Bargeld auf Konto einzahlen ohne Verdacht der Geldwäsche zu erwecken?
Hallo liebe Community,
ich habe seit meiner Kindheit, hier und da durch Geschenke und Taschengeld, Geld gespaart. In meiner Jugend habe ich auch noch zusätzlich ein Mofa, alte Rechner und und und, verkauft. Nun habe ich durch diese Ersparnisse 17.320 Euro Bar zuhause rumliegen. Nun möchte ich dieses Geld gerne auf mein Konto einzahlen. Das Problem: ich habe keinerlei Beleg wie ich zu dem Geld gekommen bin und da die Bank ab 10.000 Euro dem Finanzamt Geldwäscheverdacht meldet und die dann nachhaken, klingt es nicht gerade plausibel wenn ich ihnen mitteile "joar, ich hab die Kohle halt gespart". Meine Frage ist nun wie ich dieses Geld am besten auf mein Konto einzahle ohne, dass Verdacht geschöpft wird. Soll ich monatlich vielleicht zwei- oder dreitausend einzahlen bis ich alles auf mein Konto habe oder fällt das auf? Wie gesagt, die Problematik ist hier der Nachweis. Ich hätte das Geld aber gern auf der Bank, da ich mich nicht sehr wohl dabei fülle so viel Bargeld zuhause rumliegen zu haben.
Ich danke schon mal im voraus für die Antworten...
AW: Bargeld auf Konto einzahlen ohne Verdacht der Geldwäsche zu erwecken?
Aber was ist bei der Einkommenssteuererklärung? Wenn am Jahresende nicht 40.000 Euro, sondern 57.000 Euro steht wollen die wissen woher die restlichen 17.000 Euronen kommen...
AW: Bargeld auf Konto einzahlen ohne Verdacht der Geldwäsche zu erwecken?
Was man aus Konto einzahlt ist Einkommen?
Und was man abhebt, kann man davon abziehen?
Würde zuerst immer bar zahlen und nicht mit Karte soweit möglich ...
und dann einen Teil schonmal einzahlen - wer sollte fragen, wo es her kommt?
Und warum liegt das Geld nicht schon seit der Jugend auf der Bank?
Kommt ja anscheinend nicht so plötzlich?
Wenn mich jemand fragen würde, wäre es vom Flohmarkt - Keller aufgeräumt - alte Comic-/Ü-Ei-/Briefmarkensammlung verkauft ...
oder kauf ein Auto davon ...
AW: Bargeld auf Konto einzahlen ohne Verdacht der Geldwäsche zu erwecken?
Dem Finanzamt wird gar nix gemeldet.
Ab einem Betrag von 15T€ sind allerdings gemäß Geldwäschegesetz Aufzeichnungen zu führen.
Zitat aus Wikipedia
Unabhängig von der Verpflichtung zur Erstattung einer Verdachtsanzeige besteht die Pflicht, ab einem Betrag von 15.000 Euro den Einzahlenden zu identifizieren und die Transaktion aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung als solche wird nicht weitergegeben, sondern muss fünf Jahre lang aufbewahrt werden
AW: Bargeld auf Konto einzahlen ohne Verdacht der Geldwäsche zu erwecken?
Zitat von DerNeugierige
Das heißt also, dass ich kein Risiko eingehe, wenn ich dieses Geld in kleinen Beträgen in unregelmäßigen Abständen auf mein Konto einzahle?
Doch... Wenn die Bank einen Verdacht schöpft, dann kann das sehr wohl zu Nachfragen führen auch unter den 15k Euro (sonst könnte man ja ständig 14.999 Euro einzahlen um das zu umgehen.)
Ab wann das der Fall ist, liegt an der jeweiligen Bank und natürlich auch an deinen aktuellen Einkommen / Vermögen... Es macht schon einen Unterschied ob man 3x 5000 Euro einzahlt und im Schnitt 3000 Euro monatliche Einnahmen hat oder nur 450 Euro.
Ich hatte dieses Jahr bei der Sparkasse 9.000 Euro eingezahlt (keine Nachfrage), bei der DKB 18.000 Euro (keine Nachfrage) und bei der ING 35.000 Euro (Da gab es eine Nachfrage... Allerdings hat ihn die bloße Information ohne jegliche Nachweiße gereicht).
Hast du nicht paar Leute in der Familie den du Vertraust und die es an dich überweisen können? Mama zahlt 3000 Euro ein, Papa zahlt 3000 Euro ein, du zahlst 3000 Euro ein...