Könnte man hier eine Finanzierer finden der erstes Darlehen ab 15.01.2017 und das zweite über ein Forwarddarlehen im Paket finanziert?
Würde dann auch "nur" ca. 65 Tsd. benötigen. Rest Sondertilgung bzw. Eigenmittel.
Eine Grundschuld der finanzierenden Bank i. H. v. 100 Tsd. ist eingetragen und der Bausparer über eine Abtretung besichert.
Wie lange gilt denn die Sollzinsbindung für das Darlehen Nr.2 laut Vertrag? Nicht Zuteilung sonder Sollzinsbindung. Dies könnte man als Forwarddarlehen mit ins Boot nehmen.
Hallo Vinzenz,
erstmal Danke für die schnelle Antwort.
Das 2.te Darlehen (Vorfinanzierungsdarlehen) läuft eigentlich bis zum 31.01.2022.
Da der Banker aber auch einen Haken bei VWL-Einzahlungen gemacht hat und ich die auch darauf einzahle, kann er eben früher zugeteilt werden.
Jedenfalls ist dies meine letzte Info.
Kleine Korrektu zu meinen gemachten Angaben am Anfangr: Eff. 3,15 %
Gruß
Kollo100
Ablösung der beiden Darlehen über ein Forward aufgrund der unterschiedlichen Ablösezeitpunkte ist überhaupt kein Problem.
Sollte der BSV aufgrund akzeptierter und angenommener Spargelder vorher als kalkuliert zugeteilt werden, darf das Vorausdarlehen auch abgelöst werden denn dieses gilt in der Regel bis zur Zuteilung. Hier wäre aber zu klären, welche Finanzierungsform 1) Vorausdarlehen 2) Zwischenkredit 3) Endfälliges Darlehen gegen BSV 4) Konstanddarlehen seinerzeit tatsächlich gezeichnet wurde.
Hallo Thomas,
ich habe nachgeschaut und es ist definitiv ein Vorfinanzierungskredit mit Sollzins von 3,05 % fest bis 31.01.2022.
Allerdings steht schon in der Bausparberechnung als letzte Sparrate der 31.07.2020! Somit müsste tatsächlich der Zuteilungszeitpunkt nach vorne verlegt werden können.
Mag
Kollo100
Wie der Vorredener wieder einmal treffend gesagt hat ist eine Anschlussfinanzierung mit mehreren Terminen möglich.
31.1.2022 wäre ein sechs Jahres Forward. Das wird sicherlich kein Schnäppchen.
Wie immer sollte man überlegen, was der Wunsch ist.
.. und natürlich die genauen Konditionen des Vorfinanzierungs-/Bausparproduktes.
Bei manchen Modellen kann durch Einzahlungen die Zuteilung und damit die Beendigung vorgezogen werden.
Vermutlich bis Laufzeit 8 Jahre oder knapp drüber. Das wäre dann 2020 also ein 4 Jahres-Forward.
Für Zinssicherheit könnte auch ein Bausparvertrag für die Ablösung des Bausparvertrages bespart werden (ggf. mit einer Einmalzahlung).
Je nach Liquidität könnte man das Darlehen 1 als Volltilger ein bisschen in die Länge ziehen und ggf. auf den neuen BSV einzahlen, damit der eben zum richtigen
Zeitpunkt zuteilungsreif wird.
deine aktive Bewerbung deiner Dienstleistung hinter allen Beiträgen befremdet. Bitte beteilige dich über einen längeren Zeitraum rege mit qualifizierten Antworten und bitte bestätige nicht ständig meine Aussagen und Antworten. Sollten dir eigene Antworten, Ergänzungen oder Korrekturen/andere Sichtweisen in den Sinn kommen kannst du diese natürlich gerne posten.
Andernfalls sende den Fragenden eine PN und biete deine Dienstleistung auf diesen Weg an!
Hallo bobodda,
danke für den Beitrag aber neue und hilfreiche Infos sind das nicht.
Ein Bausparer zur Abdeckund der Restschuld (Das möchte ich so haben) wird bei der Debeka mit 3,0 % + 0,5 % Bonus bereits besprat.
Ein Volltilger kommt nicht in Frage.
mfg
Kollo100
Wir haben zwei Termine, die eine Anschlussfinanzierung benötigen.
Einer 5.1.2017 und einer nicht wirklich überprüft 2020 - 2022.
2017 ist ein Selbstgänger. Meiner Meinung ist die Vorlaufzeit für Forwards über 3 Jahre plus
mit ganz kritischen Augen zu betrachten.
Hierauf möchte ich weiterhin hinwiesen. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten, die eben nach den genauen Kundenwünschen
eruiert werden müssen. (Kostengünstig, Rate. Zinsicherheit)
Ein (vorhandener) mit 3 % Guthabenzinsen ist etwas Schönes. Mit einem Darlehen in der (Zins-)Höhe zu überdenken.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Extrem "billiges Geld" (checke Beleihungsauslauf und teils Bonität) kann man auch mal auf einen BSV einzahlen, um sich
sozusagen ein Forward "zu basteln".
Alles ist immer ein Rechenexempel und KEINER kann mit Sicherheit sagen, welche Zinssituation wir in 3, 5 gar 10 oder erst recht 15 Jahren haben.
Insofern ist die "billigste" Lösung nicht immer grundsätzlich die Beste.
Nach wie vor halte ich eine komplette Durchfinanzierung in der aktuellen Situation für sinnvoll. Meine Vision das die Zinslage noch besser wird, also Darlehenszinsen
noch billiger werden, ist sehr begrenzt.
Auch über viele Jahre dauerhaft so niedrige (oder am Kapitalmarkt sogar negative) Zinsen hätten Sprengkraft unser gesamtes gesellschaftliches Gefüge
durcheinander zu wirbeln. (Pensionen, Renten, LV).
Wenn man sich einmal genau vor Augen führt, WARUM eigentlich so niedrige Zinsen vorherrschen, sollte man sich auch bewusst sein, dass das kein bestätigter
Dauerzustand ist.
Was passiert denn, wenn die Klage gegen die EZB wegen Kompetenzübertretung durchgeht ?
Nicht jeden Monat für EUR 40 Milliarden Anleihen-Papiermüll von der EZB gekauft wird ?
Die Käufe eventuell rückabgewickelt werden müssen ?
Ich möchte nicht schwarz malen und auch keine Ängste schüren.
In den meisten Lebenbereichen macht es Sinn:
Lage erkunden, Risiken abchecken, Wünsche erkennen. Besten Weg finden, bestes Angebot finden.
Auf einen Volltilger grundsätzlich zu verzichten empfehle ich zu überdenken, da durch die Endfälligkeit hier
sozusagen ein "Zinsbonus" eingepreist wird - sollte ein günstiges Angebot an sich gewünscht sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt für mich ist die Gratwanderung zwischen "billigstem Angebot" und (monatlicher) Liquidität.
Um "besonders reich zu sterben", sollten wir im Dunkeln sitzen, nichts konsumieren, erst recht kein Entertainment bezahlen
und natürlich unsere Darlehen so schnell und so hoch wie möglich abbezahlen.
Da das Problem der deutschen Gesellschaft nicht ist, dass die Menschen zu viel "Netto" haben, kann es auch mal ein
Vorteil im Leben oder der persönlichen Situation sein, ein Modell zu wählen, was eben nicht das billigste ist, dafür aber "mehr Netto übrig lässt".
Vor wenigen Jahren haben sich alle über eine Finanzierung mit einer "2" vor dem Komma wie ein Schnitzel gefreut.
Heute jagen wir auf extremen Niedrigzinsen das wirklich billigste Angebot, anstatt zu sagen:
Großartig ! Auf diesem Niveau kann ich mir ja andere Modelle (mit Sicherheit und kleinerem Liquiditätsabfluss) leisten und der Zinssatz ist
im langfristigen Vergleich immer noch super.
Als Gedanke für eine komplette Durchfinanzierung:
Man bekommt sein Ratenhöhe am Anfang der Finanzierung mitgeteilt und weiss, dass man diesen Betrag (für 30 Jahre zum Beispiel) zahlen muss.
Man zahlt also seinen festen Betrag die ganze Zeit. Egal was der Rest der Welt um einen herum so macht.
Nachdem die EZB seit 2008 zig tausend Milliarden in den (Interbanken-) Finanzmarkt gepumpt hat, wird es darauf hinauslaufen, dass wir irgendwann
eine Inflation bekommen. Die ist ja sowieso im Zielkorridor 2% gewünscht.
Da ist dann eine gleichbleibende Rate, die meine Immobilie zu einem Zeitpunkt x definitiv entschuldet sehr zielführend.
Schöner Nebeneffekt: Man muss sich noch nicht einmal wieder darum kümmern !
Interessante Gedanken - auch ich sehe eine Hyperinflation kommen. Wann jedoch weiß ich nicht. Grund ist einfach weil auf Biegen und Brechen versucht wird das Finanzsystem aufrecht zu erhalten.
Wäre es ggf. sinnvoll, jetzt noch kein FW-Darlehen abzuschließen, sondern abzuwarten und das Zinsniveau weiter im Auge zu behalten?
Kommt hier evtl. der Widerruf der auf den DV und den BSV gerichteten Willenserklärungen in Betracht? Siehe Links in meiner Signatur zu den entsprechenden Threads hier im Forum, bei der Stiftung Warentest/Finanztest, BGH etc.
PS:
Einen Beitrag zu "Baufi24" von lolania sowie die Antwort von bobodda habe ich dorthin verschoben.
Hallo eugh,
Widerruf scheidet aus.
Eine weitere Option wäre auch, das Anfang 2017 fällige Darlehen komplett zu tilgen und den BSV einfach weiter laufen lassen.
Im Moment die wahrscheinlichste Lösung da kaum noch Zinserträge zu erwirtschaften sind.
Gruß
Kollo100
danke für die Rückmeldung. Das ist schade, aber mach das Beste draus. Du kannst Dir ja einmal ausrechnen, welchen Zinssatz Du für ein FW-Darlehen zahlen müsstest und beobachtest weiter das aktuelle Zinsniveau (für "normale" Darlehen). Wenn Der Zinssatz steigt, steigt er zwar genauso für FW-Darlehen, aber aufgrund der ggf. kürzeren Zeit, die Du dann (sagen wir nach 6-12 Monaten) mit einem FW-Darlehen überbrücken müsstest, wäre der Zinsaufschlag dafür auch etwas geringer als bei einem FW-Darlehen, das weiter in die Zukunft greift. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich rübergebracht. Die Experten hier können evtl. noch mehr dazu schreiben.
Ein Forwarddarlehen zum Juli 2020 sollte nach wie vor in Betracht gezogen werden. Für das Darlehen Auslauf Januar 2017 wird ein Forwardaufschlag gar nicht mehr fällig, das regelt sich über die bereitstellungsfreie Zeit.