ich bin neu im Forum und habe ich angemeldet, da ich Zweifel an den bestehenden Veträgen zu meiner Baufinanzierung habe. Ich hoffe, dass ihr mir mit eurer Einschätzung, ob das Ganze so halbwegs in Ordnung ist, weiterhelfen könnt.
Ich habe 2014 zur Baufinanzierung mehrere Verträge abgeschlossen. Ich habe damals verschiedene Banken und Vermittler "abgeklappert" und war eigentlich bisher der Meinung, eine ganz gute Wahl getroffen zu haben.
Jetzt bin ich aber wieder über das Thema Wohnförderkonto gestolpert und habe das bei mir mal durchgerechnet. Langsam kommen mir Zweifel, ob das richtig war, Riester mit ins Boot zu nehmen.
Vielleicht kurz die Eckdaten (Stand 11/2014):
Kosten Grundstück: 85T€
Kosten Haus: 285T€ (zzgl. Nebenkosten, Außenanlage, etc.)
Finanzierung: 213T€
Bestehender Riester-Fondsparplan mit 18T€.
Die Finanzierung läuft nun über:
1. Darlehen 100T€; 2,09% Zinsen; 15 Jahre Zinsbindung; 436 €/Monat (3,14% Tilgung); Sondertilgung bis zu 10T€ p. a.
2. Darlehen 113T€; 1,55% Zinsen; 10 Jahre Zinsbindung; 322 €/Monat (1,87% Tilgung); Keine Sondertilgungen
3. Riester-Bausparvertrag 90T€; 0,25% Guthabenzins; 2,25% Darlehenszins; Einzahlung 162,17€ in der Spar- und 540€ in der Darlehensphase
Der Bausparvertrag soll in 10 Jahren den 2. Darlehensvertrag (Restschuld ca. 90T€) ablösen. 2033 soll die Darlehensphase abgeschlossen sein.
Da ich noch Einkünfte aus Nebentätigkeit habe, wollte ich auf den 1. Vertrag Sondertilgungen von min. 2.500 € p. a. ausführen und somit - wenn alles nach Plan läuft - den Kredit in 15 Jahren erledigt haben.
Der Fondsparplan ist noch nicht auf den Riester-Bausparvertrag übernommen. Ich habe mir mal eine Tabelle gebaut, aus der ich - in Abhängigkeit des Bewertungsfaktors - den Betrag ersehen kann, den ich mindestens übernehmen muss, um den Zuteilungszeitpunkt 2025 zu halten. Sobald der Wert des Fondsparplans weniger als 3% über dem Mindestbetrag liegt, werde ich zunächst in einen Rentenfond umschichten und dann schnellstmöglich in den Bausparvertrag übernehmen. Auf diese Weise kann ich möglichst lange vom Fond profitieren.
Der Anbieter des Bausparvertrages hatte nun Ende 2015 die Zinssätze gesenkt. Nach grobem Durchrechnen machte es Sinn, den alten Vertrag zu kündigen und einen neuen abzuschließen. (Der Bankberater hat sich natürlich auch gefreut, nochmal Provision zu erhalten)
Somit ist der Bausparvertrag seit 06/2016:
90 T€; 0,1% Guthabenzins; 1,95% Darlehenszins
Das Wohnförderkonto wird eingerichtet, sobald ich das Darlehen in Anspruch nehme, korrekt?
Ich habe das jetzt mal wie folgt berechnet:
Guthabenstand 2025 (ab dem Darlehenszeitpunkt) ca. 39.250€
zzgl. Darlehenszahlungen (6.634€ p.a.) und 2% Zinsen bis 2033 (Ende des Darlehens) ca. 107T€
bis zum Rendenbeginn mit 67 (2048) wären das dann ca. 141T€.
Zunächst die Frage: Ist das Wohnförderkonto so richtig berechnet?
Das ist natürlich ein ordentlicher Batzen, den ich da mit 67 noch vor mir habe. Ich müsste somit zwanzig Jahre lang ca. 7T€ pro Jahr versteuern, was in etwa 2T€ sein dürften..?
Natürlich habe ich aktuell Vorteile dadurch, dass ich die 39T€ und auch die Tilgung i.H.v. ca. 55 T€ steuerfrei erhalte. "Gefühlt" ist der Nachteil durch diese Konstruktion jedoch höher, da ich die Steuer auf 107T€ noch 15 Jahre gut verzinst mit mir rumschleppe, ohne sie tilgen zu können. Da sich das WFK um 34T€ erhöht, kostet diese Zeit nachher ca. 10-12T€.
Jetzt ist es natürlich schwer, aus bereits abgeschlossenen Veträgen was Brauchbares herauszuholen.
Deshalb mal grundsätzlich die Frage an euch: Liege ich mit den Verträgen halbwegs richtig?
Was hättet ihr anders gemacht?
Gibt es eine günstigere Alternative zu dem Riester-Bausparvertrag oder ist das Kind da jetzt in den Brunnen gefallen?
Wird das Wohnförderkonto auch eingerichtet, wenn ich das Darlehen des Bausparvertrages nicht in Anspruch nehme? (Sollten die variablen Zinsen 2025 noch unter 2% liegen, würde es sich lohnen, den Bausparvertrag weiter zu besparen und das 2. Darlehen weiter laufen zu lassen)
Ich sehe keinen Sinn darin, einen Wohnriester zu besparen, da da nur 154 Euro reingehen, somit fast nur Eigenbeiträge eingezahlt werden. Was anderes ist es, wenn die Zulagen z.B. 754 Euro wären, dann nehme ich die in Anspruch und bin dafür bereit später das Geld nachzuversteuern. Wenn aber der gesamte Betrag von mir bezahlt wurde ( der TE ja sogar noch mehr einzahlen wollte) dann macht das keinen Sinn, da ich dann das komplette Geld dem Wohnförderkonto zuführen muss, mein eigenes, was ich dann auch noch nachgelagert versteuern muss. Welcher Vorteil entsteht dann im Wohnriester? 154 Euro platziert/genutzt bekommen zu haben?
Ich sehe keinen Sinn darin, einen Wohnriester zu besparen, da da nur 154 Euro reingehen, somit fast nur Eigenbeiträge eingezahlt werden. Was anderes ist es, wenn die Zulagen z.B. 754 Euro wären, dann nehme ich die in Anspruch und bin dafür bereit später das Geld nachzuversteuern. Wenn aber der gesamte Betrag von mir bezahlt wurde ( der TE ja sogar noch mehr einzahlen wollte) dann macht das keinen Sinn, da ich dann das komplette Geld dem Wohnförderkonto zuführen muss, mein eigenes, was ich dann auch noch nachgelagert versteuern muss. Welcher Vorteil entsteht dann im Wohnriester? 154 Euro platziert/genutzt bekommen zu haben?
Du siehst es falsch. Der TE bekommt die Zulage auf den Vertrag und die Steuerersparnis auf sein Konto. Von diesem Konto bezahlt er unter anderem den Riesterbeitrag. Er zahlt z. B. 1.946 €, bekommt 154 € Zulagen und bei einem persönlichen Steuersatz von 28,57 % zusätzliche 600 € Steuererstattung.
Ja, aber es geht mir um Wohnriester! Warum ein Riester zeichnen, wo 154 Euro effektiv genutzt werden? Warum dann nicht einen Riesterfonds und mit der Steuerersparnis die Rate subventionieren, die für einen BSV aufgewendet werden muss?
Riester macht Sinn, auch das Zinssicherungsinstrument Bausparvertrag, wenn man eine Immobilienfinanzierung zeichnen will/muss. Aber warum kombiniert, wenn lediglich 154 Euro genutzt werden? Wenn das 754 Euro sind, dann will ich ja drüber nachdenken, denn um die Zulagen zu bekommen muss ich Riester zeichnen, brauch ich jetzt noch ein Zinssicherungsinstrument kann es ein Wohnriester werden. Aber wegen 154 Euro so viele Eigenbeiträge dem Wohnförderkonto zu zu führen, das kann sich ja gar nicht rechnen.
Natürlich, ich kann auf den Einsatz des Sparguthabens bei Zuteilung verzichten, lediglich das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen, aber dann kann ich auch gleich aus der Steuerersparnis einen BSV zeichnen, wo ich Bausparguthaben und Bauspardarlehen nach Zuteilung in Anspruch nehmen kann und somit möglichwerweise mehr Absicherungssumme erziele als bei der Variante wo ich nur das Bauspardarlehen einsetze.
Entscheidend ist doch, dass ich das Riesterkapital vor Rentenbeginn nicht einsetze, damit das Wohnförderkonto nicht ansteht. Will ich das, dann muss dem doch irgendein Vorteil gegenüber stellen können und das kann bei einer höheren Zulage von z.B. 754 Euro (die ich anders nicht bekommen würde, will ich beides - Bausparen und Riesterförderung nutzen) ja langsam akzeptabel sein, aber nicht bei 154 Zulage dieser ganze Heckmeck, diese Reglementierungen und unnötigen Repressalien.
Gut, dann "mische" ich mich wieder aus, bevor Sie wieder anfangen wortgewaltige Briefe zu schreiben.
Ich hatte Sie schon mal gebeten mich nicht zu dutzen. Wir kennen uns nicht, da duzt man nicht im deutschen.
Gut, dann "mische" ich mich wieder aus, bevor Sie wieder anfangen wortgewaltige Briefe zu schreiben.
Ich hatte Sie schon mal gebeten mich nicht zu dutzen. Wir kennen uns nicht, da duzt man nicht im deutschen.
Hallo Christian,
dass "du" ist im "virtual-life" die Normalität. Du kannst es niemandem verbieten (wird auch im "real-life" schwierig). Das hat überhaupt nichts mit Unhöflich zu tun, es wäre vielmehr Unhöflich, sich nicht an diese Gegebenheiten anzupassen und auf das "Sie" zu bestehen.
dass "du" ist im "virtual-life" die Normalität. Du kannst es niemandem verbieten (wird auch im "real-life" schwierig). Das hat überhaupt nichts mit Unhöflich zu tun, es wäre vielmehr Unhöflich, sich nicht an diese Gegebenheiten anzupassen und auf das "Sie" zu bestehen.
dass "du" ist im "virtual-life" die Normalität. Du kannst es niemandem verbieten (wird auch im "real-life" schwierig). Das hat überhaupt nichts mit Unhöflich zu tun, es wäre vielmehr Unhöflich, sich nicht an diese Gegebenheiten anzupassen und auf das "Sie" zu bestehen.
Das sehe ich anders. Ich kann mir, sowohl in Internet-Foren u.ä. als auch in "echt", das "Du" im Einzelfall verbitten, das hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun. Wenn der Andere sich dann nicht daran hält, zeugt das von arroganter oder dummer Respektlosigkeit.
Dann scheint es wohl eine unterschiedliche Denke in den unterschiedlichen Generationen zu geben. Bei den "digital natives" (und ich zähle mich mal dazu) gibt es kein "Sie" online.
Entscheidend ist doch, dass ich das Riesterkapital vor Rentenbeginn nicht einsetze, damit das Wohnförderkonto nicht ansteht.
Nach dem Rentenbeginn würde gar nicht gehen, weil spätestens mit dem Rentenbeginn die Besteuerung des Wohnförderkontos beginnt. Beim Wohnriestern entsteht zwangsläufig ein Wohnförderkonto; schließlich müssen die Renten der anderen Riestersparformen auch versteuert werden.
Zitat von noelmaxim
Will ich das, dann muss dem doch irgendein Vorteil gegenüber stellen können und das kann bei einer höheren Zulage von z.B. 754 Euro (die ich anders nicht bekommen würde, will ich beides - Bausparen und Riesterförderung nutzen) ja langsam akzeptabel sein, aber nicht bei 154 Zulage dieser ganze Heckmeck, diese Reglementierungen und unnötigen Repressalien.
Die Vorteile des Wohnriesters in Verbindung mit BSpV sind,
- Reduzierung der monatlichen Belastung (ganz elementarer Beratungsaspekt für Finanzberater),
- langfristige Zinssicherung und
- staatliche Förderung durch Zulage und ggf. Steuerersparnis (nicht nur 154€ sondern abhängig vom zvE ggf. 754 €).
Das Wohnförderkonto ist nur in Verruf geraten, weil es in der momentanen Niedrigzinsphase mit relativ hohen 2 % fiktiv verzinst wird. Wären die Bauzinsen > 2 %, dann würden sich die Sparer sicher nicht über die darüber liegende steuerfreie Rendite beklagen.
Warum Du Zulage und steuerliche Förderung trennst ist mir ein Rätsel.
Aber im realen Leben gibt es Respekt, Anstand und Verständnis und da kann man - wenn nexttry erst einmal auch Recht hat - Rücksicht drauf nehmen. Eine andere Alternative wäre irgnorieren, sich einfach mit demjenigen nicht beschäftigen und auseinandersetzen, der nicht meinem Grundsätzen und meinem Wesen entspricht.
Zumal alle bitte mal beachten sollten, warum C.Andreas das Du nicht wünscht. Muss man respektieren. Denke das liegt weniger daran dass C.Andreas ein konservativer Stiesel ist, vielmehr daran dass die Umgangsform beider im allgemeinen nicht schön war.
Nexttry und Matthew, als neuer jetzt noch Sir Henry z.B. können mich duzen, siezen oder beides. Ich freue mich immer von denen was zu hören
Das sehe ich anders. Ich kann mir, sowohl in Internet-Foren u.ä. als auch in "echt", das "Du" im Einzelfall verbitten, das hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun. Wenn der Andere sich dann nicht daran hält, zeugt das von arroganter oder dummer Respektlosigkeit.
Entschuldige, aber Deine ständigen Entgleisungen zeugen von selbigem.
Zumal alle bitte mal beachten sollten, warum C.Andreas das Du nicht wünscht. Muss man respektieren. Denke das liegt weniger daran dass C.Andreas ein konservativer Stiesel ist, vielmehr daran dass die Umgangsform beider im allgemeinen nicht schön war.
Die Historie kenne ich nicht. Meine Entschuldigung geht an C.Andreas.
Zitat von noelmaxim
Nexttry und Matthew, als neuer jetzt noch Sir Henry z.B. können mich duzen, siezen oder beides. Ich freue mich immer von denen was zu hören
Man man man, ich Frage mich, was mit euch los ist?
Immer dieser Kleinkrieg. Lasst es doch gut sein. Ihr seid alle alt genug. Ich mag das Forum und man bekommt immer kompetente Meinungen. Das nicht alle der gleichen Meinung sind und verschiedene Interessen verfolgen ist normal.
Aber das Niveau sinkt gefühlt immer mehr. Auch durch den Inkasso... Herrn.
Und bezüglich des "Sie" musste ich schmunzeln. Im Internet, vorallem Foren, gibt es kein Sie. Damit muss die ältere Generation klarkommen. Zeiten ändern sich.
Und bezüglich des "Sie" musste ich schmunzeln. Im Internet, vorallem Foren, gibt es kein Sie. Damit muss die ältere Generation klarkommen. Zeiten ändern sich.
Noch einer, der es nicht verstehen kann und / oder will. Es geht nicht darum, ob es ein "Sie" gibt oder nicht. Die Feststellung allein, dass es ein Personalpronomen im "Internet" nicht geben soll, mutet schon kurios an. Das ist aber nicht des Pudels Kern. Es geht vielmehr darum, ob ich mir ein etwas "intimeres" Du von Personen, die ich nicht schätze, verbitten kann oder nicht. Und das kann ich natürlich auch im anonymen Raum, und diesem Wunsch sollte dann auch entsprochen werden.
Es geht C.A, doch nicht darum, dass er grundsätzlich nicht geduzt werden möchte. Und das ist der kleine, aber feine Unterschied. Eigentlich leicht zu verstehen, aber der ein oder andere Vertreter der jüngeren Generation (zu der ich mich auch zähle) scheint an einem akuten Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom zu leiden, das sich in einer erhöhten Unaufmerksamkeit bemerkbar macht.
Noch einer, der es nicht verstehen kann und / oder will. Es geht nicht darum, ob es ein "Sie" gibt oder nicht. Die Feststellung allein, dass es ein Personalpronomen im "Internet" nicht geben soll, mutet schon kurios an. Das ist aber nicht des Pudels Kern. Es geht vielmehr darum, ob ich mir ein etwas "intimeres" Du von Personen, die ich nicht schätze, verbitten kann oder nicht. Und das kann ich natürlich auch im anonymen Raum, und diesem Wunsch sollte dann auch entsprochen werden.
Es geht C.A, doch nicht darum, dass er grundsätzlich nicht geduzt werden möchte. Und das ist der kleine, aber feine Unterschied. Eigentlich leicht zu verstehen, aber der ein oder andere Vertreter der jüngeren Generation (zu der ich mich auch zähle) scheint an einem akuten Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom zu leiden, das sich in einer erhöhten Unaufmerksamkeit bemerkbar macht.
Also ich habe bestimmt kein ADS, wenn dies auf mich bezogen war. Ich fand es nur Amüsant. Und warum gleich Leute, die man nicht kennt, indirekt Beleidigen Sie wären krank? Finde da nimmst du dir schon ziemlich was raus.
Also so eine breite Diskussion wollte ich jetzt nicht lostreten. Diese artet ja bereits in eine Grundsatzdiskussion aus.
Grundsätzlich kann man sich schon Dutzen im Internet, dem spricht ja nichts dagegen, auch wenn ich mit meinen 40 Jahren nicht
mehr zu den jüngeren gehöre.
Beim Kollegen "Hanomag" wünsche ich dies aber nicht und das habe ich ihm auch schon mal mitgeteilt. Da er mich nun schon wieder geduzt hat,
habe ich ihm das jetzt nochmals mitgeteilt. Mir gefällt sein lehrerartiges Schreiben einfach nicht und dabei muss ich mich auch nicht noch
duzen lassen. Das klingt nach "Hey Kumpel". Das ist jetzt mein subjektives Verhalten ihm gegenüber und natürlich nicht als Grundsatz zu verstehen.