heute bekomme ich die Information dass eine PrivatRente zum 1.12.2016 fällig und sofern keine Kapitalabfindung gewünscht wird eine lebenslange Rentenzahlung beginnt.
Die Rente wird bis zum Ableben der versicherten Person, aktuell 65 Jahre alt, gezahlt. Verstirbt diese Person, wird die vereinbarte Kapitalabfindung abzüglich der bereits gezahlten Rente als Todesfallleistung zur Verfügung gestellt.
Weitere Daten dazu:
Kapitalgesamtleistung: 35.360 Euro => abzuführende KapErtragssteuer inkl. Soli = 1.412 Euro => Auszahlung = 33.948 Euro
Die monatliche Gesamtrente beträgt 153 Euro.
Das Kapital wird aktuell nicht unbedingt benötigt, die monatliche Rentenzahlung ist zwar ganz nett, ist aber ebenfalls zu vernachlässigen. Als Sicherheitstyp habe ich bei anderen Geldanlagen auf 1-2jähriges Festgeld und Tagesgeld gesetzt. Die aktuelle Zinslage ist bekannt. Längerfristig, z. B. mehr als fünf Jahre, möchte ich - wenn überhaupt - nicht anlegen. Immobilien als Geldanlagen kommen nicht (mehr) in Frage.
Die Hauptfrage die ich mir stelle ist, ob ich die Kapitalauszahlung oder die monatliche Rente wählen soll?
a) Wähle ich z. B. die monatliche Rente, bleibt nach dem Ableben ein Restkapital für die Hinterbliebenen.
b) Wähle ich die Kapitalleistung, habe ich das gesamte Geld (abzüglich Steuern) gleich in der Hand ... und müsste/würde erneut anlegen. Auch daraus könnte ich mir z. B. eine monatliche Rente generieren.
wirst du älter als 83,5 Jahre oder nicht? So lange müsstest du die monatliche Rente in der Höhe erhalten damit die 33.948€ wieder "drinnen" sind. Ab da wäre die Todesfallleistung wohl 0€
wirst du älter als 83,5 Jahre oder nicht? So lange müsstest du die monatliche Rente in der Höhe erhalten damit die 33.948€ wieder "drinnen" sind. Ab da wäre die Todesfallleistung wohl 0€
Ist dieser Vergleich bzw. diese Aussage korrekt? Im Falle eines früheren Ablebens geht doch Restkapital an die Hinterbliebenen, somit wäre nach meinem Verständnis das Geld zumindest nicht weg.(?)
83,5 Jahre ohne erneute Zinsgewinne durch Neuanlage?
Es ist nur um zu verdeutlichen wie lange du leben musst damit du ohne Inflation, ohne jegliche kosten usw. etc. wieder an das Geld kommen würdest (33.948€). Wer weiß schon was die Zukunft bringt, nur das hier und jetzt was man aus den Angaben machen konnte. wirst du Älter als die 83,5 Jahre bekommst du mehr in Summe ausgezahlt. Abzüglich Inflation oder steigt die Rentenauszahlung über die Jahre? Vielleicht werden ja dann in Zukunft mehr Steuern fällig. Das weiß keiner das ist deine Wette die du mit der Zukunft abschließt.
Nein, Verzinsung in diesem Fall 0. Das lässt sich aber auch leicht anhand eines Entnahmeplans berechnen. Bei einer angenommenen konstanten Verzinsung der Wiederanlage von 2% beträgt die Entnahmedauer bspw. bereits 23 Jahre, wobei man dann auch berücksichtigen muss, ob der Freibetrag anderweitig ausgeschöpft ist oder eben nicht.
Bei einer angenommenen konstanten Verzinsung der Wiederanlage von 2% beträgt die Entnahmedauer bspw. bereits 23 Jahre, wobei man dann auch berücksichtigen muss, ob der Freibetrag anderweitig ausgeschöpft ist oder eben nicht.
genau das sind auch meine Überlegungen. Eine Wiederanlage mit - hoffentlich - guter Verzinsung und gleichzeitiger Entnahme (Anbieter?). Bei (m)einem vorzeitigen Ableben sollte das Restkapital an die Erben gehen.
Der Freibetrag für Zinserträge ist anderweitig ausgeschöpft.
Persönlich würde ich wohl eine Einmalabfindung mit folgender Wiederanlage bevorzugen. Das ist dann natürlich ein Spiel mit 2 nicht abschätzbaren Variablen:
Lebenserwartung plus erreichbarer Zins der Wiederanlage. Bei einer quasi risikofreien Wiederanlage in Festgeld und deiner maximal avisierten Anlagedauer von 5 Jahren sind derzeit viel mehr als 1,5% wohl nicht drin. Wie es danach aussieht, steht naturgemäß in den Sternen. Das Problem des Restkapitals für die Hinterbliebenen sehe ich nicht, das lässt sich ja regeln. Ich würde mich allerdings nicht zu sehr auf Festzinsanlagen versteifen, aber das ist natürlich Geschmackssache.