Hallo Zusammen,
wir haben Anfang Oktober beim OLG Münster einen Termin zur Güteverhandlung . Heute schickte unser Anwalt überraschend ein Vergleichsangebot der ING DIBA lächerliche 10% hat jemand Erfahrung damit wie solche Vergleichsverhandlungen ablaufen? Rechtschutz ist vorhanden und wir neigen schon zur Klage aber realistische Anbote würden wir selbverständlich prüfen.Ist es normal solch ein Anebot, welches den Kunden erst recht zur Klage drängt,zu bekommen?
Danke und Gruß Stromer
Ich kenne das nur aus dem Arbeitsrecht. Oftmals benötigt es einen Richter, der im Gütetermin oder auch in der Verhandlung der einen oder anderen Seite mehr oder weniger durch die Blume signalisiert, wie die Sache steht. Dann kommt Bewegung in die Verhandlungen. MMn signalisiert das Angebot, dass man zur Verhandlung bereit ist. Als Antwort käme aus meiner Sicht ein ebenso "unrealistisches" Gegenangebot in Betracht, um sich dann in der Mitte treffen zu können. Alternativ ablehnen mit dem Hinweis, dass das Angebot bei weitem als Verhandlungsgrundlage nicht ausreichend sei.