Ich bin gerade dabei Überlegungen zur Anschlussfinanzierung unseres KFW Kredites durchzuführen und würde da gern mal fremde Meinungen dazu hören.
Zur Situation:
Hauptdarlehen
165T€
15 Jahre Zinsbindung (bis Januar 2028)
Auszahlung erst ab 2014
2,9% Sollzins
aktueller Saldo ca. 121T€
Sondertilgungsoption 5% (bisher jedes Jahr in voller Höhe genutzt)
keine Tilgungssatzwechsel vereinbart
KFW Darlehen
50T€
Auszahlung erst ab 2014
10 Jahre Zinsbindung (bis Januar 2023)
1,4% Sollzins
aktueller Saldo ca. 45,7T€
Sondertilgungsoption unbegrenzt
Wir haben jedes Jahr ca. 8250€ sondergetilgt. Das werden wir dauerhaft in der Höhe vermutlich nicht durchhalten, ich gehe aber durchschnittlich von 4-5T€/Jahr für die Jahre 2018-2023 aus.
(2017 ist die Soti in voller Höhe schon durch).
Daneben existiert noch ein gut verzinster Bausparvertrag mit ca. 7500€. Dieser wird (sofern die Bausparkasse nicht voher kündigt) Ende 2022 bei ca. 8500 stehen. Mit Bonus wären dann ca. 10T€ zu erwarten. Weiter besparen funktioniert aufgrund der begrenzten Bausparsumme nicht.
Ich hätte nach meinen Überlegungen 3-4 Optionen für die Anschlussfinanzierung des KFW Kredites
1.) Zukünftigen Sondertilgungen erfolgen auf den KFW Kredit statt auf das Hauptdarlehen. Zuzüglich der 10T€ Bausparguthaben würde das eine Restsumme von Null per 01/2023 bedeuten.
Vorteil: kein Zinsrisiko
Nachteil: das zinsgünstige Darlehen statt dem teuren wird vorrangig getilgt. Außerdem heißt das ab 2023 monatlich 174€ weniger Rate, so dass eventuell Tilgungsmöglichkeiten verloren gehen.
2a.) Sondertilgung weiter auf das Hauptdarlehen. Das Bausparerguthaben im Jahr 2023 dazu nutzen, die Restsumme des KFW Darlehen auf 26T€ zu drücken und für diese eine Anschlussfinanzierung wählen.
Vorteil: das teure Darlehen wird vorrangig getilgt
Nachteil: es besteht ein Zinsrisiko Hier stellt sich mir die Frage, mit welchen Aufschlägen gerechnet werden muß, bei so einer kleinen Restsumme (unter 50T€)
2b) Sondertilgung weiter auf das Hauptdarlehen. Das Bausparerguthaben im Jahr 2023 dazu nutzen, die Restsumme des KFW Darlehen auf 26T€ zu drücken.
Sollten die Zinskonditionen zu diesem Zeitpunkt besser als die 2,9% des Hauptdarlehens sein, könnten auch die 26T€ KFW + 60T€ aus dem Hauptdarlehen komplett umfinanziert werden.
Das wäre vermutlich das Optimum, was passieren könnte.
3.) Abschluss eines Bausparvertrages (z.B. Signal-Iduna F60) zur Absicherung der Anschlussfinanzierung
(z.B. 13T€ mit Erhöhung auf 26T€) Die ca. 8T€ notwendige Einzahlung würde dann die jährliche Sondertilgung reduzieren.
Vorteil: kein Zinsrisiko
Nachteil: je nach Aufschlägen für die Prolongation des KFW Darlehen ist das ggf. unnötig, da das Zinsrisiko eigentlich überschaubar ist.
Sorry, aber bitte erkundige dich. Der F60 benötigt 60% Mindestansparung, bei 100% Mehrzuteilung, entsprechend sind das konform der anderen Tarife 30% Anspargrad. 2% wären besser als 2,25% oder 2,35%, zu dem zahlt der Tairf 1% Guthabenzinsen. Auch die Abschlussgebühr ist weniger, denn die 1,6% gerechnet auf die Hälfte der Bausparsumme sind weniger als 1% der 100% Bausparsumme aufgrund der Mehrzuteilung.
Sicherlich ist bei kürzeren Laufzeiten zu schauen, ob es Alternativen gibt, sehe das bei 6 Jahren auch so, aber grundsätzlich ist und bleibt bei Finanzierungen der F60 der Signal ein Hammer Tarif.
Also hinsichtlich der Rückzahlungsdauer und der dadurch für dich entstehenden Zinskosten sollte eine anfängliche Tilgung von nur 2 %, was ja praktisch das Minimum ist, nicht in deinem Interesse liegen. Die Interessen der Bank wurden hinsichtlich der Zinseinahmen schon eher befriedigt. Darauf wollte ich hinaus.
Du mußt schon richtig lesen. Die 2 % waren zu dem Zeitpunkt meine Interessen und nicht die der Bank, weil das Einkommen nicht so hoch war wie jetzt, man nicht weiß, was bei einem Kind so auf sich zukommt und wir deshalb flexibel bleiben wollten. Genau das haben wir mit der Rate erreicht. Alles andere sollte mit der SoTi abgebildet werden.
Zitat von Tikonteroga
Du siehst ja selbst, dass du aufgrund der Konstellation ein Problem hast. Einerseits ist oder wäre das volle Ausreizen oder annähernde Ausreizen der Sondertilgung mit enormen Einschränkungen im Lebensstil verbunden oder gar aufgrund der vorhandenen Einnahmen und Ausgaben nicht möglich. Andererseits muss du dir jetzt am Finanzmarkt ein Produkt für die Nachfinanzierung aussuchen und aufpassen, dass deine Interessen nicht schon wieder gegenüber den Interessen einer Bank oder Bausparkasse und auch eines Vertriebler bzw. Maklers zu kurz kommen...
Ich habe ein Luxusproblem. Das gleiche Problem hätte ich bei 3, 4% oder 5% Tilgung auch. Aktuell tilge ich mit über 6%.
Zitat von Tikonteroga
Ich bin halt der Meinung, dass das tilgen eines Darlehens gegenüber Konsum und Luxus die höhere Priorität haben sollte.
Ich werde trotzdem weiter frische Wurst, statt "Kunststoffwurst" und Bäckerbrot essen und auch auf den Urlaub verzichte ich nicht.
Natürlich schauen wir trotzdem nach den Preisen und reisen solange das machbar ist außerhalb der Saison.
Zitat von Tikonteroga
Hier muss ich auch ganz klar zugeben, dass ich damit hinsichtlich meiner Überzeugung auch eigene Interessen verfolge. Wenn du jetzt nämlich dein Darlehen nicht durch Sondertilgungen schneller zurückzahlst, stattdessen Waren und Dienstleistungen kaufst und insgesamt mehr Zinsen für die Finanzierung deiner Immobilie zahlst, führt dies zu einer Umverteilung von Vermögen aus deiner Familie, dass du z. B. deinen Kindern vererben könntest, zum Vermögen der Finanzindustrie (Banken, Versicherungen), deren Handlanger und anderen Gruppen...
Ich lebe für mich und nicht für meine Nachfahren. Und genauso möchte ich, dass meine Eltern sich was gönnen und reisen, solange sie das noch können.
Mein Kind bekommt hoffentlich einen guten Start. Für alles weitere ist unser Kind selbst zuständig.
Ich muß nochmal kurz darauf zurückkommen, da sich aufgrund einer kleinen Erbschaft/Schenkung im mittleeren 4 stelligen Bereich ein zusätzliche Finanzreserve aufgetan hat.
Woran erkenne ich bei einer BSK/bei einem Tarif, ob die Einmalzahlungen zugelassen sind?
BHW und AL scheint zu gehen, SI und WR wiederum nicht.
Hallo,
also ich glaube jede Bausparkasse regelt es fallbezogen, ob Einmalzahlungen zugelassen werden.
Wenn du (wie mir scheint), einen neuen BSV abschließt und vor Abschluss gleich mit aufnimmst, dass du 5.000 € jährlich oder 2022 10.000 € einzahlen darfst, dann wird das so klappen. Nach Abschluss legt die BSK alles zu Ihren Gunsten aus.
In meinen BHW- und SI-Tarifen ist jeweils eine Klausel, dass Einmalzahlungen genehmigt werden müssen.
Letztes Jahr habe ich z.B. in einen 50.000 € BHW-Bausparer zweimal 1.500 € einbezahlt (zusätzlich zu den üblichen 3-Promille und 40 € VL) und nur die ersten sind drauf geblieben.
Dieses Jahr habe ich in einen 10.000 DM BHW-Bonuszinstarif 500 € einbezahlt (zusätzlich zu den 3-Promille) und sie sind drin geblieben.
Mit der SI habe ich noch keine Erfahrung, dort laufen die üblichen 4-Promille rein.
Gestern war im Briefkasten ein Angebot der Wüstenrot Bausparkasse.
Umwandlung des bisherigen Bausparers in einen aktuellen Tarif unter Berücksichtigung der bisherigen Einzahlungen bei der Berechnung der Bewertungszahl. Dazu die Gutschrift bisheriger Bonuszinsen unter Aufhebung der Darlehensverzichtsklausel. Also versuchen sie mich erstmal im "Guten" aus dem Altvertrag rauszubekommen.
Dann handel noch eine kostenlose Erhöhung auf 35.000 € raus und du ihn so auffüllen darfst, dass er 2023 zugeteilt wird.
Dann wäre ein Verzicht auf die Bonuszinsen bei einen Bausparer von 10.000 € doch verkraftbar.
Eine Erhöhung muß sogar sein, da die zukünftige Bausparsumme mindestens 10T€ betragen muß.
Eventuell macht eher 30T€ statt 35T€ Sinn, wenn dafür keine Grundbucheintragung notwendig sein sollte. Die Differenz zu der Restsumme können wir dann auch so zusammenkratzen.
Ich hab vorhin mal versucht meine Bewertungszahl aus den historischen Einzahlungen und der jetzigen Formel zur Bewertungszahl auszurechnen, da ich die Einzahlungen sowieso im Excel habe. Wenn ich die Formel richtig verstanden habe, dann hätte ich beim Tarif F mit 1,35% bei 30T€ auch jetzt schon die Mindestbewertungszahl voll. Die 30% Mindestansparung wären auch problemlos zu erreichen.
Ich werde mir das mal anhören, was sie mir tatsächlich anbieten.
Ich meine gehört zu haben, dass das Darlehen unter 30.000 € sein muss, damit es nicht eingetragen wird. Wenn du also über 5.000 € Guthaben hast, sollte das keine Hürde sein.
Wähle ihn eben so hoch,
- dass du den kompletten KfW ablösen kannst
- dass du möglichst wenig in den BSV einzahlen musst
- und möglichst viel von deinem teuren Hauptdarlehen tilgen kannst.
Aktuell sind ca. 7500€ drin. Bonus wären 1200€, die dann vermutlich dem neuen Bausparer als Guthaben gutgeschrieben würden. Damit wären wir fast bei 30% von 30000€.
Restschuld des KFW wären ca. 36T€. Die 6T€ Differenz wären sicher aufzutreiben.
Bezüglich der Umwandlung des Altvertrags von Wüstenrot bin ich immer noch nicht richtig weiter.
Meine Idee war den Vertrag auf 30T€ aufzustocken und wie angeboten den Bonus mitzunehmen, um damit im Jahr 2023 den Großteil des KFW Darlehens abzulösen.
Vorteil
ca. 22T€ Darlehen zu 1%.
Bonus wird berücksichtigt Nachteil
zukünftig Kontoführungsgebühren
Abschlussgebühren 1% auf Aufstockungsbetrag (30T abzgl. 8,8T€)
2% Agio für Darlehen
Ich finde die Bedingungen jetzt nicht berauschend, aber ich habe den Vorteil, der hohen Bewertungszahl, die ich aus dem Altvertrag schon mitbringe.
Je nach zukünftiger Zinsentwicklung kann es deshalb trotzdem Sinn machen, den Altvertrag umzustellen und aufzustocken, um damit den KFW Kredit abzulösen.
Den Break even hatte ich mir ausgerechnet. Der war irgendwo bei 2,x%
Was mich zum Schluß etwas abgehalten hat, das Angebot bisher anzunehmen,war, dass der Bausparer sowas wie eine zusätzliche gut verzinste eiserne Reserve darstellt.
Da wir die nächsten 1-5 Jahren ein paar Investitionen planen (Terassenüberdachung ca. 15-17T€, Möbel in Schlafzimmer, Wohnzimmer und evtl. auch irgendwann eine neue Küche) und auch das Auto kein ewiges Leben mehr hat, fand ich das als kurzfristig verfügbare eiserne Reserve recht gut, da wir auch weiterhin unsere Sondertilgungen möglichst in maximaler Höhe leisten wollen.
Da das Angebot von Wüstenrot diesen Monat ausläuft, hatte ich diese Woche nochmal ein Telefonat mit dem WR-Berater.
Da ich meine Bedenken bezüglich der geplanten Investitionen und der Funktion des Bausparers als eiserne Reserve genannt habe, kam von Ihm noch die zusätzliche Möglichkeit, bei Bedarf den Vertrag zu splitten und das Guthaben zu entnehmen. Für den restlichen Teilbausparer hätte ich schon eine hohe Bewertungszahl für die Zuteilungsreife. Das klang für mich im ersten Schritt erstmal plausibel und nicht uninteressant.
Was ich mich jetzt frage, wie das dann aber mit der Mindestbausparsumme aussieht? Wenn alles Guthaben aus dem Bausparer raus ist, müsste ich doch bis 2023 wieder 40% einzahlen oder?
Ich hatte dazu schon im www recherchiert, aber nichts richtiges zu Bewertungszahl und zu Mindestbausparsumme nach Teilung gelesen.
Eine Änderung des Bausparvertrages führt insbesondere bei Wüstenrot unweigerlich zu dem Verzicht des Zinsbonus. Zu dem, Bonus und Darlehen gab es dort noch in keinem Tarif. Bonus bei Darlehensverzicht oder Bauspardarlehen und was schon mal gar nicht geht, 1% Darlehenszins. Dafür bedarf es einer Umwandlung in den neuen Tarif und auch da, kein Bonus, denn der ist vor Umandlung weg.
Es rechnet sich überhaupt nicht, einen alten Bonustarif mit einem Darlehen zu zuteilen, schon gar nicht, wenn es wie bei den neuen - schlechten - Tarifen der Wüstenrot ein Agio gibt.
Meineserachtens hast du da etwas falsch verstanden oder du bist an einen Mitarbeiter geraten, die ich wenn sie so beraten habe früher raus geschmissen habe!
Nein es ist tatsächlich ein einmaliges Angebot, was nichts mit regulären Umwandlungen zu tun hat.
Wüstenrot bietet an, den Bonus zu zahlen, und das dann entstandene Guthaben unter Beibehaltung der Bewertungszahl in den Wüstenrot Wohnsparen Komfort umzuwandeln. Step 1 ist damit beendet.
In Step 2 kann dann die Bausparsumme erhöht werden.
Für Step 1 und Step 2 habe ich mir auch entsprechende Berechnungen vom WR-Berater erstellen lassen, allerdings mit einer Bausparsumme, die meiner Restschuld aus dem KFW entspricht (ca. 37T€).
Das ganze ist natürlich für Wüstenrot eine elegante Möglichkeit die Altverträge abzuwickeln und gleichzeitig ein Neugeschäft zu machen. Dessen bin ich mir bewußt.
Step 3 wäre dann ggf. die Teilung, wenn man aus welchen Gründen auch immer doch an das Guthaben müsste.
Ok, dann ist das eine Aktion von denen. So lernt man was dazu.
Dh. die schließen dann einen neuen Tarif ab, in dem das Guthaben mit Bonuskapital eingezahlt wird und der neue Vertrag übernimmt die Bewertungszahl mit? Dieser könnte quasi dann auch sofort, so es der alte auch gewesen wäre, zugeteilt werden? Ihnen kostet das dann die Abschlussgebühr, die Kontoführungsgebühren und das Agio von 2%. Was hat er ihnen denn dann für einen Effektivzins genannt, wenn sie die Tarifvariante mit 1% Darlehenszins auswählen, bzw. den Vertrag in dieser Tarifvariante (wann?) zuteilen?
Richtig, einzig es muß auf eine Mindestbausparsumme von 10T€ erhöht werden, da ich nur 8,8T€ hatte.
Effektivzins sind laut Internet zwischen 2,25-2,76% für den Bausparvertrag im Tarif Komfort. https://www.wuestenrot.de/de/produkt...bausparen.html
Meine Unterlagen von dem Termin im März hab ich gerade nicht zur Hand, aber da meine Ansparphase kürzer ausfällt, dürfte mein Effektivzins vermutlich geringer sein. Ich schaue heute Abend mal in die Unterlagen.
Da aktuell alle ihre Anschlussfinanzierung überdenken, würde ich das auch mal wieder machen.
Das Thema mit dem Bausparer hat sich erledigt und der vorhandene Bausparer wurde kurz vor den 10 Jahren nach Zuteilung mit schönem Bonus aufgelöst.
Aktueller Stand
Sparkasse
Aktueller Darlehensstand beim Hauptdarlehen von der Sparkasse sind 78T€ von ehemals 165T€ (2,9% Sollzins/Zinsbinsung bis Januar 2028). Sondertilgung für dieses Jahr ist schon durch.
Entgegen der ursprünglichen Meinung konnte die maximal jährliche Sondertilgung jedes Jahr im Januar voll aufgebracht werden und ich gehe auch weiterhin von voller Ausnutzung der SoTi Option aus.
Damit wäre das Darlehen im September 2025 durch.
Sonderkündigung 10 Jahre nach Vollauszahlung wäre im Herbst 2024 zum Frühjahr 2025 bei einer überschaubaren Restschuld von 4-5T€ möglich.
KFW über Sparkasse
Das KFW 153 Darlehen hat einen aktuellen Saldo von 40,5T€ von ehemals 50T€ (1,4% Sollzins).
Der Kredit könnte jederzeit voll oder teilweise ohne VFE getilgt werden.
Die Zinsbindung läuft bis Januar 2023
Reserven
Aktuell hätte ich rund 60T€ in Tagesgeld und ETF rumliegen. Allerdings soll nächstes Jahr das Auto ersetzt werden, die nächste Sondertilgung bezahlt werden und die nächsten Jahre stehen auch noch ein paar weitere Investitionen (Küche/Wohnzimmer) an und ganz nackt möchte ich mich auch nicht machen. Dauerhaft wären somit maximal 10T€ zur Ablösung verfügbar.
Meine Überlegungen dazu:
Auf der einen Seite tut es weh, wenn man jährlich über 500€ Zinsen für das KFW Darlehen zahlt, während man das gleiche Geld unverzinst rumliegen hat. Nur hab ich das halt vermutlich nicht dauerhaft rumliegen.
In 5 Jahren, wenn das Hauptdarlehen weg ist, hätte ich dann die Möglichkeit meine Rate massiv zu erhöhen. Ideal wäre dann ab 2025/26 eine Art Variodarlehen.
Würdet ihr
1.) den KFW-Kredit erstmal voll ablösen und nächstes/übernächstes Jahr bei Kapitalbedarf bei der Sparkasse oder bei einer neuen Bank neu aufnehmen.
Der Kapitalbedarf wären dann vermutlich aber nicht mehr als 30T€. Die Frage ist, ob daraus überhaupt eine zinsgünstige Immobilienfinanzierung werden kann?
2.) würdet ihr versuchen jetzt den KFW bei der Sparkasse oder bei einer neuen Bank 40T€ umzuschulden bzw. auf 50T€ aufzustocken und dann regelmäßig sonderzutilgen.
Mit 5 Jahren Zinsbindung wäre ich dann im Jahr 2025.
3.) weil es "Peanuts" sind bis Januar 2023 einfach durchlaufen lassen ggf. noch die 10T€ sondertilgen und erst dann für Verlängerung oder Umschuldung entscheiden?
Allerdings finde ich es dann schwierig eine geeignete Rate und Zinsbindung festzulegen.
Würde darauf achten, dass ich die 4-5t€ zum Ablösezeitpunkt des ersten Kredits flüssig habe - der KfW-Kredit ist ja schon relativ günstig - denke Umschulden im Nachrang wird hier nicht soviel bringen - aber dazu können die Vermittler bestimmt etwas sagen.
60t€ für Auto/Küche/Wohnzimmer sind für meine Begriffe sehr großzügig - hängt natürlich von den persönlichen Bedürfnissen ab.
(Würde hier eher mehr sondertilgen und dafür die bestehenden Sachen noch etwas länger nutzen.)
Also aus meiner Sicht eher deine Nummer 3.) - man kann natürlich bei der Sparkasse mal nachfragen, wie sie die Umschuldung des KfW-Kredits sehen und welche Konditionen hier möglich wären.
60t€ für Auto/Küche/Wohnzimmer sind für meine Begriffe sehr großzügig - hängt natürlich von den persönlichen Bedürfnissen ab.
(Würde hier eher mehr sondertilgen und dafür die bestehenden Sachen noch etwas länger nutzen.)
Fürs Auto sind max. 15T€ eingeplant. Küche wird vermutlich auch nicht unter 12-15T€ abgehen und das Wohnzimmer soll noch etwas neu gestaltet werden. Werden mit Möbel vermutlich auch 6-8T€. Dazu noch die Soti mit 8.
Desweiteren noch paar Rücklagen fürs Haus und aktuell hab ich einen Firmenwagen, den ich bei einem Arbeitgeberwechsel mir vermutlich wieder selbst anschaffen müsste und auch dafür eine Reserve haben sollte.
In Summe sind die 60T€ also gar nicht so viel.
Länger nutzen ist bei Möbel halt auch nur begrenzt möglich. Ist halt alles nicht mehr ganz taufrisch und schon mehrfach umgezogen. Wir haben bei Einzug ins Haus kaum neue Sachen angeschafft, da muß halt jetzt beim ersten großen Malern Jahr für Jahr ein Zimmer neu gestaltet und eingerichtet werden. Das Schlafzimmer war dieses Jahr dran. Nächstes Jahr vermutlich das Wohnzimmer und das Jahr darauf die Küche.
Bis 2026 zu warten, bis der Kredit weg ist, ist dafür zu lang.
Was mich halt stört an der Geschichte, ist das 2023 weder Fisch noch Fleisch ist. Das Darlehen ist maximal noch 36T€ hoch (also zu niedrig für eine Immobilienfinanzierung). Den Erstrang hat noch die Sparkasse und sollten die Sondertilgungen doch nicht wie geplant stattfinden, kann ich auch das Hauptdarlehen zu dem Zeitpunkt noch nicht mit ablösen bzw. kenne den Ablösebetrag noch nicht. Die Entscheidung wäre 2025 deutlich einfacher
Dann wäre der Erstrang frei und man könnte eine eventuell verbleibende Restschuld aus dem Sparkassendarlehen mit ablösen.
Würde immer nur soviel Liquidität behalten, wie ich benötige. Den Rest würde ich zur Sondertilgung und später zur Geldanlage benutzen. Rücklagen von 30k finde ich schon üppig, da nicht alle geplanten Ausgaben gleich anfallen.
Wenn Du so weitermachst, dann ist die Restschuld durch eine Überziehung des Girokontos abdeckbar.
Wenn das KFW Darlehen weg ist, ist vermutlich mehr Liquidität da, als Sondertilgungsvolumen.