Guten Tag erstmal zusammen, Ich habe mich hier angemeldet weil ich hoffe von in Finanzfragen etwas erfahreneren Personen als ich es bin Hilfe zu bekommen. Ich lege mal direkt los mit meiner Frage: Und zwar habe ich vor ca 2 1/2 Jahren einen Fondssparplan der Deka mehr oder weniger "aufgeschwatzt" bekommen. Ich war damals gerade erst 18 und dachte mir "wird schon gut sein", das haben mir ja auch die netten Kundenberater der Sparkassse erzählt Es handelt sich um die 2 Fonds Deka Basis Anlage A60 und Deka Deutschland Balance TF, welche mit je 40 € pro Monat bespart werden Naja nun 2 Jahre später fällt mir auf dass diese Geldanlage für mich wohl kaum ungeeigneter sein könnte: Ich will bald anfangen zu studieren,verdiene also kein Geld dass ich noch zusätzlich einsparen könnte. Außerdem habe ich im Internet ziemlich miese Bewertungen der Deka fonds gelesen, zahle pro Jahr 10€ Depotgebühr und einen Ausgabeaufschlag. Durch die Wertentwicklung der Fonds an sich habe ich in den 2 1/2 Jahren -40€ "verloren", Depotgebühr kommt noch dazu. Also wollte ich zur Sparkasse und das ganze kündigen, aber die Beraterin hat mich dann zugequatscht dass ich bloß nicht kündigen soll weil dadurch die Verluste real werden, und ich ja sogar viel Gewinn machen würde wenn die Fondsanteile irgendwann wieder an Wert gewinnen...... Also jetzt meine Frage an euch: Verluste von ca. 80€ hinnehmen und als Lehrgeld verbuchen oder Augen zu und weiter hoffen dass ich irgendwann doch noch Gewinne mache oder zumindest bei 0 rauskomme?
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titan1981
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titan1981
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AW: Deka Fonds - auflösen oder nicht? Bitte um Hilfe
Eines Vorweg ich würde im Studium nur auf Tagesgeld setzen.
Da man nicht in die Zukunft schauen kann weiß man nicht wie sich die Fonds entwickeln. Im Moment ist eigentlich eine Gute Zeit für Fonds die in Aktien investieren. Die Aktienstände sind zur Zeit hoch und das schon seit längerer Zeit. Also ist es wahrscheinlicher, dass eine Korrektur nach unten kommen wird. Die Frage wäre also wie reagieren deine Fonds die sich ohne die WKN und ISIN zu kennen vom Namen her eher defensiv ausgerichtet sind auf starke Aktienmarkt Schwankungen nach unten reagieren.
Die monatlichen Einzahlungen würde ich zumindest stoppen während der Studienzeit. Da brauchst du im und danach flüssiges Geld um Dinge zu kaufen oder Wohnung einzurichten etc. Wenn du der Meinung bist die 10€ des Depots und Kosten für den Fonds selber werden nicht durch Gewinne des Fonds aufgewogen. Würde ich die 80€ verschmerzen und abschreiben und das Depot auflösen und das Geld auf ein Tagesgeld legen. Welches mit deutscher Abgeltungsteuer und zumindest aus einem Land kommt dem es wirtschaftlich nicht so schlecht in der EU geht. Denn du hast keine kosten und bekommst noch mehr Geld als die Inflation dir auffrisst und nein ich kenne keine Sparkasse die noch deutlich über der Inflation bei den Tagesgeldzinsen liegt.
AW: Deka Fonds - auflösen oder nicht? Bitte um Hilfe
Ich würde mit den beiden Fonds noch wesentlich härter in Gericht gehen.
Die Deka BasisAnlage A60 hat das Ziel rollierend innerhalb von acht Jahren das Kapital mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erhalten. Für so etwas brauche ich keinen Fonds! Erst Recht nicht, wenn von diesem geplanten Kapitalerhalt auch noch Depotgebühren und Ausgabeaufschläge abzuziehen sind. Vier Prozent Ausgabeaufschlag bei einem solchen Fonds, der aktuell 51% im Geldmarkt investiert hat, der jede Chance auf höhere Kursgewinne im Keim erstickt, finde ich sogar eine Unverschämtheit! Für mich ist diese Investition einfach nur eine Geldverbrennungsmaschine für sie, dolgo.
Beim Deka Deutschland Balance TF finde ich die Grundidee zunächst gar nicht mal ganz verkehrt. Die Wertentwicklung hingegen ist dennoch unbefriedigend.
Meine Meinung ist hier ganz klar: Beenden sie dieses Kapitel und packen alles, wie schon angedacht, auf ein Tagesgeldkonto.
AW: Deka Fonds - auflösen oder nicht? Bitte um Hilfe
denke auch dass du mit diesen beiden Fonds abschließen solltest und erstmal auf ein Tagesgeldkonto wechseln konntest. Da du als Student wesentlich häufiger mal an dein Geld greifen musst.
Natürlich hat die Beraterin dich vor dem Kündigen abhalten wollen, da sie Jahresziele hat und durch deine Kündigung die bestehenden Fondssparpläne in ihrem Bestand abnehmen würden und sie müsste somit zusätzlich neue Verträge abschließen.