mein Mann und ich planen eine Bestandsimmobilie in NRW zu kaufen und nach unseren Anforderungen "anzupassen" sowie energieeffizient zu sanieren. Sprich einen Anbau hinten anzufügen (rund 40 qm, in der Straße bzw. Siedlung liegt kein Bebauungsplan zugrunde), Badezimmer im EG sanieren und ein komplett neues Bad im OG hinzuzufügen. Der Anbau wird benötigt für mein Arbeitszimmer (90% Homeoffice) und ein Gästezimmer. Ein Architekt wird, sollte sich der Kauf abzeichnen (derzeit herrscht noch ein Erbschaftsstreit, den wir abwarten müssen, allerdings wollen beide Parteien das Haus verkaufen), mit uns das Objekt an sich und die geplanten Umbaumaßnahmen planen und beziffern.
Das von uns ausgesuchte Objekt umfasst 120 qm Wohnfläche zuzüglich Keller auf 1.200 qm Grund. Die Doppelhaushälfte ist aus dem Jahr 1957, wurde regelmäßig renoviert und saniert (Fenster, Gasheizung, ...) und soll 125.000 Euro kosten. Rund 100.000 Euro planen wir derzeit ein für alle Umbauten.
Soviel zur Planung. Nun ein paar Daten:
Verheiratet, keine Kinder, ich 37 (70 % körperbehindert), er 36
EK: 25.000 EUR
Einkommen: zusammen 4.400 EUR netto, beide langjährig Festangestellte
Monatlich möchten wir 1.000 - 1.200 EUR rückzahlen, sodass ausreichen Geld für Neben- und Lebenserhaltungskosten bleiben.
Meine Fragen an Euch:
- Seht Ihr Schwierigkeiten bei der Finanzierung?
- Welche Fördermittel (außer kfw) kämen bei uns ggf. in Frage
Habt Ihr weitere Anregungen oder Hinweise für uns?
Ich freue mich über eure Vorschläge und bedanke mich im Voraus für eure Hilfe.
es fehlen zwar noch ein paar genaue Daten aber ich sehe keine großen Probleme bei Ihrem Vorhaben.
Der effektive Jahreszins sollte bei einer Zinsbindun auf 10 Jahre (Volltilgung) zwischen 1,8 - 2,5 Prozent liegen.
Kfw kann man machen. Zu prüfen ist, ob man den KFW zum Kauf mit dazu nimmt oder nur für die Umbauten und Renovierungskosten (dies müsste ein Fachmann ihnen sagen können)
Bei obiger Finanzierungsrechnung würde die monatliche Rate je nach Zins zwischen 908,33 € bis 967,72 € liegen.
Landesfördermittel der NRW.Bank sind ebenso zu berücksichtigen, wie die von ihnen erwähnten KfW Mittel Wohneigentum 124, Energeieffizientes Bauen 153 und/oder Energieeffizientes Sanieren 151.
Einer Darstellbarkeit der Finanzierung und einem positiven Kreditvotum steht - wie von den Vorpostern schon gesagt - grundsätzlich anhand der angemachten Angaben erst einmal nichts im Wege.
Schlichtung und Klärung der Erbausauseinanderstzung, sowie die Bauplanungen mit dem Architekten haben jetzt erstmal oberste Priorität.
Hat sich bei den Voraussetzungen der Förderung durch die NRW.Bank etwas geändert. Als ich mir das vor einem Jahr angeschaut hatte, hatte ich bereits gesehen, dass eine Förderung eigentlich nur möglich ist, wenn man nicht gerade zu den Besserverdienenden zählt. Ich habe oben 4.400 monatl. Nettoeinkommen gelesen. Unter diesen Voraussetzungen fördert die NRW.Bank noch?
Hallo allerseits, folgende Situation. Wir brauchen für eine Immobilie 50000 Euro , meine Finanzberaterin hat schon durchgerechnet und alle ok. Aber , meine Frau hat letztes jahr eidesstattliche versicherung unterschrieben, bekommen wir den krefit trotzdem? Bzw. Mein Vater würde auch bürgen , nützt das was ? Oder kann den kredit auch alleine nehmen aber mit dem Einkommen meiner Frau ? Bitte um Hilfe und Rat. PS: wollen es bei der ingdiba machen . Danke vorab
.. Finanzierung gut möglich - wie von allen gesagt.
Übelegen Sie sich, ob Sie komplett durchfinanzieren wollen. Die Niedrigzinsphase bietet sehr gute langfristige Chancen.
Bei der gewünschten Rate sollten Sie bis Rentenbeginn alles abgezahlt haben und müssten sich nie wieder um "die Zinsen" kümmern.
Förderungen natürlich so weit wie es geht einbauen !
Rein theoretisch kann ein Ehepartner einen (Bau-)kredit alleine aufnehmen.
Das ist sehr ungerne gesehen. (Eher mal bei Gütertrennung)
Aber logischer Weise dann nur mit dem eigenen Gehalt.
Also Sie alleine mit Ihrem Gehalt wäre eine eventuelle Option.
Allerdings, da verheiratet würde in der Haushaltsrechnung Ihre Frau mit "angesetzt" werden.