Guten Tag Zusammen,
ich wollte Euch mal fragen ob ihr mit mir bei meinem Finanzierungsvorhaben und die mir vorliegenden Angebote Eure Meinungen teilen könnt? Ich bin noch ein absoluter Anfänger in dem Bereich und befinde mich nun (für mein empfinden) in eine schwierige Situation
Es geht um den Kauf einer Immobilie (Haus / Teilungsversteigerung). Ich habe mir ein paar Finanzierungsangebote machen lassen. Trotz fehlendes Eigenkapitals habe ich nun zwei Angebote vorliegen, die doch sehr unterschiedlich sind (1x Bank, 1x Bausparkasse). Für die jeweiligen Berater sind natürlich genau Ihre Angebote genau das perfekte für mich. Nun möchte ich aber sehr gerne noch andere (neutrale) Meinungen dazu haben..
Also ich versuche es mal die Konditionen hier darzustellen..: Vorab: Aktuelles Haushaltsnettoeinkommen ca. 3.100 €, 3 Personen (1 Kleinkind), 2 Autos, keine laufende Kredite / Schulden o.ä. Meine Preisvorstellung für das Haus beträgt 250.000 €. Dazu kommen ja noch die Erwerbsnebenkosten - ca. 17.500 €. Eigenkapital ist nicht vorhanden. Als Sicherheit "könnte" man das Elternhaus angeben.
Finanzierungsangebot Bank (kein Kunde, neu kennengelernt): Die Bank hat die Finanzierung mit 270.000 € kalkuliert. Ohne Eigenkapital wäre das alles grundsätzlich nicht möglich gewesen. Als Sicherheitsbetrag wurde das Elternhaus mit 50.000 € berücksichtigt. Nun zu den Finanzierungsbausteinen: Sonderkreditprogramm: Betrag 100.000 €, Sollzins: 0,85 %, eff. Jahreszins: 1,27%, Sollzinsbindung: 10J., monatliche Zahlung: 320,83 € L-Bank Wohnen m. Kind Programm: Betrag 50.000 €, Sollzins: 1,30 %, eff. Jahreszins: 1,33%, Sollzinsbindung: 10J., monatliche Zahlung: 151,69 € BFL Wohnbaudarlehen fest (I): Betrag 120.000 €, Sollzins: 1,60%, eff. Jahreszins: 1,64%, Sollzinsbindung: 10J, monatliche Zahlung: 410,00 € Gesamt: Betrag: 270.000 €, monatliche Zahlung: 882,52 €
Finanzierungsangebot Bausparkasse (Kunde seit über 10 Jahren): Hier ist es interessant. Ein Blitzanfrage hatte damals ergeben, dass ich problemlos ein Kredit bekomme. Nach der ofiziellen Kreditanfrage hat mir mein Berater das Angebot / die Angebote vorgestellt. Dabei hat er gesagt, dass die Anfrage von einem gewissen "Ankerbank" (von dem eine gewisse an Prozentsatz finanzier wird) abgelehnt wäre. Die Bausparkasse hätte jedoch gemeint, dass ich ein langjähriger, treuer Kunde bin und daher auch (ausnahmsweise) eine 100%-Finanzierung bekomme. Allerdings max. 250.000 €. Die Erwerbsnebenkosten muss ich selber leisten oder eben das Haus günstiger erwerben. Hier wurde mir noch betont, dass ich mir keine Sorgen um die Zinsänderungen machen muss und die Finanzierung bis zum Schluss durchgeplant sei. Ein Betrag, den ich monatlich zahle bis ich schuldenfrei bin im Gegensatz zu Bankangeboten bei denen ich mich um die Anschlussfinanzierung kümmern muss usw.
Hier die Eckdaten für 100% Finanzierung: Phase 1 (Ansparphase) Vertragssumme: 250.000 € Zur Verfügung stehender Betrag: 243.500 € Zinssatz: 2,93 % (Bei 20% EK: 2,43%) Effektivzinssatz: 3,07 % (bei 20% EK: 2,56%) Gesamteffektivzins: 3,62 % (bei 20% EK: 3,09%) Festschreibung: 180 Monate Monatliche Zinsrate: 610,42 € (bei 20% EK: 506,25€) Bauspartarif: (ich gebe es mal nicht an, damit der Anbieter nicht Bekannt wird) Bausparsumme: 250.000 € Monatlicher Sparrate: 533,00 € Guthabenszinsatz: 0,50 % Guthaben nach 15 Jahre: 99.202,98 € Darlehensanspruch n. 15 Jahre: 150.797,02 €
Das waren jetzt sehr viele Informationen. Ich hoffe, dass ich das alles verständlich und übersichtlich genug darstellen konnte. Zu guter letzt muss ich erwähnen, dass ich die Sicherheitsleistung mit Elternhaus nur optional betrachte. Mir wäre es natürlich lieber, wenn das Elternhaus nichts mit dem Thema zu tun hat.
Ich hoffe ihr könnt die Konditionen besser einschätzen und mir ein paar Empfehlungen abgeben welche Finanzierung für mich empfehlenswert wäre. Vielleicht machen die Finanzierungen beide keinen Sinn?
Geht es hier um den Erwerb einer Immobilie im Rahmen einer Zwangsversteigerung und hier um eine Teilungsversteigerung? Liegt Ihnen das Gutachten und Grundbuch vor damit Sie sehen was auf Sie zukommt?
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Es geht um eine Teilungsversteigerung. Ein Gutachten liegt vor. Laut Gutachten scheint alles in Ordnung zu sein. Es sind nur kleine Renovierungsstaus vorhanden (z.B. Fliesen o.ä.). Ich habe sehr lange versucht das Haus von innen zu besichtigen und habe mich auch um Erwerb vor der Versteigerung bemüht. Leider ist die Situation ziemlich schwierig (so wie es in Teilungsversteigerugen wohl ist).. Das Paar hat sich getrennt, der Mann ausgezogen, das Haus wird von der Frau bewohnt die aber das Haus eigentlich nicht verkaufen möchte und daher nicht ansprechbar / kooperativ ist.
Grundbuch liegt im Amtsgericht. Das habe ich noch nicht gesehen.
Variante 1 lässt sich schwer bewerten, wenn nicht migeteilt wird wie hoch die Restschuld nach 10 Jahren ausschaut. Außerdem wäre ja die Anschlussfinanzierung zu klären. Ist Ihnen die Anschlussfinanzierung denn egal? Mir wäre das viel zu riskant.
Variante 2 finde ich persönlich ausbaufähig, was die Zinssätze betrifft.
Hallo, mir sind einige Sachen an eurer Situation aufgefallen.
Wie viel Geld könnt ihr denn monatlich entbehren? Bisher habt ihr ja "nichts" ansparen können - aber immerhin auch keine Schulden :-)
Variante 1 sieht ja eine Gesamtrate von 882,52 € vor, Variante 2 von bis zu 1.143,42 €.
Das macht innerhalb der ersten 10 Jahre eine Differenz von 31.308 €, wodurch das Zinsrisiko deutlich sinkt ... soweit ihr das Geld zur Seite legt oder zur Sondertilgung nutzt.
Wenn ihr seit über 10 Jahren bei einer Bausparkasse seid, habt ihr dann nicht auch einen Bausparvertrag mit einen gewisen Guthaben?
Um beide Angebote vergleichen zu können, sollten auch die gleichen Voraussetzungen gelten, also einmal mit dem Elternhaus und einmla ohne - geht gar nicht.
Bei Variante 2 müsst ihr insgesamt 28 Jahre lang abbezahlen - ganz schön lang!
Warum ist der Effektivzins vom Sonderkreditprogramm im Vergleich zum Sollzins so hoch (1,27% zu 0,85%)?
Bekommt ihr es hin, die Sicherheitsgebühr (10%?) für die Versteigerung aufzutreiben?
Bei Variante 1 wurde mir folgender Plan vorgelegt:
2016: Auszahlung Sonderkeditprogramm, L-Bank Wohnen m. Kind, BFL Wohnbaudarlehen
2026: Ende Sollzinsbindung L-Bank Wohnen m. Kind, Restschuld 38.833,01 €
2026: Ende Sollzinsbindung BFL Wohnbaudarlehen, Restschuld 88.951,03 €
2030: Ende Vorfinanzierung (alte Rate 320,83 €) und Beginn Tilgung (neue Rate 512€) Sonderkreditprogramm
2041: Gesamtlaufzeitende Sonderkreditprogramm
2047: Gesamtlaufzeitende BFL Wohnbaudarlehen
2051: Gesamtlaufzeitende L-Bank Wohnen m. Kunde
Die Zinssätze kamen mit im Vergleich zu Variante 1 auch hoch vor. Da ich aber keine Erfahrung habe konnte ich sie nicht richtig einschätzen. Außerdem sind drei Zinsbeträge angegeben (Zinssatz, Effektivzinssatz, Gesamteffektivzinssatz) - welche ist denn für mich relevant bzw. zu vergleichen mit anderen Angeboten?
Variante 1 lässt sich schwer bewerten, wenn nicht migeteilt wird wie hoch die Restschuld nach 10 Jahren ausschaut. Außerdem wäre ja die Anschlussfinanzierung zu klären. Ist Ihnen die Anschlussfinanzierung denn egal? Mir wäre das viel zu riskant.
Variante 2 finde ich persönlich ausbaufähig, was die Zinssätze betrifft.
Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort!
Bei Variante 1 wurde mir folgender Plan vorgelegt:
2016: Auszahlung Sonderkeditprogramm, L-Bank Wohnen m. Kind, BFL Wohnbaudarlehen
2026: Ende Sollzinsbindung L-Bank Wohnen m. Kind, Restschuld 38.833,01 €
2026: Ende Sollzinsbindung BFL Wohnbaudarlehen, Restschuld 88.951,03 €
2030: Ende Vorfinanzierung (alte Rate 320,83 €) und Beginn Tilgung (neue Rate 512€) Sonderkreditprogramm
2041: Gesamtlaufzeitende Sonderkreditprogramm
2047: Gesamtlaufzeitende BFL Wohnbaudarlehen
2051: Gesamtlaufzeitende L-Bank Wohnen m. Kunde
Die Zinssätze kamen mit im Vergleich zu Variante 1 auch hoch vor. Da ich aber keine Erfahrung habe konnte ich sie nicht richtig einschätzen. Außerdem sind drei Zinsbeträge angegeben (Zinssatz, Effektivzinssatz, Gesamteffektivzinssatz) - welche ist denn für mich relevant bzw. zu vergleichen mit anderen Angeboten?
Hallo, mir sind einige Sachen an eurer Situation aufgefallen.
Wie viel Geld könnt ihr denn monatlich entbehren? Bisher habt ihr ja "nichts" ansparen können - aber immerhin auch keine Schulden :-)
Variante 1 sieht ja eine Gesamtrate von 882,52 € vor, Variante 2 von bis zu 1.143,42 €.
Das macht innerhalb der ersten 10 Jahre eine Differenz von 31.308 €, wodurch das Zinsrisiko deutlich sinkt ... soweit ihr das Geld zur Seite legt oder zur Sondertilgung nutzt.
Wenn ihr seit über 10 Jahren bei einer Bausparkasse seid, habt ihr dann nicht auch einen Bausparvertrag mit einen gewisen Guthaben?
Um beide Angebote vergleichen zu können, sollten auch die gleichen Voraussetzungen gelten, also einmal mit dem Elternhaus und einmla ohne - geht gar nicht.
Bei Variante 2 müsst ihr insgesamt 28 Jahre lang abbezahlen - ganz schön lang!
Warum ist der Effektivzins vom Sonderkreditprogramm im Vergleich zum Sollzins so hoch (1,27% zu 0,85%)?
Bekommt ihr es hin, die Sicherheitsgebühr (10%?) für die Versteigerung aufzutreiben?
Hallo und herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Wir hatten uns immer um die 1.000€ vorgestellt. Allerdings haben die Berater bei der Bausparkasse einen Haushaltsplan aufgestellt und dargestellt, dass auch die 1.143 € für uns machbar wären.
Wir sind beide ende 20, Anfang 30.. Die Bausparverträge wurden früher mit Beginn der Ausbildung abgeschlossen. Das waren jedoch nur 20-30 € im Monat. Insgesamt wurden ca. 8.500 € angespart. Dieser Vertrag wurde auch Ende letzten Jahres gekündigt und dafür ein neuer Vertrag (100 € im Monat) abgeschlossen.
Das wir am besten gleiche Voraussetzungen benötigen um alle Angebote vergleichen zu können ist richtig. Deswegen haben wir bei der Bausparkasse noch die Option mit "20% Eigenkapital". Das wäre in dem Fall der Beleihungswert des Elternhauses.
Bei Variante 1 gefällt mir natürlich, dass wir monatlich weniger zu zahlen haben und auch die niedrige Zinsangaben locken. Charmant war auch, dass im Gegensatz zu Variante 2 die Erwerbsnebenkosten mitfinanziert werden. Allerdings macht mich das ganze auch stutzig weil ich schon öfters gehört habe, dass man sehr große Probleme bei der Anschlussfinanzierung bekommen kann wenn man zu Beginn wenig tilgt (so und was ist nun "wenig")?
Allerdings setzt die Bank einen Beleihungswert von 50.000 € als Sicherheit voraus. Das und die offene Anschlussfinanzierung macht das Angebot wiederum schwierig für mich.
Bei Variante 2 gefällt mir, dass wir eine 100% Finanzierung haben. Ohne Eigenkapital, ohne Beleihungswert. Laut dem Berater muss ich mir auch keine Gedanken um Anschlussfinanzierung o.ä. machen. Es gibt wohl einen festen Betrag den ich abbezahle bis ich schuldenfrei bin. Negativ fallen hier wiederum die "hohen" (?) Zinsen auf und dass ich hier max. 250.000 € bekomme. Das heißt, dass ich das Haus wesentlich günstiger erwerben muss damit ich noch die Erwerbsnebenkosten tragen kann.
Für die 10% Sicherheitsgebühr würde ich in beiden Varianten einen "Bankcheck" erhalten..
Ich hoffe Ihr könnt mir mit Eure Meinungen und Ratschläge noch etwas Licht ins dunkle bringen..
Vielen herzlichen Dank nochmal für die Antworten bisher!
Hallo und herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Wir hatten uns immer um die 1.000€ vorgestellt. Allerdings haben die Berater bei der Bausparkasse einen Haushaltsplan aufgestellt und dargestellt, dass auch die 1.143 € für uns machbar wären.
Es geht primär doch nicht darum, was euch die Bank oder die Bausparkasse ausrechnet, sondern darum, was für einen Lebensstandard ihr habt und zum Leben braucht.
Wie hoch ist eure aktuelle Miete?
Seit wann habt ihr denn schon 3.100€ netto und was konntet ihr neben den 100 € für den Bausparer zurücklegen?
Konntet ihr gerade so alles bezahlen, doch hattet nur 500 € Miete zu bezahlen? Dann wird euch die Baufinanzierung mit rund 1.000 € ganz schön einschränken.
Wohin sind die 8.500 € geflossen?
Seid ihr wirklich auf 2 Autos angewiesen? Falls ja, wie könnt ihr einen möglichen Ersatz bezahlen?
Wenn nun die gute Frau, auch nach der Ersteigerung, nicht ausziehen will, ist das Desaster perfekt. Dann habt ihr eure Wohnung mit 500 € an der Backe, den Kredit mit 1.000 € und noch einen kleinen Prozess.
Wenn dann, warum auch immer, beim Auszug der Frau auch noch ein Schaden entsteht - dann herzlichen Glückwunsch.
Klar, das Leben ist lebensgefährlich und endet immer mit dem Tod, aber ein Haus ohne Eigenkapital zu kaufen oder zumindest mal einen hohen vierstelligen €-Betrag in der Hinterhand zu haben, birgt erhebliche Risiken.
Es geht primär doch nicht darum, was euch die Bank oder die Bausparkasse ausrechnet, sondern darum, was für einen Lebensstandard ihr habt und zum Leben braucht.
Wie hoch ist eure aktuelle Miete?
Seit wann habt ihr denn schon 3.100€ netto und was konntet ihr neben den 100 € für den Bausparer zurücklegen?
Konntet ihr gerade so alles bezahlen, doch hattet nur 500 € Miete zu bezahlen? Dann wird euch die Baufinanzierung mit rund 1.000 € ganz schön einschränken.
Wohin sind die 8.500 € geflossen?
Seid ihr wirklich auf 2 Autos angewiesen? Falls ja, wie könnt ihr einen möglichen Ersatz bezahlen?
Wenn nun die gute Frau, auch nach der Ersteigerung, nicht ausziehen will, ist das Desaster perfekt. Dann habt ihr eure Wohnung mit 500 € an der Backe, den Kredit mit 1.000 € und noch einen kleinen Prozess.
Wenn dann, warum auch immer, beim Auszug der Frau auch noch ein Schaden entsteht - dann herzlichen Glückwunsch.
Klar, das Leben ist lebensgefährlich und endet immer mit dem Tod, aber ein Haus ohne Eigenkapital zu kaufen oder zumindest mal einen hohen vierstelligen €-Betrag in der Hinterhand zu haben, birgt erhebliche Risiken.
Hallo nochmal
Die 3.100 € netto haben wir seit ca. drei Monaten mit Anpassung des Gehalts. Davor waren es ca. 400 € weniger. Die aktuelle Warmmiete beträgt 560 € + 50 € Stromkosten. Es waren immer unterschiedliche Zeiten an denen wir auch mal was zurücklegen konnten. Wir haben ca. 7.000 € auf der Seite und die 8.500 € werden zum Ende diesen Monats an uns ausgezahlt. Mit der Gehaltsanpassung haben wir jetzt definitiv mehr "Luft". Zwei Autos haben wir schon immer gehabt weil meine Frau zu Beginn unserer Ehe vollzeit gearbeitet hatte und nun kürzlich wieder mit halbtags angefangen hat zu arbeiten.
Die Tatsache, dass es hier um eine Teilungsversteigerung geht und ich das Haus noch nicht mal von innen besichtigen konnte macht mich auch etwas unruhig muss ich sagen. Die Risiko ist mir durchaus bewusst. Daher habe ich mir vorgenommen, dass ich mein Maximalgebot um mindestens 20 - 30 Tsd. Euro weiter runter schrauben werde. Also 250 Tsd. Euro beträgt zwar der Kreditbetrag aber soviel möchte ich nicht bieten. Für viele Immobilienexperten in der Region hätte ich mit diesem Betrag sowieso "keine Chance" weil das Haus wohl jetzt schon ziemlich begehrt ist. Aber es ist so wie es ist. Entweder klappt es oder nicht - man muss nichts übers Knie brechen
Neben all denen Fragen zu dem Haus und unsere priv. Situation ist eben für mich zu klären ob die Finanzierungsangebote denn für mich grundsätzlich in Frage kommen würden oder nicht? Wenn wir bei der Variante 2 bleiben.. Hier ist es ja so, dass ich 15 Jahre lang nur die Zinsen bezahle + in ein Bausparvertrag reinzahle. Nach 15 Jahren wird dann getilgt und es geht mit Phase 2 weiter. Wie schätzt ihr die Zinssätze ein? Gut, OK, Hoch oder verbrecherisch? Lese ich es richtig zwischen den Zeilen, dass ich mit dem monatlichen Betrag lieber weiter runter soll?
die Aussagen ihres Bausparkassenvertreters sind murks, sollte er diese so getätigt haben. Wenn ich das schon lese, ausnahmsweise weil sie so ein guter Kunde sind! Sind sie das? Was haben sie denn in BSV bei der Bausparkasse so angespart?
Vor allem, dann müssen sie das Haus günstiger erwerben. Was soll damit erreicht werden? Der Beleihungsauslauf wird sich dadurch nicht verbessern, denn mit dem geringeren Kaufpreis sinkt auch der Beleihungswert.
Natürlich ist es sinnvoll das zuätzliche Beleihungsobjekt einzusetzen, denn es verbessert die Zinskonstellation und vor allem die Auswahl der Banken erheblich, zudem befürchte ich, dass dass Bausparmodell mit einer 100% Finanzierung gar nicht in die Zusage kommt.
Warum bei dem ersten Modell das Hauptdarlehen nur 10 Jahre fest? Von welcher Bank stammt das Angebot?
die Aussagen ihres Bausparkassenvertreters sind murks, sollte er diese so getätigt haben. Wenn ich das schon lese, ausnahmsweise weil sie so ein guter Kunde sind! Sind sie das? Was haben sie denn in BSV bei der Bausparkasse so angespart?
Vor allem, dann müssen sie das Haus günstiger erwerben. Was soll damit erreicht werden? Der Beleihungsauslauf wird sich dadurch nicht verbessern, denn mit dem geringeren Kaufpreis sinkt auch der Beleihungswert.
Natürlich ist es sinnvoll das zuätzliche Beleihungsobjekt einzusetzen, denn es verbessert die Zinskonstellation und vor allem die Auswahl der Banken erheblich, zudem befürchte ich, dass dass Bausparmodell mit einer 100% Finanzierung gar nicht in die Zusage kommt.
Warum bei dem ersten Modell das Hauptdarlehen nur 10 Jahre fest? Von welcher Bank stammt das Angebot?
Hallo Herr Buhmann,
vielen Dank für Ihre offene Meinung. Ich habe tatsächlich bisher nicht viel angespart. Viel ist in diesem Fall ein bisschen relativ. Es hieß, dass meine Frau und ich eben seit Jahren Kunde sind und die Beiträge immer "zuverlässig" gezahlt haben bekommen wir "ausnahmsweise" eine 100% Finanzierung. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die 100% Finanzierung (ohne Beleihung) schon zugesagt wurde. Die brauchen von mir nur noch die Bestätigung bzw. den Auftrag.. Finden Sie die Konditionen hier nicht gut?
Bei der Variante 1 wurde ich danach gefragt wie wichtig mir die Zinssicherheit ist - was ich mit sehr wichtig beantwortet habe. Als Angebot habe ich dann die 10 Jahre Zinsbindung bekommen. Ich wusste nicht, dass es erlaubt ist den Namen hier öffentlich bekannt zu geben.. Es ist die Volksbank.
Sie gehen immer davon aus das die Dame die jetzt das Haus bewohnt einfach auszieht und gut ist. Wenn sie nicht kooperativ ist, würde ich eine Gerichtsstreit und eine Zwangsräumung nicht ausschließen, die Kosten haben dann erstmal sie an der Backe. Wenn die noch Psyche ins Spiel bringt müssen sie vielleicht Jahre lang klagen bis sie tatsächlich raus muss. Was ist denn wenn die die Bude vor Auszug kurz und klein schlägt??
Egal welche Finanzierung möglich wäre für eine Versteigerung kommt eine Vollfinanzierung sicher nicht in Frage.
Lassen sie lieber die Finger davon und suchen sich ein Verkaufobjekt wenn es schon unbedingt eine Immobilie sein soll.
Haben sie die Finanzierung bei der Bausparkasse schon komplett angefragt? Was heisst da eigentlich zur Verfügung stehender Betrag? Was geschieht mit dem Rest von 6.500 Euro?
Meineserschtens gehören die Namen der Anbeiter schon erwähnt, insbesondere die der Bausparkasse, die ihnen das 100% Angebot unterbreitet hat
@rebrun:
Sie haben vollkommen Recht. Die Sorgen habe ich auch und wie soll es denn anders sein.. Die aktuelle Bewohnerin ist wohl tatsächlich etwas "schwierig".. Der Berater von der Bausparkasse meinte allerdings, dass er solche Fälle nicht zum ersten mal hat und es hier gewisse "Formalitäten" gäbe mit denen man sich absichern kann. Es könne beispielsweise vertraglich geregelt werden, dass die aktuelle Bewohnerin dem neuen Besitzer einen gewissen Betrag (er sprach sogar von dem monatlichen Kreditbetrag) bezahlen muss wenn sie nicht sofort auszieht.. Daher werde ich in dieses Haus auch nicht meine volle Energie stecken und mein Gebotslimit ziemlich weit unten halten.. Wenn es ein Schnäppchen wird ist es gut, wenn nicht dann eben nicht.
@noelmaxim:
Ja die Finanzierung ist komplett angefragt. Das ist bereits das offizielle zugesagte Angebot. Die warten nun auf die Rückmeldung von mir ob ich die 100% Finanzierung möchte oder 80%. Zur Verfügung stehender Betrag wurde mir mit "Bearbeitungsgebühren" erklärt. 6.500 € sind wohl die Bearbeitungsgebühren & co. Das ist die BKM.
Ich bin mal etwas plump und direkt.
Das ist ja toll das sie zahlt wenn sie nicht auszieht und du glaubst noch an den Weihnachtsmann? Wach auf die Frau ist pleite sie hat nichts zu verlieren und wenn es mal was zu holen gibt stehen da noch andere Leute vor dir.
3100 Einkommen bei 3 Leuten und vorher 659 warm jetzt 1300 warm ich würde es nicht unterschätzen und mal paar Monate oder ein Jahr versuchen das zu sparen um zu schauen ob ihr klarkonnt oder kleinere Brötchen backen.
Vor allem BKM, um Gottes Willen, wie kommt man denn an die???
Sie haben ein durchdachtes Finanzierungskonzept, zumindest was die Förderdarlehen betrifft, da ziehen sie ernsthaft in Betracht die BKM als Finanzierungspartner zu wählen?
Die Gebühr ist unverschämt, grenzt schon an Wucher!!