Frage/Erfahrungen zu Sofort-Modernisierungsdarlehen über Bausparen
Meine LG und ich würden gerne unsere selbstgenutzte Immobilie, welche wir vor 4 Jahren bei der DB finanziert haben, in einigen Innen- und Außenbereichen renovieren.
Wir könnten zwar jeden Monat, nach Sparen und Rücklagenbildung, immer noch eine große Summe tilgen (300 bis 500 Euro), jedoch sind wir im Zwiespalt, da wir dann bei vielen Dingen Einschnitte hinnehmen müssten, die unsere Lebensweise ausmachen (Urlaub, Konsum etc.).
Wir spielen daher mit dem Gedanken eines Bauspar-Sofortkredits für Modernisierungen, den eigentlich jede Bausparkasse anbietet. Da hierbei die Zinsen ggw. sehr günstig sind, wäre es eine Alternative für uns.
Wir sind uns bewusst, dass durch die lange Laufzeit natürlich in der Gesamtsumme mehr Zinsen anfallen, als wenn wir einen klassischen Moderniesierungskredit aufnehmen.
Aus diesem Grund würde ich mir hierzu gerne Ihre Meinungen oder Erfahrungen anhören? Hat jemand solch ein Darlehen abgeschlossen? hat er es bereut? Was war ausschlaggebend in euren Überlegungen?
AW: Frage/Erfahrungen zu Sofort-Modernisierungsdarlehen über Bausparen
Hallo Rheinpirat,
was ist denn ein klassischer Modernisierungskredit wenn nicht ein vorfinanzierter Bausparvertrag? Günstiger und vom Aufwand einfacher - keine Grundschuldeintragungen - können sie Kleinstsummen doch gar nicht aufnehmen? Letzten Endes sind die Konditionen der Bausparmodelle auch noch günstiger als ein normaler Ratenkredit.
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Hallo Herr Buhmann, mit "klassisch" meinte ich, einen zweckgebundenen Ratenkredit.
Bei der Summe überschlagen wir grob 40 bis 50T. Wir haben noch keinerlei Angebote für Baumaßnahmen eingeholt, aber auf diese Summe läuft es in etwa raus. Können Sie hierbei günstige Bausparkassen? Ohne Grundschuld wäre natürlich sehr gut.
Da wir beide ggw. keine VL haben, wollen wird dies ebenfalls mit in einen solchen Bausparer nehmen. Aufgrund des Einkommens gibt es hierbei leider keine Zuschüsse, ausser die vom Arbeitgeber, welche bei uns in der Verwaltung nicht gerade hoch ausfallen.
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Der Ratenkredit wäre - so er denn vom Zinssatz her attraktiv erscheinen soll und nur ansatzweise in die Zinsbereiche der Bausparkassen kommen will - in der Zins-, und Tilgungsrate sehr, sehr hoch. Da kann max. eine Laufzeit von 6 Jahren gewählt werden, die Rate ist dann ordentlich.
Aber wie gesagt auch unnötig, Bausparkassen bieten insbesondere für solch ein Vorhaben bis 30.000 Euro Darlehenssumme hervorragende Zwischenkredit Modelle (ZK's) gegen Negativerklärung (keine Grundschuldeintragung) an. Sollte die 80% Grenze - die bei Negativerklärung erfoderlich ist - nicht erreicht werden, gibt es auch hervorragende Modelle, die einen BSV vorfinanzieren lassen. Möglicherweise kann man ein gegen Negativerkläung (ZK) zeichnen und einen klassischen Modernissierungskredit. Hier bietet sich bei beiden Konstellationen die ALte Leipziger (Modernisierungskredit) und die Wüstenrot (Turbodarlehen) an. Schnell in der Bearbeitung, tolle Konditionen und hohe Zusagewahrscheinlichkeiten.
Man muss die Modelle dann gegenüberstellen und berechnen, welcher günstiger ist, ebenso natürlich die Ausgangslage bewerten, welche Form - Zwischen-, oder Vorfinanzierung - aufgrund der Beleihungswerte in Frage kommt.
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Da Sie schon länger als 2 Jahre Eigentümer sind, wäre ein Modernisierungsdarlehen über eine Bausparkasse möglich. Allerdings verlangen manche Bausparkassen Nachweise in Form von Rechnungen. Höchstaufnahme ohne Grundbucheintragung ist 30.000 Euro.
Am felxibelsten ist die Alte Leipziger im Markt mit 15J Laufzeit und der Option von Sonderzahlungen ins Vorausdarlehen. Das hat keine andere Bausparkasse. Der Grenzzins liegt bei eta 4,5%. Etwas günstiger ist die Wüstenrot bei einer Laufzeit von 10J und ca. 3,3% Grenzzins. Sonderzahlungen sind hier erst in der Bauspardarlehensphase möglich. Alle Modernisierungsdarlehen basieren auf ihre Liquidität.
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