von einer bank haben wir generell grünes licht für eine summe v. rund 260.000 Euro. Die Kaufnebenkosten würden wir zumindest grob abdecken mit eigenkapital von rund 25.000 Euro.
In der Finanzierung würde auch ein KFW Darlehen anteilig stecken.
nun ist die frage - wenn ich eine gebrauchtes haus kaufe statt ein neues zu bauen und damit theoretisch unter der Darlehenssumme bliebe - nehmen wir als beispiel mal 210.000 Kaufpreis an:
- dann hätte ich ein problem mit evtl. maklergebühren für den verkauf weil die bank diese generell nicht mitfinanziert?
- Die "Einsparung" von 50.000 Euro im Vgl. zum Neubau würde "nur" zu einer geringeren monatlichen Belastung führen (auf die Finanzierungslaufzeit verteilt) - oder würde die Bank mir für die Sanierung trotzdem die 50.000 geben? oder anteilig?
Falls ja nur für Dinge wie Dach oder auch für "Schönheitsreparaturen, zb. Bad neu machen weil die Fliesen nicht gefallen)
- was passiert wenn (trotz begutachtung eines sachverständigen vor dem kauf von mir beauftragt) eine große reparatur nach 2 jahren anfiele, dich ich dann ja nicht bezahlen könnte, da mein eigenkapitel für den kauf draufgegangen ist?
Man würde zwar sofort anfangen rücklagen zu bilden, die reichten aber am anfang noch nicht weit. Hätte ich die 260.000 in bar könnte ich die 50.000 ja theoretisch zurücklegen für solche Dinge.
- gibt es den KFW kredit auch für gebraucht-kauf? an welches BJ/Energieeffizienz gekoppelt?
Aktuell stellt sich die Lage für mich so da, dass der mögliche Kreditrahmen sehr sehr knapp würde um einen Neubau zu finanzieren, zudem hätte ich Angst dass die Kosten dort unberechenbar sind vorab (themen wie erschließungskosten usw usw.)
Bei Kauf eines Bestandsobjekts kann man zumindest in etwa einschätzen was man kriegt.
AW: Finanzierung Neubau vs bestandsimmobilie kaufen
Zitat von thinkpositive55
...Aktuell stellt sich die Lage für mich so da, dass der mögliche Kreditrahmen sehr sehr knapp würde um einen Neubau zu finanzieren, zudem hätte ich Angst dass die Kosten dort unberechenbar sind vorab (themen wie erschließungskosten usw usw.)...
Knapp ist das falsche Wort. Ich würde, gehe ich davon aus das Grundstück ist noch nicht in deinem Besitz, sagen, es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Gib doch mal ein paar mehr Rahmenbedingungen an, sprich Kosten Grundstück (oder bereits vorhanden), geplante Größe des Hauses, Keller ja/nein, wo wird das Bauvorhaben realisiert werden, etc., dann kann man das genauer einschätzen.
AW: Finanzierung Neubau vs bestandsimmobilie kaufen
also grundstück ist keines vorhanden. gedacht hatten wir an ein reihenmittelhaus im ruhrgebiet mit rel. kleinem grundstück (bei reihenmittelhaus logisch).
Von den 260.000 euro müssten wir dann aber alles finanzier bekommen vom grundstück über die erschließungskosten bis zu den bodenbelägen - also bezugsfertig.
mit den 25.000 Euro Eigenkapital wollen wir die Kaufnebenkosten wie Notar usw. abdecken.
Was ist mit den anzeigen auf immobilienscout? da wird mit preisen durch bauträger für doppelhaushälften ab ca. 210.000 Eur geworben - das kann doch nicht richtig sein !? ist dies ohne grundstück?
aber wie gesagt, ich tendiere sehr stark stattdessen ein haus zu kaufen - der markt hier scheint aber sehr umkämpft - 3 immobilien in 2 tagen angefragt alle reserviert obwohl die anzeigen noch gar nicht so lange liefen.
k.a. ob alles an kunden geht, die maklern einen suchauftrag erteilt haben.
AW: Finanzierung Neubau vs bestandsimmobilie kaufen
Hallo thinkpositive55 (gutes Motto!),
um bei Immoscout interessant zu wirken, sind dort viele Lockangebote eingestellt. (es gibt natürlich auch seriöse Angebote). Ein Reihenhaus ist per se erstmal nicht deutlich günstiger als ein Freistehendes (heutzutage werden alle Wände sowieso doppelt und komplett entkoppelt gebaut, Schallschutz und so...). Was günstiger ist ist natürlich das benötigte kleine Grundstück.
Wichtiger als die Information Reihenhaus, Doppelhaus oder Freistehen ist die Frage nach der Größe, Keller ja/nein, Standard (KFW55?!), Sonderausstattung, mit oder ohne Bodenbeläge/Malerarbeiten, etc. Eine Doppelhaushälfte für 210.000€, neu, inkl. Grundstück, inkl. Nebenkosten -> Never Ever. Wer würde jemals gebraucht kaufen, könnte er für diesen Kurs neu bauen.... ganz pi mal daumen rechne mit Grundstück + 1600€/qm für Haus nach aktueller EnEV2016 + Extras (elekt. Rollos, höherer Energiestandard etc.) + Bodenbeläge + Malerarbeiten + Garage + Außenanlagen + Nebenkosten (Grunderwerbssteuer, Erschließung, eventuelle Baubegleitung, Gebühren für Diverses, Notar/Grundbuch, etc.)
AW: Finanzierung Neubau vs bestandsimmobilie kaufen
kfw55 oder zumindest kfw70 hatten wir gedacht bei neuen objekten. mit wärempumpe. ohne keller. Das natürlich das ganze kein wunschkonzert mit sonderausstattund würde ist uns klar (keine luxus-fliesen usw.). Aber das Funktionale sollte schon gute Qualität haben (Massivbauweise). Rolläden zb. wären natürlich ein muss.
Malerarbeiten usw könnten wir in eigenleistung erbringen.
mit der rechnung 1600 Eur/qm plus Grundstück bin ich ja schon bei 224.000 Euro bei 140 qm plus grundstück (k.a. was sowas kostet min 50.000 ?) damit ist unser budget ja schon überschritten. geschweige denn von einem sicherheitspuffer für nicht eingeplantes.
Das mit den preisunterschied ist uns auch aufgefallen zwischen neubau angeblich für 210-260 T € im vergleich zu gebrauchten objekten - teilweise BJ 1909 zum ähnlichen preis. wir hatten uns das aber damit erklärt, dass die Grundstücke da viel größer waren. die heuten reihenhäuser werden ja total eng gebaut mit wenig grundstück