auf boerse.ard bin ich auf ein Fintech-Startup, das eine fondsgebundene Rentenversicherung anbietet gestoßen.
Kennt Jemand von euch myPension? Was haltet ihr davon?
Grüße Florian
Dahinter verbirgt sich die fondsgebundene Rentenversicherung der mylife. Dieses ist ein Nettotarif der von Versicherungsmaklern (so wie mypension, via extra Honorar) oder Versicherungsberatern (gegen Honorar) angeboten wird.
Das ist, was fondsgebundene Rentenversicherungen angeht, ein im Vergleich kostengünstiges und m.E. eines der besten Produkte am Markt.
Das Honorar wird normalerweise in Prozent des Guthabens ermittelt und dann jährlich an den Berater "abgeführt", vergleichbar dem Verfahren bei einem Anlageberater einer Bank. Bei mypension scheitn es so zu sein dass neben einer einmaligen auch eine pauschale, jährliche Gebühr fällig wird, zusätzlich zu den Verwaltungskosten der Fonds (die nach meinem Geschmack eher hoch angesetzt sind).
Ich kenne das Produkt, vermittele es gelegentlich selbst und finde die Regelungen bei mypension eher undurchsichtig und unter anderen Namen verpackt.
Auch scheint es zu sein dass man bei mypension die ETFs nicht selbst auswählen kann sondern es ein automatisches Lebenszyklusmodell gibt. Dieses wir dvon einem US-Vermögensverwalter (Vanguard) verwaltet, was sicherlich nicht umsonst ist. Deshalb sind auch die Verwaltungskosten mit 0,7 % angesetzt, obwohl viele ETFs deutlich darunter liegen.
Zusammenfassung: Netto-Police (fondsgebundene Rentenversicherung) der mylife ist super, mypension muss nicht sein.
Letztlich sollten Sie überlegen ob die Vorteile eines Versicherungsmantels für Sie wichtig sind oder ob Sie nicht einfach selbst ETFs besparen wollen. Außerdem, und hier hängen diese beiden Fragen natürlich zusammen, müssen Sie für sich klären ob Sie selbst (ggf. mit Hilfe des Beratwers) die Fonds auswählen und verfolgen möchten oder Sie lieber eine "gemanagte" Anlage ohne Eingriffsmöglichkeiten haben wollen.
Ich persönlich halte die Kombination von passiven Indexfonds (= ETFs) und gemanagter Anlage (z.B. Lebenszyklusmodell) für widersinnig und auch ansatzweise für gefährlich.
Hallo uwehaensch,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Denke auch, dass das Angebot gut aussieht. Von den Vanguard ETFs hört man ja auch nur Gutes.
Wenn ich es richtig verstanden habe bieten die auch eine Art Dashboard an. Sieht ähnlich aus wie ein Depot, finde ich eine coole Sache.
Außerdem schreiben die, dass man kostenlos ein und auszahlen kann. Ist das wirklich umsonst, wenn ich was auszahle oder fallen da nicht Gebühren an?
Hallo uwehaensch,
vielen Dank für Deine Einschätzung.
Denke auch, dass das Angebot gut aussieht. Von den Vanguard ETFs hört man ja auch nur Gutes.
Wenn ich es richtig verstanden habe bieten die auch eine Art Dashboard an. Sieht ähnlich aus wie ein Depot, finde ich eine coole Sache.
Außerdem schreiben die, dass man kostenlos ein und auszahlen kann. Ist das wirklich umsonst, wenn ich was auszahle oder fallen da nicht Gebühren an?
Jetzt bin ich aber deutlich irritiert, wolltest Du hier nur plump Werbung machen ?
Ich habe nicht gesagt dass das "Angebot" gut aussieht. Erstens weiß ich nicht was "gut aussehen" bedeuten soll und zweitens kenne ich das konkrete Angebot überhaupt nicht.
Die Aussage dass man von den Vanguard-ETFs nur Gutes hört, ist mir neu und klingt verdächtig nach Werbung.
Das mit dem Dashboard - kein Kommentar
Zum Thema keine Gebühren bei Ein- und Auszahlungen: das gilt für (fast) alle fondsgebundenen Rentenversicherungen, nicht nur für die Netto-Police der mylife.
Also, entweder Du willst hier ernsthaft Rat einholen oder nicht. Wenn Letzteres - melde Dich am besten sofort wieder ab.