahre 1200 Euro und im Anschluss hoffentlich mehr verdienen. Planen würde ich aber vorerst mal mit 2550+650+190 =3440 Euro. Firmenwagen mit 170 Euro inklusive Sprit wird noch abgezogen, dann komme ich auf 3270 Euro.

    Wir zahlen im Moment ca. 300 Euro an Nebenkosten und ich würde gerne mit einer Rate von 700 Euro monatlich beginnen. Geplant ist natürlich, dass meine Frau in ein paar Jahren dann auch mehr arbeitet und verdient und wir dann auch mehr tilgen können. (evtl Sondertilgungen)
    Ist diese Summe realistisch mit unserem Einkommen und der Rate) Zählt für die Bank auch die freiberufliche Tätigkeit? (Dozentin an einer Privatschule)

    Vielen Dank für ihre Antworten!

  2. Avatar von booster
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Kurzer Nachtrag: EK 15.000 Euro

  3. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Hallo Hooster,

    sieht doch gar nicht so schlecht aus. Folgende Frage stellen sich mir vorab:

    1) Wie lange übt ihre Frau die freiberufliche Tätigkeit bisher aus?
    2) Finden sich die Einnahmen und Ausgaben der freiberuflichen Tätigkeit in attestierten Berechnungen eines Steuerberaters wieder?
    3) Ist das Haus lastenfrei?
    4) Ist ihre Frau über sie krankenversichert?
    5) Sollen die Arbeiten über Firmen getätigt werden oder in Eigenregie (wegen KfW Mittel)?

  4. Avatar von booster
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Vielen Dank für die schnelle Antwort:
    1) ca. 6 Monate
    2) ja
    3) ja
    4) Nein, noch studentisch krankenversichert
    5) Böden, Fließen, Elektrik in Eigenarbeit, der Rest (Dach, Fenster, Keller, Sanitär, Heizkörper etc.) wird vergeben.

  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Wenn ihr eure Haushaltsberechnung gut geführt und durchdacht habt und die 700 Euro zzgl. der 300 Euro Nebenkosten euch machbar erscheinen, dann kann ein positives Kreditvotum mit einer anfänglich geringen Tilgung herbei geführt werden. Wichtig wird es dann sein, dass deine Frau im Berufsleben Fuss fasst, was ja geplant und in Aussicht steht.

    Ich stehe dem Vorhaben und der Darstellbarkeit positiv gegenüber, eben auch weil der Beleihungsauslauf aufgrund der lastenfreien Bestandsimmobilie günstig ist und eure berufliche Zukunft gesichert erscheint. Eine Zusage der 200.000 Euro wird unter guten Zinsbedingungen und ggf. Berücksichtigung von KfW Mitteln erzielt werden.

  6. Avatar von Tikonteroga
    Tikonteroga ist offline

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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Zitat Zitat von booster
    Hallo zusammen,

    wir haben von meinen Schwiegereltern ein Haus überschrieben bekommen. Baujahr 1963 und sehr Sanierungsbedürftig. Eine komplette Modernisierung würde ca. 200.000 Euro kosten. (neues Dach, Keller ausbauen, Fenster, Böden, Elektrik, Sanitäranlagen, Wände entfernen mit Einbau von Stahlträgern etc.)
    Das Objekt befindet sich im Raum Nürnberg in Bayern. Der Wert des Hauses wurde auf ca. 160.000 Euro geschätzt. Wir wohnen seit 3 Jahren schon in dem Objekt und bis auf den Keller sind sowohl Erdgeschoss als auch 1. Stock schön hergerichtet aber genügt nicht mehr unseren langfristigen Vorstellungen.


    Ich, 30 Jahre alt, unbefristeter Vertrag, Nettoeinkommen 2550 Euro. (Tendenz steigend)
    Meine Frau ist 29 Jahre alt, arbeitet Freiberuflich und verdient monatlich 650 Euro.
    Dazu kommen noch 190 Euro Kindergeld. Meine Frau wird ab 2018 ins Referendariat für Lehramt Gymnasium und dann 2 Jahre 1200 Euro und im Anschluss hoffentlich mehr verdienen. Planen würde ich aber vorerst mal mit 2550+650+190 =3440 Euro. Firmenwagen mit 170 Euro inklusive Sprit wird noch abgezogen, dann komme ich auf 3270 Euro.

    Wir zahlen im Moment ca. 300 Euro an Nebenkosten und ich würde gerne mit einer Rate von 700 Euro monatlich beginnen. Geplant ist natürlich, dass meine Frau in ein paar Jahren dann auch mehr arbeitet und verdient und wir dann auch mehr tilgen können. (evtl Sondertilgungen)
    Ist diese Summe realistisch mit unserem Einkommen und der Rate) Zählt für die Bank auch die freiberufliche Tätigkeit? (Dozentin an einer Privatschule)

    Vielen Dank für ihre Antworten!
    Hallo,

    habe ich es richtig verstanden, dass ihr ein Darlehen von 200.000 EUR aufnehmen wollt?

    Grüße

  7. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Ja, 200.000 Euro

  8. Avatar von Spiagei
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Hallo,

    denke auch das eure Finanzierung durchaus darstellbar ist, vor allem, wie ja noelmaxim bereits beschrieben hat, da ja das Haus bereits als Eigenkapital vorhanden ist.
    Hatte vor kurzem einen ähnlichen Kunden. Dort haben wir die Finanzierung mit einem Bausparvertrag hinterlegt, damit wenn die Frau wieder arbeitet, dann monatlich mehr in die Finanzierung eingezahlt wird.

    Wichtig ist, das ihr euch vorab genau über die Kosten klar seid, denn die Bank will eine detailierte Kostenaufstellung von euch.

  9. Avatar von Tikonteroga
    Tikonteroga ist offline

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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Also man möchte ein Darlehen von 200.000 EUR für Modernisierungen aufnehmen, hat 15.000 EUR an Eigenkapital und eine Immobilie mit einem geschätzten Wert von 160.000 EUR.

    Wollt ihr wirklich eure komplette Immobilie beleihen? Meiner Meinung nach übernehmt ihr euch mit dieser verhältnismäßig hohen Verschuldung. Wenn ihr die 200.000 EUR dann auch noch mit einer Rate von nur 700 EUR abbezahlt wird das von den Zinsen sehr teuer.

  10. Avatar von booster
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Naja die 700 Euro sind ja jetzt erstmal unser Minimum. Meine Frau würde ja in 5 Jahren voll verdienen (Als Lehrerin in Bayern Einstieg 2500 netto) und ich befinde mich auch in einem sehr Leistungsstarken Sektor. Mit Sondertilgungen wollte ich dann in 15 Jahren fertig sein. Ist das nicht realistisch?

  11. Avatar von matti85
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    Der Wert der Immobilie ist jetzt 160.000€ ohne Sanierung.

    Danach wird er deutlich drüber liegen, somit hat man kein 100% Beleihungsauslauf.

  12. Avatar von noelmaxim
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    Absolut realistisch und darstellbar. Denke schon dass man erkennen kann dass ihr euch mit den Belastungen und folgenden Erfordernissen in der Zukunft - u.a. Einstieg der Frau in das Berufsleben und die Tilgung zu erhöhen - auseinander gesetzt habt.

  13. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    Da das Haus überschrieben worden ist zählt es wie Eigenkapital.
    Deswegen ist es klar dass es keinen 100% Beleihungsauslauf gibt.
    Bankseitig wird eine so hohe Modernisierung/Sanierung kritisch geprüft.
    Doch wenn alles Unterlagen für die Modernisierung/Sanierung vorliegen sollte das Projekt gut umgesetzt werden können.

  14. Avatar von Tikonteroga
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    Zitat Zitat von booster
    Naja die 700 Euro sind ja jetzt erstmal unser Minimum. Meine Frau würde ja in 5 Jahren voll verdienen (Als Lehrerin in Bayern Einstieg 2500 netto) und ich befinde mich auch in einem sehr Leistungsstarken Sektor. Mit Sondertilgungen wollte ich dann in 15 Jahren fertig sein. Ist das nicht realistisch?
    Also du wirst bestimmt einen Kredit bekommen. Die Bank, der Kreditvermittler (du siehst ja wie sie sich auf deinen Beitrag stürzen) und auch deine Auftragnehmer werden sich die Hände reiben.

    Ohne die Konditionen zu kennen, würde ich jetzt mal schätzen, dass dich das aufgrund des hohen Darlehens und der langen Rückzahlungsdauer von 15 Jahren bestimmt mind. 10.000 EUR an Zinsen kosten wird.

    Vielleicht könnte man ja die Modernisierungsmaßnahmen wie z. B. "Keller ausbauen" und "Dach erneuern" getrennt von einander durchführen. Also Darlehen aufnehmen um den "Keller auszubauen". Dann das Darlehen tilgen. Wenn getilgt, dann das Darlehen aufnehmen um das "Dach zu erneuern". Du würdest dann jeweils kleinere und überschaubare Darlehen aufnehmen, für die du weniger Zinsen zahlen musst. Das führt dazu, dass der Tilgungsanteil von deiner Rate von 700 EUR viel höher ist und um einiges schneller einen Status erreichst, zu dem du wieder Schuldenfrei bist. Man kann ja auch etwa Handwerkerleistungen steuerlich absetzen. Aber halt nur bis zu (glaube ich) 6.000 EUR im Jahr. Wenn du 6.000 EUR an Handwerkerkosten pro Jahr hast, bekommst eine Steuerermäßigung von 1.200 EUR (20%). Deshalb würde ich nach Möglichkeit darauf achten, in einem Kalenderjahr nicht mehr als 6.000 EUR für Handwerkerleistungen auszugeben... Bei Verheirateten dann natürlich das doppelte ...

  15. Avatar von Hanomag
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    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Wollt ihr wirklich eure komplette Immobilie beleihen? Meiner Meinung nach übernehmt ihr euch mit dieser verhältnismäßig hohen Verschuldung. Wenn ihr die 200.000 EUR dann auch noch mit einer Rate von nur 700 EUR abbezahlt wird das von den Zinsen sehr teuer.
    Erzähl keinen Stuss, das ist doch eine solide Basis.
    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Also du wirst bestimmt einen Kredit bekommen. Die Bank, der Kreditvermittler (du siehst ja wie sie sich auf deinen Beitrag stürzen) und auch deine Auftragnehmer werden sich die Hände reiben.
    Dummes Geschwafel.
    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Man kann ja auch etwa Handwerkerleistungen steuerlich absetzen. Aber halt nur bis zu (glaube ich) 6.000 EUR im Jahr. Wenn du 6.000 EUR an Handwerkerkosten pro Jahr hast, bekommst eine Steuerermäßigung von 1.200 EUR (20%). Deshalb würde ich nach Möglichkeit darauf achten, in einem Kalenderjahr nicht mehr als 6.000 EUR für Handwerkerleistungen auszugeben... Bei Verheirateten dann natürlich das doppelte ...
    Je Haushalt 6000 € für Handwerkerlohn nicht -kosten.

  16. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Bewertung der Finanzierung

    @Tikonteroga

    Wer stürzt sich denn hier auf die Finanzierung??? Finden sie das angebracht Vorschläge zu unterbreiten, die den TE möglicherweise überhaupt nicht tangieren, zumal die Fragestellung auf diese Alternativvorschläge überhaupt nicht abzielt, während nun auch sie mit Profit der Geier argumentieren?

    Argumentieren sie doch von mir aus gegen die Fragestellung, aber lassen sie doch bitte auch diese unterschwelligen Unterstellungen. Wir wollen genauso helfen wie sie auch, eben nur mit anderen Sichtweisen und Argumenten, vor allem aber der Fragestellung dienlich.

    Immer wieder dieses Rumgejammer wer das sich auf was stürzt, vereinnahmen will und verkaufen will. Warum können wir uns nicht alles mal darauf verständigen dieses zu unterlassen. Untermauern sie doch ihre Argumente und falsche Interpretation der Frage, dies doch aber mal nachhaltig und nicht immer mit dem Vorwurf an andere Helfenden. Anonsten rufen sie mich doch mal an und wir können das einfach mal persönlich besprechen, dann haben sie zumindest mich mal persönlich kennengelernt und könnten dann ihre Vorwürfe eindrucksvoll untermauern.

    Muss doch echt möglich sein damit hier mal endlich aufzuhören, ihre Posts bekommen doch dadurch überhaupt keine Nachhaltigkeit! Ist mal ein Angebot, gilt für die anderen ebenfalls.

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