in 6 oder 7 Jahren möchten wir ein Haus bauen, weshalb ich letztes Jahr einen Bausparvertrag (100.000€ Bausparsumme) und einen Wohnriestervertrag (50.000€ Bausparsumme) abgeschlossen habe.
Jedoch habe ich in letzter Zeit Zweifel, wie sinnvoll dieser Wohnriestervertrag überhaupt ist.
Angenommen das Bauvorhaben soll ungesetzt werden, beide Bausparer sind zuteilungsreif:
Dann hätte ich den Kredit aus dem Normalen Bausparer zu 60.000€, welcher innerhalb von 12 Jahren mit Raten von 400€ getilgt werden muss.
Weiterhin wäre da der Kredit des Wohnriestervertrages zu ca. 38.000€, Tilgungsrate aktuell unbekannt, ich rechne mit 200€.
Dazu käme sicherlich noch ein Kredit der KFW, wo die Maximalsumme m.E. bei 50.000€ liegt.
Dann wären noch ca. 100.000€ zu finanzieren, ein vierter Kredit muss also her.
Macht es euer Meinung nach Sinn, den Kredit des Wohnriestervertrages in Anspruch zu nehmen? Die monatliche Belastung scheint mir doch recht hoch für die geringe Kreditsumme, wenn ich davon ausgehe, dass mehrere Kredite parallel bedient werden sollen.
Wenn man den Kredit nicht in Anspruch nimmt, hätte man nur wenige Jahre etwas von der Förderung und danach ggf. bürokratischen Aufwand und Steuerforderungen im Alter. Daher stellt sich mir die Frage ob das ganze überhaupt Sinn ergibt, oder es einfacher ist den Vertrag aufzulösen und das Geld und die bisherige monatliche Abgabe lieber auf einem Tagesgeldkonto zu parken? Wie seht ihr das?
Bausparen beinhaltet meist eine recht hohe Tilgung (wird berechnender Weise in Zins- und(!) Tilgungsanteil in Promille(!) der Bausparsumme(!) im Monat(!) anstatt Zins und Tilgung getrennt in Prozent des Darlehens im Jahr angegeben!) Ein Schelm ...
Der Instinkt sagt: Die haben was zu verbergen....
Um zu beurteilen, ob Bausparen überhaupt sinnvoll ist, müßte man das Zinsniveau in 6-7 Jahren wissen und das mit den Konditionen der abgeschlossenen Bausparverträge vergleichen. Diese Angaben fehlen!
Schafft ihr es denn, innerhalb der nächsten Jahre die Verträge zuteilungsreif zu bekommen? Heftige Sparleistung!
Bei welcher Bausparkasse haben Sie denn die Verträge abgeschlossen und in welchem Tarif?
Wieviel zahlen Sie momentan in den 100.000er ein und wie hoch in etwa ist der Kontostand?