wir haben seit kurzem eine Tochter und möchten für sie ein Sparkonto oder ähnliches einrichten, über welches sie ab ihrem 18. Geburtstag verfügen dürfen soll. Da ich mich mit Finanzprodukten leider nicht sehr gut auskenne, möchte ich mich hier im Forum über Möglichkeiten erkundigen.
Für den Start soll ein Betrag herhalten, den wir mit einem Mal einzahlen und dann mit monatlichen Einzahlungen "aufstocken" wollen. Auch sollen zusätzliche Einzahlungen zwischendurch möglich sein. Es handelt sich dabei eher um kleinere Summen.
Zu den Kriterien:
Wichtig ist, dass das Geld sicher angelegt ist. Allzu große Verluste sollten trotz der schlechten Zinslage jedoch auch nicht entstehen.
Dass man an das Geld zwischendurch (also im Laufe der Zeit bis zum 18. Geburtstag) herankommt, ist eigentlich nicht so wichtig, aber wenn, dann soll es nur für beide Elternteile gemeinsam möglich sein.
Ein Kriterium ist noch, dass unsere Tochter wegen des Kontos nicht später von einer eventuellen Bafög-Zahlung oder ähnlichen Unterstützungen (Stipendien, Sozialleistungen, etc.) ausgeschlossen ist.
Wir haben an eine Art Festgeldkonto gedacht, oder an einen Bausparvertrag. Welche Möglichkeiten gibt es noch? Welche Vor- und Nachteile entstünden jeweils? Was ist bei der Einrichtung dieses Sparvertrages zu beachten? Ist es sinnvoll, das Geld auf ihren Namen anzulegen oder ist es besser, wenn wir es vorerst auf unseren Namen anlegen?
Ich freue mich über Rat und Vorschläge!
Vielen Dank.
Der Einmalbetrag wird 1000 Euro sein, danach irgendwas zwischen 20-40 Euro monatlich. Flexibel kommen vielleicht mal hier und da 100-200 Euro Geburtstagsgeld von Verwandten dazu.
Ich könnte mir eine Festgeldanlage über 2 Jahre vorstellen und dazu ein Tagesgeldkonto, auf dem die monatlichen Beträge gesammelt werden, bis sie nach 2 Jahren zusammen eine neue Festgeldanlage bilden.
Oder eben ein Bausparvertrag, aber ich bin mir unsicher, ob die Gebüren das Eingezahlte dabei nicht auffressen ...
Man liest auch viel zum Sparen über Genossenschaften ... bisher ist mir der Unterschied zum Bausparen allerdings nicht klar.
Es gibt ja auch Banksparpläne. Die sind mir allerdings etwas suspekt, da die so sehr beworben werden und für mich eher danach klingen, als würden die Banken damit ordentlich verdienen.
Schau mal, was die lokalen Banken (Spk,VB) für Kinder an Konten anbieten. In der Regel ist das bis zu einem gewissen Betrag auf Tagesgeldniveau, so dass du kein extra Tagesgeld benötigst
Auf einem Konto kann man später auch mal gemeinsam Bargeld einzahlen gehen, wenn das Sparschwein gefüllt ist.
Bei uns war das ähnlich. Zur Geburt gabs Geld, was sich knapp über 1000€ aufsummiert hat. Monatliche Einzahlung kommen von uns in Höhe von 25€ und dann gabs noch Geburtstags und Weihnachtsgeld, so dass nach ca. 2 Jahren recht schnell in Richtung Maximalsumme von 2000€ entwickelt hat.
Wir haben deshab parallel dazu in einem Depot noch zwei Sparpläne auf ETFs angelegt, die von dem Konto gespeist werden. Bis die Kinder das mal benötigen ist ja ein langer Zeitraum.
Wi haben darauf geachtet, dass die ETFs ausschüttend sind, um den Freibetrag des Kindes zu nutzen.
Auch wenn hier nur von "sicherer" Anlageform gesprochen wird, möchte ich dennoch einen vernünftigen ETF-Sparplan ins Spiel bringen. Bevor ich mich hier lange in Erklärungen versuche, verweise ich einfach mal auf folgenden Artikel dazu: https://www.bankenmaerchen.de/etf-sparplan-weihnachten/