ich habe eine kurze Frage:
Ich werde ein Grundstück für 200 TEUR kaufen, Größe sind 1400m².
Dieses Grundstück wird von mir nach dem Kauf in zwei je 700m² große Streifen "geteilt".
Einen Streifen bebaue und bewohne ich künftig selbst, den anderen 700m² Streifen werde ich verkaufen.
Die Idee des Verkäufers ist nun (und ich finde diese sehr gut), dass bei Unterzeichnung des Kaufvertrages für mich als Käufer zunächst 100 TEUR fällig werden (mein Streifen wird von mir bezahlt).
Zum Zeitpunkt X (bspw. 6-12 Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrages) wird dann der Betrag der weiteren 100 TEUR fällig, die ich als ursprünglicher Käufer an den Verkäufer überweise.
Nach meinem Verständnis müsste das gemäß dem Grundsatz der Vertragsfreiheit so "funktionieren".
Habe ich hier einen Gedankenfehler oder funktioniert dies so?
Na, wenn das sogar der Vorschlag des Verkäufers ist.
zu beachten:
Wird der Käufer als Eigentümer im Grundbuch umgeschrieben, obwohl der Kaufpreis noch nicht vollständig bezahlt ist ?
Wer tritt als Verkaufer der 2ten Hälfte des Grundstücks auf ?
Wer teilt das Grundstück ?
ja, das ist der Vorschlag des Verkäufers.
Ich habe zu dem Verkäufer ein sehr vertrauensvolles und gutes Verhältnis - was auch so bleiben soll!
Ich beantworte deine Fragen einmal wie folgt:
Wird der Käufer als Eigentümer im Grundbuch umgeschrieben, obwohl der Kaufpreis noch nicht vollständig bezahlt ist? --> Ja
Wer tritt als Verkaufer der 2ten Hälfte des Grundstücks auf ? --> Ich, da ich das gesamte Grundstück mit 1400m² erworben habe.
Wer teilt das Grundstück ? --> Ich. Der Verkäufer verkauft, um alles andere kümmere ich mich.
Achtung Spekulationssteuer, wenn Teil des Grundstücks innerhalb Spekulationsfrist weiter verkauft wird. Wartet der Verkäufer auch solange mit dem restlichen 50%
Kaufpreis, bis 2ten Kaufvertrag abgeschlossen wird ?
Als Verkäufer würde ich so einen risikoreichen Vertrag nicht wollen. Ggf. wird der Notar darauf hinweisen.
Ich werde ein Grundstück für 200 TEUR kaufen, Größe sind 1400m².
Dieses Grundstück wird von mir nach dem Kauf in zwei je 700m² große Streifen "geteilt".
Einen Streifen bebaue und bewohne ich künftig selbst, den anderen 700m² Streifen werde ich verkaufen.
Die Idee des Verkäufers ist nun (und ich finde diese sehr gut), dass bei Unterzeichnung des Kaufvertrages für mich als Käufer zunächst 100 TEUR fällig werden (mein Streifen wird von mir bezahlt).
Zum Zeitpunkt X (bspw. 6-12 Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrages) wird dann der Betrag der weiteren 100 TEUR fällig, die ich als ursprünglicher Käufer an den Verkäufer überweise.
Zur Vermeidung der Spekulationssteuer sollte der ursprüngliche Verkäufer direkt an beide Käufer verkaufen.
vielen Dank für die Antworten.
Der Verkäufer möchte das Thema "loswerden" und hat keine Interesse, da noch groß Zeit zu investieren.
Das Thema mit der Spekulationssteuer ist bekannt und wurde auch schon von einem Steueranwalt geprüft - wenn es so ist, dann ist es so.
Würde der Verkäufer direkt an beide Käufer verkaufen, so würde mir der ggf. entstehende Gewinn entgehen.
Nur wo ein Gewinn ist, musst du Steuern zahlen.
Du musst also erstmal deine Grunderwerbssteuern und Notargebühren reinholen, um wirklich in der Gewinnzone zu landen.
Aber vermutlich wirst du dir über den Wert des Grundstücks schon genug Gedanken gemacht haben.
Kann das Finanzamt eigentlich die Hand aufhalten, wenn man etwas total unter Wert verkauft bekommen - Schenkungssteuer?