ich bin 28 und Arbeite zurzeit als stellv. Geschäftsführer im Betrieb meines Vaters. Als Gesellschafter-Geschäftsführer bin ich von der Sozialversicherungspflicht befreit und deswegen freiwillig versichert. Mein Bruttomonatsverdienst liegt bei über 2500 Euro. Das tollte an meinem Job ist, dass ich nicht sehr viel Arbeiten muss und mir die Arbeitszeit schön einteilen kann.
Deswegen werde ich jetzt zum Wintersemester auch noch mit einem Studium anfangen.
Nun meine Frage:
Ist es möglich, dass ich mich lediglich als Studierender freiwillig versichere trotz meines "Nebenjobs" mit dem hohen Gehalt?
Dann würde ich halt anstatt über 400€, die ich momentan für die Krankenversicherung zahle, nurnoch 150 zahlen.
ich bin 28 und Arbeite zurzeit als stellv. Geschäftsführer im Betrieb meines Vaters. Als Gesellschafter-Geschäftsführer bin ich von der Sozialversicherungspflicht befreit und deswegen freiwillig versichert. Mein Bruttomonatsverdienst liegt bei über 2500 Euro. Das tollte an meinem Job ist, dass ich nicht sehr viel Arbeiten muss und mir die Arbeitszeit schön einteilen kann.
Deswegen werde ich jetzt zum Wintersemester auch noch mit einem Studium anfangen.
Nun meine Frage:
Ist es möglich, dass ich mich lediglich als Studierender freiwillig versichere trotz meines "Nebenjobs" mit dem hohen Gehalt?
Dann würde ich halt anstatt über 400€, die ich momentan für die Krankenversicherung zahle, nurnoch 150 zahlen.
Danke schonmal für die Hilfe!
Moin,
Eine Frage und zwei Empfehlungen,
Zitat von Flex
Ist es möglich, dass ich mich lediglich als Studierender freiwillig versichere trotz meines "Nebenjobs" mit dem hohen Gehalt?
Dann würde ich halt anstatt über 400€, die ich momentan für die Krankenversicherung zahle, nurnoch 150 zahlen.
Meine Frage: Fändest Du das fair und korrekt? und dann noch Studenten Ticket für den öffentlichen Nahverkehr und weitere Vergünstigungen..?
Meine Empfehlung 1 : genau den oben geschilderten Sachverhalt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abklären, da gehts es dann um Fragen wie: Was ist die Hauptsächliche Tätigkeit, was ist der Nebejob, was steht im Anstellungsvertrag etc.
Meine Empfehlung 2 : Mal den genauen, aktuellen sozialversicherungsrechtlichen Status abklären lassen... denn die Aussage: Geschäftsführer=sozialversicherungsfrei ist so meist nicht ganz richtig und mit ner Menge Fragezeichen zu versehen -
auch hier geht es um die Ausgestaltung des GF-Vertrages (Zeiteinteilung, Weisungsgebunden, Höhe der Beteiligung, beherrschend etc...) unbedingt sauber abklären lassen, ansonsten drohen üble Überraschungen in Form von Nachzahlungen!
Also meine persönliche Meinung ist, dass 450€ monatlich allein für die gesetzliche Krankenversicherung schon etwas übertrieben ist. Ich habe auch schon überlegt mich privat zu versichern. Desweiteren wäre es eben genau so, dass das studieren meine Hauptbeschäftigung wäre und die Arbeit nur an zwei Tagen pro Woche stattfinden würde.
Zu Empfehlung 2: Der Antrag ist zwar gerade noch bei der Rentenversicherung in Bearbeitung, doch es wird sehr wahrscheinlich auf sozialversicherungsfreiheit hinauslaufen. Weil uns das aus bestimmten Gründen sehr wichtig ist haben wir den GmbH- und Anstellungsvertrag zusammen mit einem Rentenberater so entworfen, dass die Vorraussetzungen dazu aufjedenfall geschaffen sind.
Ich werde das mal mit meiner GKV abklären. Nur vorerst wollte ich mal gefragt haben ob sowas rein theoretisch möglich wäre, bei meiner Situation.
Also meine persönliche Meinung ist, dass 450€ monatlich allein für die gesetzliche Krankenversicherung schon etwas übertrieben ist. Ich habe auch schon überlegt mich privat zu versichern. Desweiteren wäre es eben genau so, dass das studieren meine Hauptbeschäftigung wäre und die Arbeit nur an zwei Tagen pro Woche stattfinden würde.
Eben genau das muss man der Kasse nachweisen, wenn der entsprechende Fragebogen eintrudelt.
Zum Beitrag: Stichwort Solidarprinzip? ... Grundgedanke: Jeder leistet seinen Beitrag entsprechend seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit....
PKV Versichern - prinzipiell ja, aber bitte nicht, um Beitrag zu sparen. Der Schuss geht meist heftig nach hinten los, weil anfangs die falschen (vermeintlich billigen) Tarife gewählt werden!
Zitat von Flex
Zu Empfehlung 2: Der Antrag ist zwar gerade noch bei der Rentenversicherung in Bearbeitung, doch es wird sehr wahrscheinlich auf sozialversicherungsfreiheit hinauslaufen. Weil uns das aus bestimmten Gründen sehr wichtig ist haben wir den GmbH- und Anstellungsvertrag zusammen mit einem Rentenberater so entworfen, dass die Vorraussetzungen dazu aufjedenfall geschaffen sind.
Halte ich generell auch für erstrebenswert, das anzustreben. Hatte nur so meine Bedenken, was ich so zwischen den Zeilen heraus zu lesen dachte: Kein "Fulltime", vermutlich keine Beteiligung etc. - Wird evtl. nicht so ganz easy,
da eine beherrschende Stellung zu konstruieren. Drücke Euch die Daumen.
Zitat von Flex
Ich werde das mal mit meiner GKV abklären. Nur vorerst wollte ich mal gefragt haben ob sowas rein theoretisch möglich wäre, bei meiner Situation.
[/QUOTE]
Sollte gehen - aber nur aufpassen, dass es nicht im Widerspruch zur beherrschenden GF Stellung steht. Auch hier also den Rentenberater bzgl. Vertragsgstaltung einschalten!
Dann werde ich einfach mal bei meiner Krankenkasse vorfühlen, was da möglich ist. Oder erstmal den Rentenberater fragen, wenn man schonmal einen an der Hand hat (ich wusste bis vor kurzem garnicht dass es diesen Beruf gibt ;-) )
Also zum Verständnis: Der Betrieb ist wirklich sehr klein, eigentlich ein ein-Mann-Betrieb. Das schöne ist eben, dass man mit zwei Tagen Arbeit pro Woche ganz gut damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ist halt was spezielles was wir machen. Mein Vater will mir den Betrieb jetzt so nach und nach ganz übergeben. NUR wegen einer steuerrechtlichen Spezialität kann/will er mir momentan noch keine mehrheit an den GmbH Anteilen geben. Abgesehen davon sind wir aber absolut gleichberechtigt. Also das sollte schon laufen.
Das Ziel wäre:
- Der Antrag auf sozialversicherungsfreiheit wird von der Rentenversicherung genehmigt, wobei ich da zuversichtlich bin.
- Bei der GKV kann ich mich als Student versichern
Genieße doch die billige Studentenversicherung (die Kassen raffen das doch nicht, es sei denn man drängt denen das Geld auf) und nach dem Studium ab in die PKV, sofern jung, gesund und hohes Einkommen erwartend.
Genieße doch die billige Studentenversicherung (die Kassen raffen das doch nicht, es sei denn man drängt denen das Geld auf) und nach dem Studium ab in die PKV, sofern jung, gesund und hohes Einkommen erwartend.
Da weiß unser Forenbrain wohl wieder einmal mehr als alle Anderen. Ich für meinen Teil bin auf dem Stand, dass ein erwartetes Einkommen herzlich irrelevant für die Frage, ob ein Wechsel in die PKV möglich ist oder nicht, sondern vielmehr das tatsächlich erzielte Einkommen maßgeblich ist.