Habe ein einziges Mal was bei Zalando bestellt. Seitdem kriege ich fast jeden Tag irgendeine Mail von denen. Unterhosen interessieren mich nicht. Dafür aber, ob man die Zalando-Aktie kaufen sollte.
Der Kurs ist ziemlich unter seinem Höchststand. Irgendeiner eine Meinung dazu?
Klar, Deutsche Post und UPS brauchen Zustellfahrzeuge und LKW für den Transport. Aber das dürfte bei den großen Autobauern umsatz- und gewinnmäßig kaum ins Gewicht fallen.
Es gibt Anbieter, die Wechselkoffer und auch Container an private Anleger, aber auch an große Investoren wie Family Offices verkaufen.
Die Boxen können, je nach Angebot, neu oder gebraucht sein. Die Anbieter wickeln alles ab, so dass Du Dich um nichts kümmern musst. Die vermieten die Kisten, zahlen Dir dafür jeden Monat Miete und nehmen die Wechselkoffer und Container nach einigen Jahren wieder zu einem festen Preis zurück.
Das hört sich aus meiner Sicht zunächst einmal nicht schlecht an.
Du beteiligst nicht an einem Fonds, sondern kaufst den Wechselkoffer oder den Container direkt.
Deshalb heißt das Ganze auch „Direktinvestment“. Selbstverständlich gibt es hier Risiken, weil das eine unternehmerische Beteiligung ist. Aber das sind Aktien ja auch. Es gibt übrigens eine Handvoll Anbieter, die Wechselkoffer und Container verkaufen und das Mietmanagement übernehmen. Das ist beispielsweise Solvium Capital aus Hamburg. Mit neuen oder gebrauchten Wechselkoffern kannst Du über die Mieteinnahmen jährliche Renditen zwischen 4 und 5 % einfahren.
Das heißt zunächst mal nichts. Vor ein paar Jahrzehnten hatte bei uns in Deutschland kaum jemand etwas von Microsoft gehört, ein paar Jahre später nix von Google.
Dass ein Unternehmen noch nicht (so) bekannt ist, sagt ja nichts über dessen Solidität oder die Qualität seiner Produkte aus.
Eine Empfehlung kann und will ich hier sowieso nicht geben. Jeder muss selbst entscheiden, wo er sein Geld anlegt.
Das wäre halt eine mögliche Alternative, wenn man mangels Rendite keine Bundesanleihen und wegen des Risikos keine Aktien haben möchte.
Nicht ganz!
Da gibt es nämlich das „Kleinanlegerschutzgesetz“. Danach müssen Verkaufsprospekte, sobald eine bestimmte Übergangsfrist vorbei ist, von der BaFin, der Finanzdienstleistungsaufsicht also, geprüft und genehmigt werden.
Wenn man der HP von Solvium Capital glauben darf, waren die die Ersten, die mit einem Wechselkoffer-Angebot nach dem Kleinanlegerschutzgesetz auf den Markt gekommen sind. Und das zeigt mir, dass die Wert auf ein langfristiges seriöses Geschäftsgebaren lengen.