ich habe am 01.04.2004 eine fondsgebundene Rentenversicherung (DWS FlexPension 2023 und FlexPEnsion II 2031) bei der Stuttgarter Versicherung mit Laufzeit 35 Jahre abgeschlossen.
Seit Vertragsbeginn habe ich € 28.024,80 eingezahlt, das Fondsguthaben beläuft sich auf € 25.287,12. Der Rückkaufwert liegt bei € 25.160,59. In den letzten 12 Jahren wurden demnach keine Gewinne erzielt. Jetzt wurde ich noch seitens der Stuttgarter Versicherung angeschrieben, dass hier der Fonds aufgelöst wird und die Anlage umgeschichtet wird in einen anderen Fonds und der jetzige aufgelöst wird.
Macht es Sinn, diese Police zu kündigen, scheinbar ist ja hier keine wirkliche Renditeerzielung erkennbar?
Habe keine Ahnung von der Materie, würde mich aber ungerne weiterhin mit monatlich 170 € belasten, wenn dann zum 65 Lebensjahr kein wirklicher Ertrag erzielt wurde.
Hier noch ein paar fehlende Eckdaten:
Begin : 01.04.2004
Dauer Beitragszahlung: 34 Jahre
Beginn Rentenzahlung nach 34 Jahren
monatliche Rate: derzeit 173 € (Anfangs 150 €)
Versicherungsleistung
Leistung Erlebensfall: je 10.000 € Fondsguthaben : garantierte monatliche Rente von € 37,15
Todesfall: Summe der eingezahlten unverzinsten Beiträge
ich habe am 01.04.2004 eine fondsgebundene Rentenversicherung (DWS FlexPension 2023 und FlexPEnsion II 2031) bei der Stuttgarter Versicherung mit Laufzeit 35 Jahre abgeschlossen.
Macht es Sinn, diese Police zu kündigen, scheinbar ist ja hier keine wirkliche Renditeerzielung erkennbar?
Habe keine Ahnung von der Materie, würde mich aber ungerne weiterhin mit monatlich 170 € belasten, wenn dann zum 65 Lebensjahr kein wirklicher Ertrag erzielt wurde.
Die fehlende Rendite ist das Resultat der bei einer Fondsanlage völlig sinnfreien Garantiefonds (DWS Flex Pension), da kann ja nichts bei herauskommen.
So einen Mist kann man auch nur in Deutschland "verkaufen", hier leuchten leider bei dem Wort "Garantie" immer noch viel zu viele Augen, und das war in der Vergangenheit noch schlimmer.
Haben Sie sich mal mit dem Funktionsprinzip dieser Garantiefonds beschäftigt ? Dann hätte Ihnen schon vor Jahren klar werden müssen,was für ein widersinniger Mist das ist.
Wie auch immer, jetzt wird Ihnen der Wechsel in vernünftige, "normale" Fonds aufgenötigt. Das ist im Sinne einer vernünftigen Rendite nur positiv. Ich würde den Vertrag mit 2 oder 3 sorgsam ausgewählten Fonds schön weiter laufen lassen.
Seit Vertragsbeginn habe ich € 28.024,80 eingezahlt, das Fondsguthaben beläuft sich auf € 25.287,12. Der Rückkaufwert liegt bei € 25.160,59. In den letzten 12 Jahren wurden demnach keine Gewinne erzielt.
Wenn man bedenkt, dass sich DAX- und TECDAX-Werte in den letzten 12 Jahren im Schnitt verdreifacht haben, dann muss man sich schon fragen, wer hier die dicken Gewinne gemacht hat.
Es ist halt das, was Herr Haensch völlig zurecht beanstandet. Garantien kosten Geld, aber viele Deutsche brauchen genau dieses Wort in ihrer Police oder ihrem Fonds, damit sie ein gutes Gefühl haben. Aber ausgesprochene Garantien sind in vielen Fällen nichts anderes als Geldverbrennungsmethoden.
Auch was momentan wieder in Deutschland passiert. Wie viele Vermittler und Anbieter sind aktuell unterwegs und werben massiv mit dem noch in 2016 gültigen Garantiezins in Rentenversicherungen von 1,25%, bevor er nächstes Jahr auf 0,9% fällt. Wie viele lassen sich damit ködern, obwohl es - zumindest meiner Überzeugung nach - völliger Blödsinn ist deswegen in diesem Jahr zu handeln?
Aber zu ihnen, Wulfy: Auch ich empfehle ihnen den Vertrag zu behalten und nun auf einen vernünftigen Fonds um zu switchen. Welche Fonds bietet ihnen denn die Stuttgarter dazu an?
Wenn man bedenkt, dass sich DAX- und TECDAX-Werte in den letzten 12 Jahren im Schnitt verdreifacht haben, dann muss man sich schon fragen, wer hier die dicken Gewinne gemacht hat.
Wenn man sich die unangebrachte Polemik spart und die Frage stellt, was ein Wertsicherungsfonds mit der Wertentwicklung von Aktienindizes haben soll, kommt man der Antwort ein Stück weit näher. Das scheint allerdings nicht gewollt. Abseits von Polemik stellt man fest: Gar nichts, der Vergleich ist stumpfsinnig.
An den TO: Aufgelöst wird meines Wissens nach nur der FP 2023, den Fonds mit Laufzeitende ab 2026 soll wohl noch eine "Chance" eingeräumt werden. Nun gilt es, Alternativen zu prüfen. Zunächst einmal wäre die Frage: Wie hoch ist das Garantieniveau des Vertrages, möchte ich das bei einer Laufzeit bei noch mehr als 20 Jahren und falls nein: welche Möglichkeiten bietet mir die Stuttgarter an, den Vertrag entsprechend zu ändern, falls das nötig sein sollte?
Das würde ich zunächst einmal in Erfahrung bringen, bevor ich auch nur einen Gedanken daran verschwende, irgendetwas zu "switchen".
Wenn man sich die unangebrachte Polemik spart und die Frage stellt, was ein Wertsicherungsfonds mit der Wertentwicklung von Aktienindizes haben soll, kommt man der Antwort ein Stück weit näher. Das scheint allerdings nicht gewollt. Abseits von Polemik stellt man fest: Gar nichts, der Vergleich ist stumpfsinnig.
Nun ich habe exakt die gleiche Situation. 2004 das Lehrgeld bei unserer schönen DVAG gezahlt. Damals unwissend und vertraute, es muss ja ein gutes Produkt sein. Damals war ich gerade Berufsanfänger und hatte bis dato nicht die Erfahrung, dass Banken und Versicherungen keine Wohltäter sind. Und um es richtig teuer zu machen, eine Fondgebundene LV mit BUZ (dem Vertreter, der mich da linkte, würde ich liebendgerne eine reinhauen). Aber hilft alles nichts.
Von ca. 13000 EUR gezahlten Beiträgen bis heute (ich hatte den monatlichen Anteil fürs Fondvermögen 2010 reduziert) sind heute ca. 6000 EUR übrig als Rückkaufwert. 3000 EUR gehen für Verwaltung und Vertrieb drauf und 4000 EUR sind ca. der Anteil für die BUZ. Die BUZ als reine Riskoversicherung - ja die Kohle ist eben weg wenn der Versicherungsfall nie eintritt. Aber die Entwicklung des Fondguthabens ist unterirdisch. Und man beachte eben auch, wo die Aktienindizes 2004 Standen und wo sie heute stehen.
So nun kommt die AMV eben auch mit dem FlexPension Thema. Wegen der BUZ ist eine Kündigung schwierig.
Aber wer keine BUZ mit drin hat ... ich glaube mit den auswählbaren Fonds der Gesellschaften ist eine vernünftige Rendite nicht drin. Bei den Fonds die mir von der AMV zur Auswahlstehen haben die halbwegs interessanten Fonds hohe laufende Kosten. Will heißen wäre die BUZ nicht mit drin, würde ich das Zeugs kündigen.
Nun der LV Hauptvertrag ergibt erstmal keine Sinn. Selbst bei Renteneintritt wird die AMV da keine Rendite erwirtschaften. Ich hatte kürzlich mit einen Sachbearbeiter gesprochen bei der AMV. Zwischenzeitlich rechnen sie auch nur noch mit ner jährlichen Wertsteigerung von 1% (früher gaugelte man dem Kunden 4-6% vor). Von den 1% Wertzuwachs die Kosten abgezogen verbleibt unterm Strich kein + mehr.
Also den Hauptvertrag würde ich normal kündigen.
Aber die BUZ ... wie gut sie ist, hoffe ich niemals erfahren zu müssen.
Allerdings kann die Zusatzversicherung nur mit dem Hauptvertrag bestehen. Also kündige ich den HV kündige ich alle.
Ob ich heute problemlos noch eine neue BU günstig bekomme, halte ich für fraglich. Bin heute fast 13 Jahre älter. Habe sicherlich ein paar Arztbesuche in den Jahren hinter mir, die ich vor 13 Jahren nicht hatte ohne aber in dem Sinn krank zu sein. Da man bei einer neuen BU wahrheitsgemäß alle Arztbesuche der letzten 5 Jahre nennen muss/sollte ... machen wir uns nichts vor ... die BU wird teurer und ggf. auch mit Aufschlägen nur zu bekommen sein.
Ich kenne natürlich ihren Vertrag erstmal nicht und weiß nicht, ob es funktionieren könnte. Aber den Hauptvertrag beitragsfrei stellen und nur die BUZ zu zahlen wäre nicht möglich?
Ansonsten, je nachdem wie nun ihr genauer Gesundheitszustand ist, würde ich ihnen zumindest empfehlen zu prüfen, ob sie nicht eine selbstständige BU zu ordentlichen Bedingungen bekommen. Der Wettbewerb ist in den letzten Jahren so scharf geworden, dass in vielen Berufsgruppen die Beiträge nach unten und die Leistungen nach oben gegangen sind.
Genau das ist mein nächster Schritt. Da ich privat krankenversichert bin hatte ich meine Versicherung um Auskunft der gespeicherten Daten der letzten 5 Jahre gebeten. Keiner weiß genauer über meine Gesundheit bescheid als die Versicherung. Grundsätzlich bin ich gesund. Aber ich hebe nicht mehr jedes Stück Papier auf und nachdem auch Ärzte durchaus mal Diagnosen schreiben zwecks Abrechnungsfähigkeit von Leistungen, will ich da auf Nummer sicher gehen. Ja man wird schlauer im Leben. Aber genau mit der Liste der gespeicherten Diagnose der PKV will ich Vorabanfragen bei Versicherungen zur BU durchführen.