Mein Vermittler hat mir aufgrund des geringen bzw. nicht vorhandenen Unterschieds zwischen Netto- und Bruttobetrag die Canada Life als Risikolebensversicherung für meine Freundin empfohlen.
Der Anbieter ist ja recht neu auf dem Markt und gerade das Konzept des gleich bleibenden Betrages (Bruttobetrag=Nettobetrag) ist mir nicht so ganz klar. Der Bruttobetrag ist ja dazu da, um entsprechende Einkommenseinbußen z.B. in der Niedrigzinsphase auszugleichen durch Beitragserhöhungen bis max. zum Bruttobeitrag. Dieser liegt beispielsweise bei der Hannoverschen mehr als fast 300 % über dem Nettobeitrag.
Wie kommt die Canada Life ohne diesen Pufferbetrag bzw. Spielraum zurecht. Ist sie seriös? Sie gehört keinem Sicherungsfond an, das heißt trotz des solventen Mutterunternehmens stehe ich ggf. bei einer Insolvenz mit leeren Händen da? Bei einigen Tests (Focus Money) schneidet sie ganz gut ab.
Ich bin nicht so ganz sicher, ob man der Canada Life, die ja ein irisches Unternehmen ist, trauen soll. Im Internet findet man kaum Erfahrungsberichte.
Vielen Dank für eure Einschätzungen zur Canada life.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Zitat von Blackbird08
Hallo zusammen,
Der Anbieter ist ja recht neu auf dem Markt und gerade das Konzept des gleich bleibenden Betrages (Bruttobetrag=Nettobetrag) ist mir nicht so ganz klar. Der Bruttobetrag ist ja dazu da, um entsprechende Einkommenseinbußen z.B. in der Niedrigzinsphase auszugleichen durch Beitragserhöhungen bis max. zum Bruttobeitrag. Dieser liegt beispielsweise bei der Hannoverschen mehr als fast 300 % über dem Nettobeitrag.
Wie kommt die Canada Life ohne diesen Pufferbetrag bzw. Spielraum zurecht. Ist sie seriös? Sie gehört keinem Sicherungsfond an, das heißt trotz des solventen Mutterunternehmens stehe ich ggf. bei einer Insolvenz mit leeren Händen da? Bei einigen Tests (Focus Money) schneidet sie ganz gut ab.
Ich bin nicht so ganz sicher, ob man der Canada Life, die ja ein irisches Unternehmen ist, trauen soll. Im Internet findet man kaum Erfahrungsberichte.
Vielen Dank für eure Einschätzungen zur Canada life.
Die Canada Life steht sehr solide da, besser als mancher deutsche Lebensversicherer. Die Canada Life ist schon lange am Markt.
Die Herkunft eines Nettobeitrages hast Du nicht verstanden. Er resultiert aus der Verrechnung (= Sofortrabatt) der Überschüsse mit dem Bruttobeitrag. Sollten nun die Überschüsse zukünftig deutlich geringer ausfallen als prognostiziert, so kann der Versicherer in der Tat den Nettobeitrag anheben. Bei der Canada Life gibt es für Dich keine Überschüsse, die Beiträge sind ohne solche kalkuliert. Das macht die Canada Life übrigens bei ihrer BU genauso. Ob nun die Kalkulationen von Hannoverscher u.ä. solider sind als die der Canada Life, darf bezweifelt werden.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Hallo zusammen,
Mein Vermittler hat mir aufgrund des geringen bzw. nicht vorhandenen Unterschieds zwischen Netto- und Bruttobetrag die Canada Life als Risikolebensversicherung für meine Freundin empfohlen.
Der Anbieter ist ja recht neu auf dem Markt und gerade das Konzept des gleich bleibenden Betrages (Bruttobetrag=Nettobetrag) ist mir nicht so ganz klar. Der Bruttobetrag ist ja dazu da, um entsprechende Einkommenseinbußen z.B. in der Niedrigzinsphase auszugleichen durch Beitragserhöhungen bis max. zum Bruttobeitrag. Dieser liegt beispielsweise bei der Hannoverschen mehr als fast 300 % über dem Nettobeitrag.
Wie kommt die Canada Life ohne diesen Pufferbetrag bzw. Spielraum zurecht. Ist sie seriös? Sie gehört keinem Sicherungsfond an, das heißt trotz des solventen Mutterunternehmens stehe ich ggf. bei einer Insolvenz mit leeren Händen da? Bei einigen Tests (Focus Money) schneidet sie ganz gut ab.
Ich bin nicht so ganz sicher, ob man der Canada Life, die ja ein irisches Unternehmen ist, trauen soll. Im Internet findet man kaum Erfahrungsberichte.
Der Anbieter an sich ist auch nicht wirklich neu, den gibt es schon seit einiger Zeit. Da du den Vertrag in Deutschland abschließt wäre eine eventuelle Gerichtsverhandlung dann auch hier Aber denke nicht das du das zu befürchten hast, denn auch wenn der Name hierzulande nicht so bekannt ist, gibts den Versicherer schon länger - das findet man ganz leicht raus indem man den Versicherer einfach googelt Aber wenn du unsicher bist und stattdessen etwas anderes suchst dann könnte ich dir diesen Tarif empfehlen. Die Risikolebensversicherung habe ich natürlich noch nicht in Anspruch nehmen müssen, aber hört sich meiner Meinung nach ganz gut von den Konditionen her an.
Die Canada Life steht sehr solide da, besser als mancher deutsche Lebensversicherer. Die Canada Life ist schon lange am Markt.
Die Herkunft eines Nettobeitrages hast Du nicht verstanden. Er resultiert aus der Verrechnung (= Sofortrabatt) der Überschüsse mit dem Bruttobeitrag. Sollten nun die Überschüsse zukünftig deutlich geringer ausfallen als prognostiziert, so kann der Versicherer in der Tat den Nettobeitrag anheben. Bei der Canada Life gibt es für Dich keine Überschüsse, die Beiträge sind ohne solche kalkuliert. Das macht die Canada Life übrigens bei ihrer BU genauso. Ob nun die Kalkulationen von Hannoverscher u.ä. solider sind als die der Canada Life, darf bezweifelt werden.
Glaube auch das die grundsätzlich keine schlechte Wahl sind. So von ihrer Wirtschaftlichkeit her, die Konditionen habe ich mir natürlich noch nicht angesehn. Darauf käme es dann meienr Meinung nochmal an.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Zitat von FragHarry
Aber wenn du unsicher bist und stattdessen etwas anderes suchst dann könnte ich dir diesen Tarif empfehlen. Die Risikolebensversicherung habe ich natürlich noch nicht in Anspruch nehmen müssen, aber hört sich meiner Meinung nach ganz gut von den Konditionen her an.
Was für Konditionen, Du kennst die doch für den Fragesteller überhaupt nicht.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Ich weiß nicht mehr welche Versicherung es war, ich glaube die Berufsunfähigkeitsversicherung. Da hat Canada Life mit Abstand am schlechtesten Ausbezahlt 27,7%
Wie gut ist also eine Versicherung, wenn ich im Bedarfsfall nichts bekomme. Es erhalten nicht einmal ein Drittel der Versicherten die Versicherungssumme. Bei der Condor Versicherung aber fast jeder. Da kann die Canada Life noch so günstig sein (war auch die günstigste Versicherung im Vergleichsportal), wenn jeder Euro Monatsbeitrag zu viel ist den man einzahlt. Da ist die Versicherung in meinen Augen nicht einmal das Papier wert auf dem es gedruckt wurde.
Seit dem ist die Canada Life Versicherungsgesellschaft für mich raus. Ich brauche eine Versicherung die im Versicherungsfall auch zahlt, dafür zahle ich auch gerne etwas mehr.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Zitat von Hagiman2000
Ich weiß nicht mehr welche Versicherung es war, ich glaube die Berufsunfähigkeitsversicherung. Da hat Canada Life mit Abstand am schlechtesten Ausbezahlt 27,7%
Wie gut ist also eine Versicherung, wenn ich im Bedarfsfall nichts bekomme. Es erhalten nicht einmal ein Drittel der Versicherten die Versicherungssumme. Bei der Condor Versicherung aber fast jeder. Da kann die Canada Life noch so günstig sein (war auch die günstigste Versicherung im Vergleichsportal), wenn jeder Euro Monatsbeitrag zu viel ist den man einzahlt. Da ist die Versicherung in meinen Augen nicht einmal das Papier wert auf dem es gedruckt wurde.
Seit dem ist die Canada Life Versicherungsgesellschaft für mich raus. Ich brauche eine Versicherung die im Versicherungsfall auch zahlt, dafür zahle ich auch gerne etwas mehr.
Du hast offenbar nicht viel Ahnung und kennst weder die Historie der BU bei der CL noch die Entstehung der besagten Statistik. Mach´ Dich erstmal schlau wie genau diese Statistik zu Stande gekommen ist, ab wann es bei der Canada Life überhaupt BU-Leistungsfälle gegeben hat und vor allem, welche Aussagekraft denn so eine Statistik hat. Deine Aussage z.B. dass nicht einmal ein Drittel der Versicherten die Versicherungssumme erhält, ist völliger Unsinn.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
@uwehaensch
Klingt fast so als wärst du ein CL Versicherungsverkäufer, so persönlich wie du dich angegriffen fühlst.
Wenigstens habe ich Zahlen und Fakten und eine Quelle geliefert.
Eine Statistik wo die CL schlecht abschneidet hat also keine Aussagekraft.
Ich soll mich also informieren warum die CL so schlecht abgeschnitten hat (klingt für mich verdächtig nach Ausreden)?
Die Statistik sagt aus, bei wie vielen eingetretenen Versicherungsfällen die Leistungen ausgezahlt wurden. Wie viel mehr muss ich als Versicherungsinteressent den wissen? Das ist doch mit das wichtigste Kriterium einer Versicherung.
Da kann man noch so vollmundig Leistungen versprechen und geringe Versicherungsbeiträge bieten, wenn am Ende des Tages nichts bei herum kommt.
Wo bitte sind deine Fakten?
Und ja ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ich mich gar nicht auskennen muss. Genau so wenig wie sich ein Staatsoberhaupt in allen Punkten wie Bildung, Finanzen, Militär, ect. auskennen muss. Dafür gibt es Berater die sich wiederum sehr gut in dem Gebiet auskennen und eine Empfehlung aussprechen.
Genau so gibt es Versicherungsmakler, Versicherungsberater, Versicherungsvergleichportale, Vergleichstests usw. die nehmen mir als Interessenten die Arbeit ab. Arbeit die ich vielleicht ohnehin nicht hätte machen können.
AW: Canada Life - konstante Risikolebensversicherung
Zitat von Hagiman2000
@uwehaensch
Klingt fast so als wärst du ein CL Versicherungsverkäufer, so persönlich wie du dich angegriffen fühlst.
nein, ich bin Versicherungsmakler, habe die Canada Life bei Leistungsfällen (Schwere Krankheiten, Beitragsbefreiung bei BU in Zusammenhang mit einer RV usw.) positiv erlebt und halte die CL für einen hochsoliden Versicherer. Darüberhinaus kenne ich mich mit dem problematiken von Leistungsquoten (Statistik) aus und halte derartige Tabellen und Reihenfolgen aus verschiedenen Gründen für völlig irreführend und auch irrelevant.
Zitat von Hagiman2000
Ich soll mich also informieren warum die CL so schlecht abgeschnitten hat (klingt für mich verdächtig nach Ausreden)?
Nein, Du sollst Dich über Statistiken bez. Leistungsquoten und zwar über deren Zustandekommen, Herkunft und Vergleichbarkeit der Daten und Aussagekraft informieren bevor Du Tabellen im "Fachmagazin Spiegel" signifikanten Glauben schenkst.
Zitat von Hagiman2000
Die Statistik sagt aus, bei wie vielen eingetretenen Versicherungsfällen die Leistungen ausgezahlt wurden.
Nein, das will so erscheinen, aber das sagt die Statistik eben so allgemein nicht aus.
Zitat von Hagiman2000
Genau so gibt es Versicherungsmakler, Versicherungsberater, Versicherungsvergleichportale, Vergleichstests usw. die nehmen mir als Interessenten die Arbeit ab. Arbeit die ich vielleicht ohnehin nicht hätte machen können.
Die ersten beiden Ja, der Dritte Nein und der Vergleichstests - da kommt es sehr darauf an ob man überhaupt vergleichen kann. Bei Risiko-LVs geht das schon ganz gut, aber eine Leistungsquote ist m.E. kein geeignetes Auswahlkriterium. Dasselbe gilt z.B. auch für eine eventuell irgendwo vorhandene Statistiken über Bearbeitungszeiten bei Leistungsfällen.
Und, eine, was die Daten angeht, völlig intransparente Stastitik des Spiegels (auch Morgan & Morgan direkt ist da nicht viel besser) ist nicht hilfreich und lenkt ggf. das augenmerk auf falsche Aspekte (Und Nein, der Preis ist nicht alleine entscheidend, bei Risiko-LVs hat er aber auf Grund der Natur und des Funktionsprinzipes des Produktes eine ungleich höhere Bedeutung).