Autofinanzierung für zukünftigen Soldat auf Zeit

Zitat von BenniG

Mein Tipp wäre also:
Frag' bei deiner Frau nach den 7.000 €. Die wird doch sicherlich solch eine kleine Rücklage haben.
Wenn deine Frau genug Vertrauen in dich hat, wird sie dir das Geld schon leihen und der Aufwand ist auch nicht so groß und die Rückzahlung flexibel.

Oh, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, natürlich hat meine Frau sehr viel Geld einfach rumliegen *Ironie off*

Ich finde es wirklich traurig, dass meine ursprüngliche Frage hier von vielen missachtet wird und sich jeder als Finanzberater oder Moralprediger aufführen muss.
Das ganze wurde von mir und meiner Frau gründlich durchdacht, fertig, alles andere soll nicht euer Problem sein. Aber falls doch, schreibe ich es gern ins Forum.

@tneub: Hätte Bengelchen sich ja auch mal selbst fragen können wo es wohnt und ob es diesen Job WIRKLICH machen möchte, wo die Ausbildungs- und Einsatzplätze doch derart weit entfernt sind. Bahh, was ein Käse. Da geht gar nix. Bahnfahren, gibts für lau. Berufsoldat und Familie geht nicht!

Zitat von Inkasso-Henry

@tneub: Hätte Bengelchen sich ja auch mal selbst fragen können wo es wohnt und ob es diesen Job WIRKLICH machen möchte, wo die Ausbildungs- und Einsatzplätze doch derart weit entfernt sind. Bahh, was ein Käse. Da geht gar nix. Bahnfahren, gibts für lau. Berufsoldat und Familie geht nicht!

Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Zum einen fahren nur Wehrsoldempfänger kostenlos Bahn und zum zweiten kann der TE Frauen und Kinder haben soviel er will, das geht dich nen Feuchten an.
Frage Lesen, Frage verstehen, auf Frage antworten scheint nicht zu deinen Stärken zu gehören.

Wenn hier ein Hartz 4 Empfänger geschrieben hätte, er bräuchte ein Auto, um zum Amt zu kommen, dann hätte ich die Antwort verstanden, aber der gute Mann will arbeiten.
Er hat dann (hoffentlich genug) Einkünfte, um seine Raten zu bezahlen. Was will man mehr.

Zitat von Geldhahn

Nebenbei erwähnt gibts die Kosten für die Bahnfahrt immer ausgezahlt, auch für Selbstfahrer.

Freundliche Grüße

Noch Fragen?
Keine?
Wegtreten!

Wenn ich richtig recherchiert habe, dann gibt es für Berufssoldaten und SaZ keine Fahrtkosten, sondern nur Trennungsgeld sofern ein eigener Hausstand existiert.
Das hat aber nix mit Fahrtkosten sondern mit der Unterhalthaltung eines eigenen Hausstandes zu tun.
Du darfst aber gern selbst nochmal recherchieren.

"Selten so einen Schwachsinn gelesen."

Bin ich voll dabei, geht schon mit dem 1. Beitrag los. Wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringen möchte sollte ich nicht unbedingt einen Job auf einer offshore Bohr- oder Förderplattform annehmen, auch Pilot oder Kapitän eignet sich weniger, oft mal länger abwesend. Auch vom Mediziner kann ich abraten, zumindest in der Klinik gibts da lästige Dienste, alles aber immerhin ordentlich bezahlt und recht schnell Kreditwürdig.
Sollte man sich halt vorher überlegen. Nachher hocken die Typen dann in der Sprechstunde und jammern über ein PTBS, all das Blut und Hirn, überall Gedärm, kann nicht mehr schlafen und arbeiten schon gar nicht...

Von Kind ist ja mal gar keine Rede:
"Und ich möchte meine Frau schon nicht ganz allein lassen."
Der Begriff "Familie" ist ja heute ziemlich dehnbar.
Ich wünsche ihm viel Spass mit seinem "jungen gebrauchten", was für eine Wortschöpfung!

Dir ist schon bewußt, dass du mit deiner Aussage einem großen Teil der Arbeitnehmer das Recht auf Familie absprichst?
Deine Aufzählung ist nämlich unvollständig. Dazu kommen noch die vielen Arbeiter auf dem Bau, die die Woche über im Bundesgebiet eingesetzt werden, aber auch andere Berufe, die irgendwo bei einem Kundenunternehmen eingesetzt werden (z.B. IT-Berater) und vermutlich noch viele mehr.

Zitat von Geldhahn

und meine Familie kann aufgrund der Arbeit meiner Frau nicht hinterher ziehen.

Den Satz hätte ich jetzt mal als Frau inkl. Kind(er) gedeutet.

Zitat von tneub

Dir ist schon bewußt, dass du mit deiner Aussage einem großen Teil der Arbeitnehmer das Recht auf Familie absprichst?

Das ist sicher nicht meine Absicht. Es ist aber leider in unserer Gesellschaft genau wie von Ihnen beschrieben, daß es sehr schwer ist Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Viele dieser Jobs sind auch noch lausig bezahlt, ich denke hier an Pflegepersonal etc. Bei uns war es zum Glück möglich hier ein klassisches Modell mit einem Einkommen zu realisieren, das ging aber auch nur deshalb, weil wir uns auf derartigen Mist nie eingelassen haben. Der einzige Kredit der mal aufgenommen wurde war für unser Haus. Da sind wir dann mit unseren Pressholz-Möbeln von Schweden eingezogen, klar hätte man die Deko-Trine kommen lassen können und alles gleich hübsch stylisch rausputzen können, aber zum Preis der Abhängigkeit von Job und Bank.
Der wirklich beste Rat für den Fragesteller kam ja gleich am Anfang:

MagicMike

Beiträge131seit30.01.2016

Du solltest für ein Auto keinen Kredit aufnehmen.

Ich würde mich niemals für ein Auto, Reise, (wollte gerade Boot schreiben, OK, fürs Boot schon...) verschulden, wenn ich mir den Porsche nicht leisten kann fahr ich halt Skoda. Auch das ist für die "Familie" verantwortungsbewusst gehandelt.

Ich gebe dir ja zum Teil recht.
Wir haben auch die Möbel aus der Wohnung in unser Haus mit übernommen. Die Küche in der alten Wohnung war eigentlich nur als Übergangsküche geplant, ist aber letztendlich doch mit umgezogen.
Und auch der Schlafzimmerschrank konnte nach mehreren Umzügen erstmal nur mit zusätzlichen Winkel aufgebaut werden. Nachdem letztens auch das Bett erstmal repariert werden musste, wird das Schlafzimmer wohl in den nächsten 2 Jahren fällig sein. Das ist aber für mich reiner Konsum, wofür ich mich auch nicht verschulden würde. Dann lieber noch 3 Winkel mehr innen angeschraubt, sieht eeh keiner.
Bei den Bauszinsen vor 4 Jahren hätten mich 10T€ mehr Baukredit über die Laufzeit ca. 20T€ gekostet. Das hab ich nicht eingesehen und auch jetzt werden einige Sachen erstmal geschoben und lieber die SoTi Optionen in Anspruch genommen.

Dahingegen zählt für mich ein Auto, welches ich benötige um auf Arbeit zu kommen nicht als reiner Konsum, sondern (zumindest teilweise) als Invest.
Ich hätte damals meine Ausbildungsstelle nie in sinnvoller Zeit ohne Auto erreichen können. Danach war ich in der glücklichen Lage meine Autos immer bar zahlen zu können. Wenn man aber vielleicht einige Zeit ohne oder nur mit geringem Einkommen war, kann das nicht jeder.
Und auch den Preis von 7000€ sehe ich für ein Auto, mit dem man regelmäßig lange Strecken auf Autobahnen unterwegs ist, durchaus als nicht übertrieben an. Von Porsche kann hier also keine Rede sein.

Ob der TE jetzt im Vorfeld sich ein Auto anschafft oder erst nach Beginn der Tätigkeit (was die Finanzierung vermutlich einfacher mach), darüber kann man sich sicherlich streiten.

Zitat von siscos

Eure Diskusion interessiert niemanden und bringt den TE nicht weiter.

Du hast recht. Ich bin raus.

Zitat von tneub

Du hast recht. Ich bin raus.

Nicht böse gemeint

Doch noch nicht durch... Warum sollte die Arbeitsagentur, heisst nicht mehr "Amt" , das tun? Was werden denn hier für Ansprüche gestellt? Ich bin jahrelang im Rhein-Main Gebiet zur Arbeit gependelt, da hab ich wöchentlich ähnlich viel Zeit "on the road" verbracht. Es gibt warscheinlich viele Leute die deutlich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen um Job und Family zu vereinbaren. 12 Stunden / Woche finde ich nicht unzumutbar, zumal man die Zeit im Zug nutzen kann.
Alternativen wurden ja schon genannt.

Also erstmal stelle ich gar keine Ansprüche und ich wollte mich auch nicht in euer Streitgespräch einmischen, sondern lediglich noch eine eventuelle Möglichkeit in den Raum werfen, die bisher noch nicht genannt wurde. Warum die Arbeitsagentur das tun sollte, kann ich dir nicht sagen, da ich nicht bei der Arbeitsagentur arbeite. Soweit ich weiß, gibt es allerdings Fälle, in denen Arbeitslosen, unter natürlich sehr eng gesteckten Voraussetzungen, gewisse Leistungen bewilligt werden, wenn sie eine feste Jobzusage vorweisen können, wie beispielsweise ein Umzug, wenn die zukünftige Arbeitsstelle eine von der Arbeitsagentur bestimmte Mindestanzahl von Kilometern vom bisherigen Wohnort entfernt liegt. Da ein Umzug für den Threadersteller wegen dem Job seiner Frau ja nicht in Frage kommt, könnte er sich bei der Arbeitsagentur zumindest mal erkundigen, ob in seinem Fall eine Förderung in Form eines Darlehens für ein Auto möglich wäre.

Ob du persönlich die 12 Stunden Fahrtzeit in der Woche für zumutbar hältst oder nicht, spielt ja erstmal keine Rolle, denn es geht ja darum, was die Arbeitsagentur für zumutbar hält und was nicht und auch das kann der Threadersteller nur herausfinden, wenn er sich dort mal erkundigt.

Der TE beteiligt sich doch schon gar nicht mehr an der Diskusion...

So, ich möchte schlussendlich auch noch etwas zum Thema schreiben.

Ich finde es mehr als anmaßend, dass einige Menschen hier für mich entscheiden, dass Familie und Beruf als Soldat unvereinbar sind. Wie bereits von anderer Seite erwähnt trifft dies auf eine Vielzahl von Berufen in der heutigen Arbeitswelt zu. Die Konstellation wo man als Soldat eingesetzt wird steht fest und ist kein Wunschkonzert, ein Punkt über den ich nicht weder beklage noch sonst etwas. Fakt ist dass die Strecke überwindbar ist und ich im Sinne meiner Familie hier den kürzt möglichen Weg wähle, ich denke dass ich für die Familienväter und -mütter hier nachvollziehbar. Zugfahren kommt daher nicht in Frage, weil eben dieser Mehraufwand an Fahrzeit keinen Sinn macht, zumal im Endeffekt die Bahn auch nicht günstiger ist als eine Fahrzeugfinanzierung.

Auch an alle "Schlauberger", die meinen ein Auto soll/darf man nicht finanzieren möchte ich sagen: schön dass ihr euch alles bar leisten könnt, ich kann es aktuell nicht. Und bei entsprechendem Einkommen finde ich dies auch nicht verwerflich.
Aber all diese genannten Punkte sind VÖLLIG IRRELEVANT, denn die Fragestellung meinerseits war ja das WIE und nicht das wieso/weshalb/warum.
Ich finde es super, dass es Foren gibt, die einen in prekären Lagen helfen wollen, leider benutzen die meisten Nutzer dieses Forum aber zu gern für Moralpredigten oder um ihre allzu große Weisheit unter die Nutzer zu bringen.

Also von mir einen herzlichen Glückwunsch an alle, die ihre Autos bar zahlen, ihre Zeit nicht mit Familie oder alternativ Arbeit verschwenden oder den Beruf des Soldaten grundsätzlich schon ablehnen.

Für mich ist dieses Thema hier durch. Ich habe das Problem tatsächlich gelöst und einen passenden Partner gefunden. Vielmehr möchte ich aber gar nicht preisgeben, denn ich vermute dass dieses Thema eh von niemanden der ähnliche Probleme hat überhaupt bis zu diesem Punkt gelesen wird.

Ein Letztes an Inkasso-Henry:
Bitte schaffen Sie sich zeitnah Respekt und Anstand an, gern auch ohne Kredit.
Ihre Kommentare sind völlig nutzlos für mich und andere Nutzer und meist überaus anmaßend.


Einen schönen Abend noch.

Hallo nochmal,

doch, es würde mich schon interessieren, wie Du das Problem gelöst hast.
Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass man sich für ein Auto nicht verschulden soll/darf, wir haben auch unseren Familienbus finanziert.
Lediglich fand ich, dass Du das Pferd von hinten aufzäumst, quasi bevor Du überhaupt weist, wie die ersten Monate laufen werden, Dich schon für ein Auto verschuldest.....(und dann eben es muss eins für 7.000 EUR sein, alles andere taugt nichts)

Auch ich habe schon 4-6 Wochen in einer Einarbeitungszeit von der Familie (Frau + 5 Kinder getrennt gelebt und das war nicht schön, aber auszuhalten. Daher war ja mein Vorschlag mal die ersten Wochen sich das anzusehen und dann aus der "Festanstellung" das zu schultern.