Hallo,
für meinen Arbeitgeber musste ich eine Schufa-Selbstauskunft bentragen, welche am Freitag in der Post war.
Was soll ich sagen, ich war reichlich schockiert, Basiscore liegt bei nur 92,19%, also schlecht, zufriedenstellend bis erhöhtes Risiko.
Erklären kann ich mir das nicht!
Zur konkreten Situation:
Alter: 21
Wohnsituation: ländlich in BaWü in einer eigenen Wohnung im Eigentum der Eltern [mietfrei] , Voradresse angegeben, da zwischenzeitlich (1 Jahr) in Bayern gemeldet.
- 2 Bankkonten, eines mit Kreditkarte, letzteres besteht seit November 2015 und dient lediglich als Verrechnungskosten in Folge von Tankvorgängen
- Bankkonten wurden nie überzogen, Dispo nie in Anspruch genommen
- Beide Konten werden im Guthaben geführt, das erste Konto, Hauptkonto, besteht seit Geburt, wird aktiver genutzt und weist somit auch einen höheren Kontostand auf
- Hauptkonto: Girokonto & Tagesgeld
- Zweitkonto mit Kreditkarte: Girokonto & Sparbuch
- Es besteht ein Bausparvertrag!
- keine Schulden, niemals gehabt
- keine Kredite angefragt oder genutzt, niemals
- keine Ratenzahlungen, niemals
- keine Zahlungsausfälle, niemals → noch nie eine Mahnung erhalten
- keine Finanzierungen, niemals
- keine Leasingverträge, niemals
- Versandhandelskonten: 4, jeweils lediglich sporadische Nutzung/ Bestellung(en)
Größere Anschaffungen/Konsumartikel, bei mir meist technische Geräte, werden direkt bezahlt, meist bar. Ich habe vielleicht ein oder zwei Male auf Rechnung bestellt, sonst wird alles per Lastschrift eingezogen oder per Sofortüberweisung abgewickelt.
- 1 Mobilfunkvertrag für 6,99€/Monat, davor bei zwei Prepaid-Anbietern, welche ich aber recht schnell gewechselt habe, Eigenkündigung.
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Die Selbstauskunft weist lediglich drei Einträge auf, allesamt neutral:
Am 04.11.2015 hat Sparkasse * mitgeteilt, dass ein Girokonto unter der Kontonummer *** eröffnet wurde. Diese Information wird gespeichert, solange die Geschäftsbeziehung besteht.
Am 03.11.2015 hat Sparkasse * eine Anfrage zur Bonitätsprüfung vor Eröffnung eines Girokontos gestellt.
Am 30.08.2012 hat Volksbank * mitgeteilt, dass ein Girokonto unter der Kontonummer *** eröffnet wurde. Diese Information wird gespeichert, solange die Geschäftsbeziehung besteht.
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Das schlechteste Rating bei Telekommunikationsunternehmen 1.0 mit 76%! Warum?
Bei den branchenspezifischen Scores bescheinigt man mir in allen Fällen, soweit vorhanden, ++ deutlich unterdurchschnittliches Risiko für Zahlungsstörungen, das ist verständlich, der Rest weniger, ebenso wie das gesamtrating.
Kreditaktivität, Kreditnutzung und Länge der Kredithistorie auf Basis der Datenlage bewerten? Schlicht unmöglich? Warum einer vergleichsgruppe zuordnen, wenn davon nie Gebrauch gemacht wurde?
in allen Fällen ein -- deutlich überdurchschnittliches Risiko bei den allgemeinen Daten!
Wie kann das denn sein?
Ich würde mal behaupten, dass ich, im Vergleich mit der Altersgruppe, überdurchschnittlich viel Geld auf der hohen Kante habe, aufgeteilt auf die beiden Konten, Sparbuch, Bausparvertrag, Aktiendepot (nicht gelistet) und Bargeld (!!!), größter Einzelposten!
An wiederkehrenden Verbindlichkeiten bestehen, aber auch nur:
- Mobilfunkvertrag - 6,99€/Monat & Webhosting 9,99€/Monat beides beim gleichen Anbieter!
- Zahnzusatzversicherung - 23€/Monat
- Monatsticket - 50€/Monat
All dies wird per Lastschrift eingezogen.
Sonstige Zahlungsströme, auch Fixkosten, werden manuell in Auftrag gegeben oder laufen auf den Vater oder dessen Firma, beispielsweise die KFZ-Versicherung!