Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

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  1. Avatar von robertnac
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    Standard Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Hallo,

    wir hatten letztens einen Termin bei LBS und der Berater hat uns auf eine, wie ich finde keine schlechte Idee, gebracht.

    Aber erstmal zu den Fakten: wir haben nun einen relativ aktuellen Kredit mit einer Zinsbindung bis 02.01.2025. Danach werden wir eine Restschuld von 106 620 € haben. Hier ist eine Sondertilgung von max. 5000 € pro Jahr vereinbart. Die leisten wir auch nach Möglichkeit.

    Nun die Idee des LBS-Beraters ( oder besser LBS-Verkäufers ;-)):Man könnte anstelle der Sondertilgungen einen Bausparvertrag abschließen und diesen mit dem Geld besparen. Der sollte am 02.01.2025 zuteilungsreif sein. Dann könnte ein Darlehen mit rel. günstigen Zinsen genommen werden und die Restschuld abgelöst werden. So können jetzt die günstigen Zinskonditionen gesichert werden. ( Der Berater hat z.B. einen Vertrag mit 2 % für den Darlehn angesprochen )

    Was haltet Ihr als Experten von der Idee? Das Ganze funktioniert nur, wenn die Zinsen steigen. Das halte ich für sehr wahrscheinlich. Für mich klingt das alles plausibel.

    Kann jemand einen Tipp geben? Ich bin nicht auf die LBS fixiert.

    Gruß,

    Robert

  2. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Hallo RobertNac, willkommen in dem Forum hier.
    Generell ist die Idee richtig um den Zins nach Ende der Zinsbindung zu sichern.
    Hierbei gehe ich davon aus dass die Restschuld in 2025 ohne eine Sondertilgung bei EUR 106.620 liegt.
    Welche Bausparsumme wurde Ihnen empfohlen? EUR 110.000 als Beispiel?
    Hierbei können Sie von dem Bauspardarlehenszins dann profitieren wenn Sie in 2025 dann einen zuteilungsreifen Bausparvertrag haben der dann sofort greift.
    Sie können von dem LBS Berater (oder anderem Bausparkassenvermittler) genau ausrechnen lassen wieviel Sie mindestens einzahlen müssen dass in 2025 die Zuteilung erreicht wird.
    Das geht mit jährlicher Sondertilgung oder monatlicher Besparung des Bausparvertrages.
    Haben Sie denn auch "Luft" für eine monatliche weitere Besparung eines Bausparvertrages?

  3. Avatar von Caspar2020
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    2% effektiv? Oder nur nominal? Bei der LBS kann da schnell 3,xx effektiv werden.

  4. Avatar von robertnac
    robertnac ist offline
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Hallo,

    das weiss ich nicht genau, aber beim jetzigem Zinsniveau gehe ich von 2% effektiv aus. Aber man weiss ja nie ;-)

    Gruß,

    Robert

  5. Avatar von Caspar2020
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Also z.b lbs zuhause flex 5 L.

    Nominal 2,15%; effektiv 2,97%

  6. Avatar von Tikonteroga
    Tikonteroga ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von robertnac
    Hallo,

    wir hatten letztens einen Termin bei LBS und der Berater hat uns auf eine, wie ich finde keine schlechte Idee, gebracht.

    Aber erstmal zu den Fakten: wir haben nun einen relativ aktuellen Kredit mit einer Zinsbindung bis 02.01.2025. Danach werden wir eine Restschuld von 106 620 € haben. Hier ist eine Sondertilgung von max. 5000 € pro Jahr vereinbart. Die leisten wir auch nach Möglichkeit.

    Nun die Idee des LBS-Beraters ( oder besser LBS-Verkäufers ;-)):Man könnte anstelle der Sondertilgungen einen Bausparvertrag abschließen und diesen mit dem Geld besparen. Der sollte am 02.01.2025 zuteilungsreif sein. Dann könnte ein Darlehen mit rel. günstigen Zinsen genommen werden und die Restschuld abgelöst werden. So können jetzt die günstigen Zinskonditionen gesichert werden. ( Der Berater hat z.B. einen Vertrag mit 2 % für den Darlehn angesprochen )

    Was haltet Ihr als Experten von der Idee? Das Ganze funktioniert nur, wenn die Zinsen steigen. Das halte ich für sehr wahrscheinlich. Für mich klingt das alles plausibel.

    Kann jemand einen Tipp geben? Ich bin nicht auf die LBS fixiert.

    Gruß,

    Robert
    Hallo,

    könntest du die genauen Konditionen deines aktuellen Darlehens nennen, dann könnte man mal rechnen.

    - Sondertilgung pro Jahr in EUR ?
    - Restschuld zum Ende 2016
    - monatliche Kreditrate
    - Zinssatz in %

    Grüße

    Tikonteroga

  7. Avatar von robertnac
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Hallo, ich glaube, das hat er genannt. Wenn es wirklich fast 3% sind, relativiert es die Sache. Ich spreche ihn aber nochmal darauf an. Gruß, Robert

  8. Avatar von robertnac
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von Caspar2020
    Also z.b lbs zuhause flex 5 L.

    Nominal 2,15%; effektiv 2,97%
    Hallo, ich glaube, das hat er genannt. Wenn es wirklich fast 3% sind, relativiert es die Sache. Ich spreche ihn aber nochmal darauf an. Gruß, Robert

  9. Avatar von robertnac
    robertnac ist offline
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Hallo,

    könntest du die genauen Konditionen deines aktuellen Darlehens nennen, dann könnte man mal rechnen.

    - Sondertilgung pro Jahr in EUR ?
    - Restschuld zum Ende 2016
    - monatliche Kreditrate
    - Zinssatz in %

    Grüße

    Tikonteroga
    Mache ich morgen.

  10. Avatar von Caspar2020
    Caspar2020 ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    https://www.lbs.de/tarife/west_7/ver...e-Flex-5-L.jsp

    Bei der LBS ist nämlich unter anderem ein agio von 2% fällig, sowie verpflichtend eine RLV über den darlehensbetrag... vorzugsweise die provenzial.

  11. Avatar von Caspar2020
    Caspar2020 ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Die Idee mit dem BSV ist gut; ner vielleicht nicht mit nem Tarif der LBS

  12. Avatar von nexttry
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Wie kann man mit diesen Informationen bloß zu dem Schluss kommen, ein BSV ist gut (oder schlecht)...

    Erstmal: Im Schnitt bezahlt man als Kunde bei derartigen Konstrukten drauf, sonst würden die Bausparkassen alle pleite gehen. Man kann davon ausgehen, dort sitzt deutlich mehr Kompetenz im Bereiche Risikomanagement und Zinsentwicklung, ... das ist deren Geschäfts, davon leben die. Natürlich können die es einem als Kunden schön rechnen, das ist auch deren Geschäft

    Zweitens: Ob es sinnvoll ist in diesem Fall kann nur mit weiteren Informationen seriös betrachtet werden. Wenn der Threadersteller beispielsweise ein Nettoeinkommen von 20.000€ (ich übertreibe mal) hätte, dann wäre es offensichtlich ziemlicher Schwachsinn, einen BSV abzuschließen, da ein Risiko durch eine Anschlussfinanzierung (selbst bei deutlich höheren Zinsen) quasi nicht vorhanden ist. Ist das Einkommen allerdings derart niedrig, dass eine Zinserhöhung sein finanzieller Ruin wäre, ist eine gesicherte Anschlussfinanzierung sicherlich sinnvoll, auch wenn der Erwartungswert negativ ist.

    Ein BSV ist in diesem Zusammenhang kein "ich spare Geld" Produkt.... sondern eine Risikoreduzierung! Die Bausparkasse nimmt das Zinsänderungsrisiko auf sich, dafür verlangt diese (absolut verständlich) ein wenig Geld... und das kommt vom Kunden! Und ob das sinnvoll ist, das hängt von den persönlichen Rahmenbedingungen ab.

  13. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von nexttry
    Wie kann man mit diesen Informationen bloß zu dem Schluss kommen, ein BSV ist gut (oder schlecht)...
    Er schrieb: "Die Idee mit dem BSV ist gut;"
    Erstmal: Im Schnitt bezahlt man als Kunde bei derartigen Konstrukten drauf, sonst würden die Bausparkassen alle pleite gehen.
    Der Kunde muss am Ende der Zinsbindung auch bei der Bank draufzahlen, das ist ganz normal, davon lebt ein DG, egal ob Bank oder BSK.
    Zweitens: Ob es sinnvoll ist in diesem Fall kann nur mit weiteren Informationen seriös betrachtet werden. Wenn der Threadersteller beispielsweise ein Nettoeinkommen von 20.000€ (ich übertreibe mal) hätte, dann wäre es offensichtlich ziemlicher Schwachsinn, einen BSV abzuschließen, da ein Risiko durch eine Anschlussfinanzierung (selbst bei deutlich höheren Zinsen) quasi nicht vorhanden ist.
    Das ist unrealistisch.
    Ist das Einkommen allerdings derart niedrig, dass eine Zinserhöhung sein finanzieller Ruin wäre, ist eine gesicherte Anschlussfinanzierung sicherlich sinnvoll, auch wenn der Erwartungswert negativ ist.
    Wenn er kürzlich abgeschlossen hat, dann hat er einen Zins von +- 1 % und die Sondertilgung bringt relativ wenig Zinsersparnis, dafür reduziert er mit dem angesparten BSpV das Risiko steigender Zinsen gewaltig.
    Ein BSV ist in diesem Zusammenhang kein "ich spare Geld" Produkt.... sondern eine Risikoreduzierung!Die Bausparkasse nimmt das Zinsänderungsrisiko auf sich, dafür verlangt diese (absolut verständlich) ein wenig Geld... und das kommt vom Kunden! Und ob das sinnvoll ist, das hängt von den persönlichen Rahmenbedingungen ab.
    Vollkommen richtig.

  14. Avatar von nexttry
    nexttry ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von Hanomag
    Vollkommend richtig
    Mit dieser Erkenntnis müssten wir doch eigentlich absolut der gleichen Meinung sein...

    Bei 50.000 Restschuld (inkl. Sondertilgungen) reden wir selbst für den absolut unrealistischen Fall von 5% Zinsen von 208€ Zinsen im Monat (das sind nur 125€ mehr als bei 2% Zinsen...); Dafür will man ernsthaft eine Risikoprämie an die Bausparkasse bezahlen? Das Risiko ist quasi gar keins... (selbst bei einer Verdopplung der Restschuld)

    Zu den eher unwichtigen Punkten in deinem Post:

    1) Ob Idee oder Vorschlag oder was auch immer, der Trend im Thread ist stark PRO Bausparvertrag, ohne jegliche Rahmenbedingungen zu kennen -> das ist falsch und hat keinerlei Mehrwert (einen User klammer ich hier mal aus, der hat nachgefragt). Anhand der dargelegten Fakten sollte die Tendenz sogar kontra BSV sein

    2) Zinsen von +- 1%... je nach Finanzierung und Eigenkapitalquote können es auch >2% sein

    3) Ob 20.000€ (es stand dabei "Übertreibung) oder ein realistischere Annahme von 4.000 - 6.000€ Familiennetto, es bleibt bei eine Restschuld von 100.000€ (wenn Sondertilgungen noch nicht mit drin sind sogar nur ~40.000-50.000€) genau die gleiche Betrachtung.

  15. Avatar von Caspar2020
    Caspar2020 ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Stand heute ist es ja 106.000. mit den Max 5k SoTI pro Jahr werden es also mindestens noch 61k€

    Der TE sprach davon nach Möglichkeit die SoTI ausschöpfen zu wollen. Im allgemeinen wird SoTI nicht viel in Anspruch genommen.

    Und du redest von 40 oder 50k RS?

    Ein BSV ist immer nur risikosabsicherung in so einem Fall. Und auch psychologisch ein großer Vorteil jetzt zu wissen, das die Finanzierung in trockenen Tüchern ist, und nicht im Jahresturnus nach Dragi und Nachfolger zu schauen.

    Und eine Glaskugel haben wir alle nicht. Vor 10 Jahren hätte keiner 1% für möglich gehalten. Was in 10 Jahren ist weiß auch keiner.

  16. Avatar von Tikonteroga
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Hallo,

    also so ein Bausparvertrag oder auch andere Finanzprodukte sollte man nicht nur mit allgemeinen und subjektiven Argumenten bewerten, so wie das bis jetzt in diesem Thema geschehen ist.

    Man sollte hier auf jeden Fall auch einen oder auch mehrere Tilgungspläne erstellen, die eine Sondertilgungen berücksichtigen, die bis 2025 vom TE realistisch geleistet werden können. Im Idealfall könnte man die pro Jahr max. möglicher Sondertilgung als Einmalzahlung oder z. B. monatlich ein Zwölftel leisten. Dann kennt man die Ausgangssituation und man weiß auch wie hoch die Restschuld sein wird und wie viele Zinsen man durch die Sondertilgung einsparen kann.

    Es ist ja nicht nur so, dass man einfach z. B. 8x 7000 EUR von der o. g. Restschuld abziehen muss und dann die Restschuld nach der Sondertilgung hat. Es kommt ja auch darauf an, wann diese Sondertilgung über das jeweilige Jahr hinweg geleistet werden kann. Durch eine Sondertilgung wird bei einer konstanten Kreditrate der Zinsanteil niedriger und der Tilgungsanteil höher. Das ganze pflanzt sich ja dann durch den Zinseffekt zugunsten des TE fort. Wenn man jetzt in 2017 einen Betrag von z. B. 7000 EUR als Sondertilgung leistet, legt man ja "quasi" 7000 EUR zum Darlehenszins bis 2025 an und bezahlt mit den Zinsen und Zinseszinsen das Darlehen zurück!

    Die Bausparkasse hat natürlich das Interesse, dass der TE nicht bei seiner Bank die Sondertilgungen leistet, sondern dass er dieses Geld in des BSV einzahlt und die Bausparkasse dafür Gebühren berechnen und dieses Geld an andere Kunden zu einem Zinssatz und ebenfalls diverse Gebühren verleihen kann. Also erstmal ist nur geklärt, dass die Interessen der Bausparkasse berücksichtigt werden.

    Grüße

  17. Avatar von nexttry
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    @caspar: Du reitest darauf rum ob 50.000 oder 60.000€ Restschuld (davon abgesehen spart man durch 10 mal 5000€ Sondertilgung mehr als 50.000€...)?

    Der Unterschied spielt doch ueberhaupt keine Rolle, entspricht unter 50 Euro Zinsen mehr oder weniger pro Monat selbst bei 5%.

    Risikoabsicherung gibt ein gutes Gefühl, da bin ich deiner Meinung! Es muss einem nur immer klar sein, .. Risikoabsicherung kostet im Schnitt Geld. Da zählt der Bausparvertrag hier definitiv dazu. Aber da sind wir ja einer Meinung.

    Darum sind hier weiter Infos notwendig. Zum Beispiel die Risikotoleranz des Threaderstellers und dessen Einkommen bzw. das erwartete Einkommen in 10 Jahren. Nur in der Kombination sehr niedrige Risikotoleranz und niedriges Einkommen ist ein Bausparvertrag möglicherweise die richtige Wahl (aus Sicht des Threaderstellers, mir ist durchaus klar das Bausparkassen BSV gerne jederzeit andrehen).

  18. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Noch ein Wort zu dem Thema Sondertilgung.

    Eine sehr große Bank hat in einem Vortrag etwas sehr einfach zu merkendes zu dem Thema Sondertilgung gesagt.
    Man hat Kunden von 1 Jahr untersucht nach der Zahlungsweise.
    Ergebnis:

    9 von 10 Leuten wollen im Darlehensvertrag Sondertilgung.
    9 von 10 Leuten nützen diese in der Sollzinsbindung niemals aus.
    Quasi jeder will sie und keiner macht sie überspitzt gesagt.

    Deswegen bitte immer Direkttilgung hochschrauben oder Pflichtsparrate in Bausparer besparen monatlich.

  19. Avatar von robertnac
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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von Tikonteroga
    Hallo,

    könntest du die genauen Konditionen deines aktuellen Darlehens nennen, dann könnte man mal rechnen.

    - Sondertilgung pro Jahr in EUR ?
    - Restschuld zum Ende 2016
    - monatliche Kreditrate
    - Zinssatz in %

    Grüße

    Tikonteroga
    Danke Allen sehr für die Antworten! Nun wollte ich paar Daten zum jetzigen Kredit liefern.

    - Sondertilgung vereinbart 5000 €
    - Restschuld zum Ende 2015 128839 € ( Kontoauszug 2016 habe ich noch nicht ;-()
    - monatliche Kreditrate 720 €
    - effektiver Zinssatz 3,11% ( gebunden an Referenzzinssatz )

    Gruß,

    Robert

  20. Avatar von Miyagi
    Miyagi ist offline

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    Standard AW: Anschlussfinanzierung - Sondertilgung oder neuer Bausparvertrag?

    Zitat Zitat von robertnac
    Danke Allen sehr für die Antworten! Nun wollte ich paar Daten zum jetzigen Kredit liefern.

    - Sondertilgung vereinbart 5000 €
    - Restschuld zum Ende 2015 128839 € ( Kontoauszug 2016 habe ich noch nicht ;-()
    - monatliche Kreditrate 720 €
    - effektiver Zinssatz 3,11% ( gebunden an Referenzzinssatz )

    Gruß,

    Robert
    Hallo Robert,
    meiner Meinung nach musst du Dir selbst die Frage stellen, ob du die Sondertilgung Dir leisten kannst UND auch in Anspruch nehmen wirst (wie Bankkaufmann schon geschrieben hat, wollen die meisten es machen nur die wenigstens ziehen es auch wirklich durch).
    Wenn ja, dann bist du ja nur noch 2025 bei ca. 55000€ Restschuld (eher weniger wegen Zinseszins, aber lassen wir das mal weg).

    Wie sieht denn dein/euer Einkommen aus. Seit ihr in der Lage die nächsten 10 Jahre neben der Tilgung und der evtl. Sondertilgung noch mehr Geld zur Seite zur legen?
    Ich frage deswegen, weil es jetzt hier nämlich zu den 3 Möglichkeiten kommt.

    1. Abschluss Bausparvertrag über die Restschuld mit einem Tarif mit wenig Ansparteil (30%). Vorteil: Mann muss nur 30% von den 55000€ ansparen (niedrige Sparrate ca. 140€ + Abschlussgebühr + Kontoführung) um alles mit einem festen Zins abzusichern.
    2. Einkommen ist so hoch, dass du die 55000€ noch nebenbei ansparen kannst (ca. 460€/Monat). Restschuld einfach 2025 ablösen. Dann hat sich eh alles erledigt.
    3. Du hoffst auf gleichbleibende oder noch fallende Zinsen und machst eine Anschlussfinanzierung auf Basis des Zinses in 2025. Ohne BSV

    Solltests du die Sondertilgung nur schwer/kaum schaffen in den nächsten 10 Jahren, dann würde ich das übrige Geld lieber in einen BSV besparen, um die Restschuld von 105000€ abzusichern oder du bist so Risikofredig und hoffst auf Pkt. 3

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