LBBW 1,4% Express Anleihe auf EURO STOXX 50, WKN: LB1CG5 (einmalig 10000€)
Schnodders EURO Corporate Bond, LU0425487740 (einmalig 5000€)
Ich haben nun ein wenig nachgelesen aber leider sind die Infos so vielfältig das sich Einsteiger wie wir
irgendwie erschlagen fühlen.
Des weiteren habe ich über die DEKA Fonds nicht das beste gelesen.
Ich hoffe ihr könnt uns dabei helfen etwas mehr Durchblick in dieser Sache zu bekommen und vielleicht
wenn die oberen Produkte nicht passen etwas passendes finden.
Die aus meiner Sicht immer viel wichtigere Frage vor dem gut oder schlecht ist eigentlich, ob die Geldanlage zu mir passt oder nicht.
Wie ist ihre persönliche Risikoneigung? Wie lange können sie auf das Geld aus der Anlage verzichten, um eine Entwicklung statt finden lassen zu können? Und so weiter…
Die Deka-DividendenStrategie CF empfiehlt sich zum Beispiel bei Laufzeiten ab sieben Jahren. Der Fonds selbst wurde aus meiner Sicht bisher gut gemanaged, hat bei eher geringen Kosten gute Kursgewinne verbuchen können. Allerdings musste dieser auch bisher noch keine riesige Krise überstehen, da er erst vor sechs Jahren aufgelegt wurde. Außerdem ist er sehr breit aufgestellt in ordentliche Unternehmen. Insgesamt finde ich ihn nicht verkehrt, wenn er denn passt.
Den Schroder ISF-Rentenfonds würde ich mal mit einer Laufzeit von mindestens drei Jahren einordnen. Entwicklung ist bei diesem auch passabel. Ich persönlich würde jedoch allgemein bei Rentenfonds aktuell ein wenig vorsichtiger sein. Hintergrund ist der, dass diese vor allem bei einem fallenden Zinsniveau punkten, bei steigendem eher Kursverluste zu verbuchen haben. Und beim Zinsniveau weiß ich nicht, wohin das noch fallen sollte, dass der richtig Spaß machen könnte. Hier würde ich eher eine Stagnation prognostizieren für die nächsten Jahre.
Und dann haben wir noch die Anleihe der Landesbank… Sie hat aus meiner Sicht schon einen gewissen Charme, jedoch würde ich ihnen eher davon abraten, da das Produkt – gerade für einen Einsteiger – zu kompliziert sein könnte. Auch wenn der ein oder andere Kollege das hier vielleicht anders sehen wird – und ihr Banker sowieso – hätte ich an dieses Produkt auch keine großen Renditeerwartungen. 50% ihres Anlagevermögens dort reinzustecken halte ich für unklug. Diese 1,4% garantierte Zinsausschüttung jährlich dürfen da keine Motivation sein, wenn bei der eher kurzen Laufzeit auch am Ende deutlich weniger, wie die angelegten 10.000 € zurück gezahlt werden könnten. Außerdem müsste man auch hier noch die Kosten im Blick haben.
Aber schlussendlich egal wie. Die Frage bleibt zunächst, was passt zu ihnen, was für Ziele wollen sie mit der Geldanlage erreichen?
die fragen nach den Kosten steht ja auch noch nicht im Raum. In Zeiten niedriger Zinsen sollte man auch darauf achten. Ausgabeaufschläge würde ich z.B. nicht mehr akzeptieren. Genauso Depotkosten die deutlich höher als 20€ im Jahr liegen. Die Kosten bleiben immer das Risiko diese wieder rein zu bekommen trägt hier immer der Kunde. Will man mittlerweile an der Rendite drehen lohnt es sich meist schon die kosten zu senken....
Zum Thema Risiko. Momentan liegt alles auf einen Crash-Konto mit 0,1% Zinsen. Ist also alles erstmal auf der sicheren Seite.
Leider gibt es diese Zuwachssparen der Sparkasse nicht mehr, da dies für uns nahezu perfekt war.
Was zu uns passt ist auch eine gute Frage. Also ein bisschen Risiko kann schon dabei sein, siehe die Produkte oben. Sind uns aber nicht
sicher ob z.b. der DEKA Fonds richtig rechnet das hier die Kosten ja schonmal sehr hoch sind:
Hatten bereits beide schonmal DEKA Fonds und haben damit nicht die besten Erfahrungen gemacht, ist allerdings auch schon 10 Jahre her.
Habe nicht gestern unabhängig mal ein bisschen auf die Suche nach Meinungen zu den empfohlenen Produkten gemacht.
Bei DEKA Fonds sind die Meinungen eher negativ, zu Schroders konnte ich nicht viel finden und bei den Anleihen der LBBW konnte ich fast nur
positives in Erfahrung bringen.
Dann habe ich die sehr ausführlich Antwort von EasyD gelesen und war komplett verwirrt.
Ich werde mich selbst nebenher jetzt noch ein wenig belesen, aber vielleicht könntet ihr uns hier helfen das wir in ein richtige Richtung kommen.
Wichtig für sie wäre schon einmal, wenn sie nicht alles über einen Kamm scheren. Deka Fonds ist nicht gleich Deka Fonds.
Die Deka oder auch Schroders haben jeweils viele Hunderte an Fonds aufgelegt. Nun gibt es bei jeder Gesellschaft welche, die besonders gut und welche die ganz schön mies laufen und viele irgendwo dazwischen. Das heißt, wenn dann sollten sie schon Fonds-individuell schauen, ob der was für sie taugt.
Aber noch einmal. Sie rollen das Ganze von der falschen Richtung auf. Wenn sie nicht vorab um ihre eigenen Ziele und Wünsche wissen und was sie mit der Anlage erreichen wollen, wäre es nur Glück und Zufall, dass sie die für sie passenden Fonds finden. Und wenn sie selbst sich die Fragen hierzu nicht beantworten können und der Deka-Berater diese nicht erfragt hat, dann holen sie sich bitte professionelle Hilfe.
Ziel des ganzen soll es sein unser gespartes für uns arbeiten zu lassen, so dass es sich durch Zinsen vermehrt bei überschaubaren Risiko.
Es soll der Inflation entgegengewirkt werden und das ist mit 0,1% momentan nicht möglich.
In nächster Zeit stehen keine großen Anschaffungen an, so dass wir dieses Geld vorerst nicht benötigen.
Ich hoffe das dies ein Ziel wie sie es nennen beschreibt.
Aber seien sie mir nicht böse, aber ich habe jetzt auch nicht hier vor, dass ich ihnen irgendwelche konkreten Anlageempfehlungen ausspreche. Wenn ich mit einem Kunden von mir so etwas angehe, dann setze ich mich mit ihnen ca. zwei Stunden persönlich zusammen, um konkret heraus zuf inden, wohin die Reise gehen soll. Das lässt sich hier im Forum nicht simulieren.
Was ich mich aber frage ist, da sie scheinbar mit meinen Fragen dahin gehend so gar nichts anfangen können, auf welcher Grundlage die Empfehlungen von ihrem Sparkassen-Berater erstellt wurden?
Bei der Sparkasse wurde gemeinsam ein Fragebogen besprochen bei dem unter "Anliegen" das Ziel: Anlageziel Vermögensoptimierung steht.
Wir sind einfach total neu in Sachen Fonds und haben keine Lust in etwas zu investieren wo wir keine Ahnung davon haben.
Deshalb auch die vielen Fragen dazu.
Wir wollten auch keine Anlageempfehlung hier erhalten, sondern lediglich eine 2. Meinung zu unserer Empfehlung der Sparkasse und ob so
ein Investment für Einsteiger geeignet ist.
Je nachdem wie der Fragebogen bearbeitet wurde kommt man sicher zu "entsprechenden" Ergebnissen.
Eurer erstes Ziel wäre ja der Inflation zu entkommen. Das ginge recht einfach mit einem anderen Tagesgeldkonto. Da sind Zinsen noch über 0,5% drin. Das würde erst einmal reichen um die Inflation auszugleichen. Dann habt ihr Zeit zum schauen was euch passt.
Ausgabeaufschläge lassen sich mit dem richtigen Depot bei der richtigen Bank sicher umgehen. Die Fonds sind ja aktive für die sind das normale Kosten. Auch die könnte man reduzieren wenn man auf passive geht. Kosten deutlich unter 1% sind da drin. Weiter verzichten manche Depotbanken gänzlich auf Depotkosten wenn ein bestimmter Betrag im Depot ist, oder die Verlangen Festpreise für das Depot <36€/a. Je nach Fonds könnten allerdings Kaufkosten für passive Fonds entstehen. Das wird dir aber kaum eine Bank freiwillig anbieten. Weil sie wie du siehst nicht mehr sehr viel verdienen kann.... Somit wärst du auf dich selber angewiesen oder auf einen Honorarberater der einen Festen Stundensatz für seine Beratung hat.
Wenn du bereit bist dich selber damit zu beschäftigen und du genug Reserven hast 3-6 Monatsgehälter auf dem Tagesgeld und deine Absicherung (BU etc.) du das Geld länger als 10 Jahre nicht brauchst wäre es eine Option für dich auch in Fonds zu investieren ohne große Risiken einzugehen dass dabei Verluste entstehen.
Das Ziel laut Fragebogen ist: Vermögensoptimierung.
Unsere Absicherung (BU, Privathaftpflicht und genügend Reserven) stehen.
Ich werde mich jetzt alleine schon deswegen mit dem Thema Finanzen auseinandersetzten da dies ja nicht schaden kann.
Wie weit und wie tief ich einsteigen will bin ich noch am überlegen, da ich bereits schon viel gelesen habe und man als Anfänger ja teilweise erschlagen wird.
Als erstes suche ich für unserer Reserve mal ein Tagesgeldkont welches die Inflation ausgleicht.
Danach kümmere ich mich um die Sache mit der Vermögensoptimierung.
Dazu habe ich mich schon ein bisschen eingelesen und ich denke wenn ich das Geld die nächsten Jahre nicht brauche werde ich wohl in Richtung ETFs gehen.
Die richtigen dazu muss ich aber erst noch suchen. (? MSCI World ?)
Was sollte ich denn wenn ich ein eigenes Depot anlegen noch mit reinnehmen?
Wenn du nur ein Fonds willst müsstest du einen MSCI ACWI nehmen der "deckt" die ganze Welt dann ab. Je nach Anlagesumme können es auch mehr Fonds sein besonders wenn man der Meinung ist, dass der Inhalt eines Fonds nicht dem entspricht was einem so vorschwebt. Wichtig für dich wäre aber zu wissen, dass das Risiko höher ist als bei dem was die Sparkasse vorgeschlagen hat weil du hier rein auf Aktien setzten würdest. Bei so etwas würde ich immer eine im Moment eine Tagesgeldreserve zusätzlich zum eigentlichen Tagesgeldkonto dazu mischen. Je nach Risikowunsch um Schwankungen abzufedern. Es gibt viele Strategien die man nutzen kann. Die sollte man sich vorher genau zurecht legen. natürlich wären auch 2 Fonds + Tagesgeld oder 3,4 Fonds und noch mehr Fonds möglich. Lohnt aber erst bei größeren Anlagesummen. Denn je mehr Fonds umso mehr Arbeit damit.
Je nachdem ob dein Freibetrag ausgeschöpft ist würde ich nach ausschüttenden Fonds Ausschau halten die auch noch zumindest steuereinfach sind.
Arbeit die sich die Sparkasse wie oben schon gesehen gut bezahlen lässt. Ein Makler ist ja auch nicht umsonst. Die Frage wäre eher wie viel Arbeit man selber reinstecken will und wie viel Arbeit man gegen Geld abgeben will. Aus dem Grund wäre ja ein Fonds der die Welt abdeckt und prozentual das Tagesgeld zusätzlich hinzu. Je nach Risikoscheue kann man dann die Gewichtung setzten ob 60% Aktien und 40% Tagesgeld oder eine andere Gewichtung bleibt einem selber überlassen. Wenn man mehr Risiko will muss man mehr in Aktien gehen und bei weniger halt weniger. Die Rendite vom Tagesgeld ist ja bekannt.
Also wäre es für mich einfach mir ein gutes Tagesgeldkonto zu suchen und selbst ein Depot zu eröffnen.
Von den 20.000€ packe ich dann mal 15.000€ auf das Tagesgeldkonto und für die Restlichen 5000€ + 200€ monatlich suche ich mir einen Fonds (kein ETF) raus und lege dort einen Sparplan an.
Ist zwar jetzt 75% zu 25% aber will erstmal auf Nummer sicher gehen.
Wäre dies denn einen Option so?
nein erst einmal alles aufs Tagesgeld ~0,5% Zins, dann einlesen, verstehen, für sich entscheiden ob sich eine Anlage über einen Makler lohnt oder auch nicht.
Dann mit oder ohne Makler für sich einen Fonds aussuchen der zu einem passt (aktiv/passiv) je nach Wunsch und die Rate festlegen ob monatlich, quartalsweise oder jährlich etc und dann sollte die Risikogewichtung gleich bleiben also müsstest du dann auch bei der Einzahlung die Gewichtung beibehalten sonst läuft du in deinem Beispiel mit jeder Einzahlung Richtung mehr Risiko. Die Aufteilung und wie einzuzahlen ist würde dir ein Makler dann auch entsprechend vorgeben....
Aber solange du dich nicht wirklich selber mit befasst hast würde ich 0% in Aktien gehen sonst machst du zu 100% was falsch.
ich stand damals vor einem ähnlichen Problem und bin dann zu einem Honorarberater gegangen. Dieser bietet auch die Möglichkeit einer kostenlosen 2. Meinung an. Den würde ich an deiner Stelle mal kontaktieren. Schaden kann es ja nicht.
Hier der Kontakt:
4vestor
Hr. Weber
089-74 05 10 56