Straumann

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  1. Avatar von Simona
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    Standard Straumann

    Straumann nächste Woche wieder über 300.-? Denke schon. Versuche noch einen Trade. Dann muss er Vollgas geben!

    Gruss,
    Simona

  2. Avatar von beat
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    Der tiefere Gewinn durch Steuerfaktoren wird sich ändern. Kein Problem.

    Die Liefer- und Produktionsprobleme mit SLActive werden Anfang 2007 mit der vollautomatischen Produktion behoben sein. Das ist verschmerzbar, wenn auch keine planerische Glanzleistung.

    Dass der Aufbau des Werkes in Andover die Margen drückt ist normal (und sollte sie ja später auch entsprechend anheben).

    Es haben schon andere im tubelyou Country Mühe gehabt. Sraumann hat's wohl noch nicht KISS hingekriegt.
    Die Akquise klappt in den USA nicht. Wird sich wohl nicht ändern bis Klarheit über die Führung herrscht.
    Es kann einfach nicht sein, dass man nach dem Stapellauf ein Geisterschiff mit einer Notführung rumgondeln lässt. Der tubelyou-Markt ist zu wichtig, als dass man da mal einfach etwas schaut was da geschehe. Da braucht's eine starke aggressive Führung.

    Ich habe mich ja schon mehrmals über die zu vornehme Zurückhaltung von Straumann ausgelassen. Das mag in Europa gehen, nicht aber beim tubelyou.

    Was ich von Straumann erwarte: Beherztes zupacken bei der Lösung des Führungsproblems in den USA. Das ist eigentlich das einzige wirkliche grössere Problem das sie haben. Der Rest sind Kleinigkeiten die davon ablenken. Da der Shareholdervalue mittelfristig unbefriedigend sein dürfte, wäre ein Aktienrückkauf mit allen Optionen (wie jetzt bei Geberit) für die treuen Aktionäre eine feine Sache und kursstützend.

    KaufenZukaufenVerkaufen?
    Ich gehe von einer längeren Seitwärtsbewegung im Bereich 250/300 aus. Könnte für 12 Monate totes Kapital werden. Nach Unten jedoch recht gut abgesichert. Falls bald ein Rebound auf 280.- kommt, verkaufe ich, um bei 250.- wieder zu sammeln. Wenn nicht, aussitzen. Wenn von Straumann überzeugende Signale kommen, werden wieder alle Ratten auf das Schiff rennen.

    Alternative NOBE?
    Bewertungen sind nun ähnlich. Beide haben ein hängendes Problem. NOBE stösst aber bei den Margen an und birgt somit einige Enttäuschungsrisiken.
    Die Diversifikation bei NOBE ist ein weiteres Risiko. Normalerweise wird das ja positiv gesehen. Aber in der Branche wirkt sich ein Problem in einem verschwindend kleinen Bereich (NobelDirect) voll auf den Aktienkurs aus. Mit der Diversifikation hat man die Anzahl der potentiellen Problemmagneten erhöht. Beide Aktien dürften momentan nicht wahnsinnig en vogue sein. Längerfristig trotzdem STMN.

  3. Avatar von Dany1
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    Sehr gute und interessante Einschätzung, danke Beat.

    Habe gerade folgendes bei Crash Herby gelesen:
    Straumann - Credit Suisse verliert Glauben an Wachstum. Reduziert von überdurchschnittlich auf neutral, nimmt Kursziel einschneidend von 405 auf 290 zurück.

    so, so und wer hat die 405.-- berechnet? Grübel, grübel, war es vielleicht der Grübel persönlich? Stand wieder mal ganz schön im Schilf...


  4. Avatar von beat
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    Bei STMN kommen wir nun wohl in den Bereich der StoplossSpielchen.
    Hätt ich nicht so viel, wär ich am sammeln...

  5. Avatar von cybercrash
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    Standard wo war?

    Wo war eigentlich die sonst immer so vorbildliche Aktionärs-Info jeweils pünktlich sogar vor der Medienübermittlung im Brifkasten?

    Da ich ein Aktienpaket permanent halte, scheint mir in der aktionärsfreundlichen Politik von Straumann ein gravierender Mangel entstanden zu sein, grad jetzt wäre eine vertrauensbildende Information angezeigt gewesen! Machen die jetzt auch gemeinsame Sache mit dem Bänkeler-Gesindel (Verantwortlich ist die CS!) auf flachhatschen und Aktionäre zu Verleiderverkäufen zwingen? Options-Spielchen?

  6. Avatar von Simona
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    Man kann auch die Investor Relations anfragen :!: :idea:

    https://www.straumann.com/com_index/ci_index/ci_inv_relations.htm

    Gruss,
    Simona

  7. Avatar von cybercrash
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    Standard automatenantwort

    Nadürlich kann man das und da kommt auch postwendend eine Automatenantwort retour. Der miserable Eindruck bestätigt sich, dass in der GL und wohl auch mit den Herren Straumänner und ihren Hobbies im Hotelleriebereich und mit Finanz-Optiönchen-Transaktiönchen offenkundige Veränderungen stattgefunden haben. Wurde da auch noch ein wenig missgewirtschaftelt? Was dann die Aktionäre büssen müssen?

  8. Avatar von Simona
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    Anfragen, vorzugsweise schriftlich via Mail, Mailadress von Kontakte nehemn. Tel. geht.

    https://www.straumann.com/com_index/ci_index/com_contacts

    Gruss,
    Simona

  9. Avatar von beat
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    Standard Re: automatenantwort

    Zitat Zitat von cybercrash
    ... und mit Finanz-Optiönchen-Transaktiönchen offenkundige Veränderungen stattgefunden haben.
    Kannst du da etwas konkreter werden mit den Optionen?

    Zitat Zitat von cybercrash
    Wurde da auch noch ein wenig missgewirtschaftelt? Was dann die Aktionäre büssen müssen?
    Das ganze "Projekt usa" ist eine Misswirtschaft wie sie in keinem Lehrbuch besser beschrieben sein könnte. Und dann findet man bei der GL, dass dies halt noch etwa bis 08 so bleiben werde. man will ja nichts überstürzen.

    Deine Ursprungsfrage betraf die Kommunikation, welche momentan leider auch obermies ist. Dabei meine ich nicht die fehlende Printversion, sondern die Art wie das usa-Debakel an den Aktionär herangetragen wurde. Vielleicht besser das nicht zu drucken...

    Das Positive: Da liegt so viel Handlungsbedarf, da wird was passieren. Wenn nicht, gibts den grossen Knaller bei der Q3 Präsentation.

  10. Avatar von Simona
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    Sehe dem grossen Knaller gerne entgegen, wo auch immer dort. Waere wohl faellig. Man sagt ja schon>

    Wer langsam geht, geht sicher. Aber eben, kommt halt drauf an wo.

    In USA hat es schon manche Firma boes erwischt, besonders diejenigen, welche im Gesundheitsbereich, Pharma, Medtech etc. taetig sind, Auch Versicherungen waren schon dran, wir erinnern uns. Und wenn dann Spitzer oder Fagan kommt...

    Nun, bisher hatte Straumann keine solchen Probleme. Aber wenn man nicht mal Raoadshows machen darf in USA :?:

    Gruss,
    Simona

  11. Avatar von beat
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    aus cash:
    Heliane Canepa sorgt für Ärger
    30.08.2006 00:00

    In der Schweiz konnte Nobel Biocare 44 Prozent zulegen: Mit unzimperlichen Verkaufsmethoden.

    Seit Heliane Canepa Chefin des Dentalimplantate-Herstellers Nobel Biocare ist, geht es bergauf. Nun zeigen sich auch Schattenseiten: Bei einzelnen Zahnärzten hat die Verkaufstruppe schon Hausverbot.
    Beat Kurt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie in Luzern, regt sich auf, wenn er über den Nobel-Biocare- Vertreter spricht: Er tauchte immer wieder unangemeldet in seiner Praxis auf und überschwemmte ihn mit Einladungen zu Weiterbildungen. «Bei uns ist der Nobel-Biocare-Vertreter jetzt unerwünscht, er hat praktisch Hausverbot», sagt Beat Kurt. «Es geht nicht um die Produkte, die sind immer noch sehr gut», sagt Kurt. «Aber man merkt einfach, dass die Aussendienstler ein Plansoll erfüllen müssen. Darum sind die so aggressiv.»
    Kurts Ärger über Nobel Biocare ist kein Einzelfall. Andere Zahnärzte bestätigen, dass die früher besonders konservative Nobel Biocare heute unzimperliche Marketingmethoden pflege. Eine Zürcher Zahnärztin, die schon seit Jahren auf Zahnimplantate von Nobel Biocare setzt, sagt: «Die lassen neue Produkte raus ohne Ende.» Aber die Lancierung dieser Produkte erfolge aus reinen Marketingüberlegungen.

    Die Schattenseite einer Erfolgsgeschichte
    Die Beschwerden der Zahnärzte zeigen die Schattenseite einer erfreulichen Entwicklung: Seit Heliane Canepa vor fünf Jahren das Ruder von Nobel Biocare übernahm, hat die Managerin das Zahnmedizinunternehmen erfolgreich auf Wachstum und Profitabilität getrimmt. So konnte Nobel Biocare in der Schweiz im ersten Halbjahr um 44 Prozent zulegen. Und auch die Betriebsgewinnmarge ist markant gestiegen: von 21,5 Prozent im Juni 2002 auf 33,6 Prozent im ersten Halbjahr 2006.
    Einigen Zahnärzten stösst auch sauer auf, dass Nobel Biocare Allgemeinpraktiker mit Schnellkursen zum Setzen ihrer Implantate ermutigt. «Die Nobel-Biocare-Chefin Heliane Canepa sagt, jeder Zahnarzt könne Implantate setzen», sagt Daniel Buser, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Oralchirurgie und geschäftsführender Direktor der zahnmedizinischen Klinik der Universität Bern.
    Zweitagesschnellkurse für Zahnärzte ohne eine chirurgische Grundausbildung genügten bei Weitem nicht. «Wegen dieser Schnellbleichen konstatieren wir heute bereits wesentlich mehr Misserfolge bei den Implantatbehandlungen», sagt Buser. «Durch Vereinfachungen wie etwa computergestützte Behandlungsabläufe ist das Setzen von Implantaten heute nicht mehr nur den Spezialisten vorbehalten», entgegnet Canepa. Es sei klar, dass diese «Demokratisierung» bei einigen Spezialisten für Unmut sorge.
    Ein weiteres Ärgernis stellt die Werbung von Nobel Biocare dar, die sich direkt an die Patienten richtet. Vier Fachgesellschaften, in denen 60 Prozent der Zahnärzte vertreten sind, haben nun beschlossen, dem Trend zur Produktwerbung in der Öffentlichkeit etwas entgegenzusetzen: Im Oktober soll eine Kampagne starten, die über die Behandlung und nicht über einzelne Implantate informiert.
    Der wohl schwerwiegendste Vorwurf an Nobel Biocare ist, dass das Unternehmen Produkte lanciere, zu denen es nicht genügend Studiendaten gebe. Ein Zahnarzt bezeichnet sich sogar als «Beta-User». Anzeichen, dass Nobel Biocare unsorgfältig arbeitet, sehen einige gewichtige Wissenschafter beim Implantat Nobel Direct. Dieses soll Knochenschwund verursachen.
    Am Erscheinungstag von CASH muss Nobel Biocare zuhanden der schwedischen Behörden Stellung zu den Vorwürfen nehmen. Die ZKBAnalystin Yasemin Ersan sagt, es sei gut möglich, dass es sich nicht um ein Qualitätsproblem handle, sondern bloss um eine Frage des Marketings. «Andere Firmen wie Straumann haben ähnliche Produkte. Vielleicht ist das die Retourkutsche, weil Nobel Biocare ihr Produkt aggressiver vermarktet hat als ihre Konkurrenten.»
    Doch Canepa will den Vorwurf, aggressives Marketing zu betreiben, nicht auf sich sitzen lassen: «Unsere Kunden, die Zahnärzte, verwenden Nobel-Biocare-Produkte nur, wenn sie zu 100 Prozent davon überzeugt sind.» Schliesslich seien sie für den Behandlungserfolg verantwortlich. «Nicht das Marketing, sondern die Qualität unserer Produkte ist der Grund, dass immer mehr Zahnärzte zu uns wechseln.»

  12. Avatar von Dany1
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    Natürlich betreiben sie aggressives Marketing, das tun doch heute alle!!! und zwar in allen Branchen und Gebieten. Schätze mal, dass 95% der neu lancierten Produkte völlig überflüssig sind...aber sie müssen trotzdem irgendwie verkauft werden. aber wie, wenn nicht durch aggressive Werbung und Schönfärberei!

  13. Avatar von beat
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    Stimmt schon.
    Da gibt es aber noch Straumann. Die machen das noch nicht so extrem.
    Hab mich ja auch schon dazu geäussert, dass diese Straumann-Haltung in Europa - eventuell - vertretbar sei, jedoch nicht bei den Amis. Wenn du dort nicht schreist, wirst du nicht wahrgenommen. Aber Nobel tut vielleicht etwas zu viel. Die Branche darf man ja auch nicht mit dem Grossmarkt verwechseln.

    Zudem ist es lästig wenn ständig so ein Aussendienstler reinplatzt und dir etwas präsentieren will, was du jetzt gerade nicht brauchst. Ich hab mich da früher immer genervt und einen Riegel vorgeschoben. Mit etwas Zurückhaltung und einem kompetenten Innendienst hat man bei mir mehr Erfolg. Will damit sagen, dass es auch kontraproduktiv werden kann. Das könnte bei Nobel so sein.

  14. Avatar von peitschi
    peitschi

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    der angesprochene artikel stammt aber auch von einem blatt das aus einem hause stammt, das ebenfalls sehr gut ist im laut posunen und hat meistens wenig substanzielles. solange diese marketingmethoden nicht bei mehr zahnärzten für aufregung sorgt, seh ich dem noch gelassen zu.

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    Hallo :!: Kommunikation ist inn :!: Danke für die Info Herr Hill :!:

    Erscheinungsdatum: 27.09.2006
    Ausgabe: 76
    Seite: 28
    Rubrik: A-SCHWEIZ



    Leserbrief

    Umsatz in Nordamerika verdoppelt
    FuW Nr.74 vom 20.September



    Im Artikel «Selektiv in die Medizinaltechnik investieren» vom 20.September schreiben Sie über Straumann, dass «das Unternehmen seit vier Jahren Schwierigkeiten bekundet, das US-Geschäft aufzubauen». Tatsache ist, dass wir in diesem Zeitraum unsere nordamerikanischen Umsätze von 61 Mio. Fr. im Jahr 2001 auf 131 Mio. Fr. im Jahr 2005 mehr als verdoppelt haben. Wir haben unser Mitarbeiterteam von 90 auf über 250 ausgebaut und haben eine zertifizierte Produktionseinheit von Grund neu aufgebaut. Diese hat schon in den ersten zwölf Monaten mehr als 700000 Hochpräzisionskomponenten hergestellt. Der US-Markt bleibt für Straumann eine hochattraktive Herausforderung, die wir nach unserem Leitprinzip «simply doing more» anpacken. Wir denken, dass diese Informationen für Ihre Leser wichtig sind.Mark Hill
    Leiter Kommunikation Straumann

    ************************************************** *********

    Gruss,
    Simona

  16. Avatar von beat
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    Herr Hill hat's geschaft, er ist über den Hill gekommen.

    Der geneigte Investor müsste dies ja schon fast als Kaufsignal interpretiern.
    Von den Fakten her ist mir bis auf die Stückzahl 700000 nichts neu.
    Aber dieser Kommunikationsstil ist natürlich schon fast nobelianisch.
    hochattraktive Herausforderung / simply doing more / anpacken
    Ich glaub die haben nachgedacht! Weiter so!

    Wir erinnern uns. Da hiess es noch, dass in den USA, irgendwann wenn die Sterne günstig stehen...

  17. Avatar von cybercrash
    cybercrash ist offline

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    Standard nebenbei

    Der Herr Hill hat sich sogar bemüht ein autom. beantwortetes Mail nachträglich noch von Hand zu beantworten, mit Entschuldigung wegen häufiger Termine an Symposien. Er erwähnte, dass Merryl Lynch eine etwas schwächere Einstufung führt als meine eigene, da bin ich beruhigt.

    Habe ihm dafür meine neue Bandbreite von 240/290 und kritische Überprüfung der Nachrichtenlage für die Aktionäre übermittelt.

    Hier noch ein erfreuliches Zeichen in Form einer Meldung, dass sich Thomas Straumann neben seinen Hobbys doch noch um das Wohl seines Unternehmens kümmert:

    09:01 CASH/Straumann: Nächstes Jahr sollte bereits wieder besser werden (VR)
    Name Letzter Veränderung
    STRAUMANN N 267.25 1.75 (0.66%)

    Zürich (AWP) - Die Straumann Holding AG hat in der Vergangenheit viel in den Marktaufbau und in neue Produkte investiert. "Nun sind wir für einen nächsten Wachstumsschritt gut gerüstet", sagte Verwaltungsrat Thomas Straumann im Interview mit der Wochenzeitung "Cash" (Ausgabe 28.09.). Wann dieser Schritt komme, müsse der Markt entscheiden.

    Er denke aber, das Jahr 2007 werde bereits wieder besser. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet Straumann nicht damit, mit dem Markt wachsen zu können. Der Dentalimplantatehersteller stellte anlässlich der Publikation der Halbjahreszahlen ein Umsatzwachstum von rund 15% in Lokalwährungen (LW) bei einem Marktwachstum von rund 17 bis 18% in Aussicht.

    "Ich denke, dass es möglich sein wird, wieder so schnell zu wachsen wie in der Vergangenheit", so Straumann. Dabei sei die Erschliessung neuer Märkte wie zum Beispiel China und Indien ganz wichtig, aber auch die Konzentration auf den amerikanischen Markt sei von grösster Bedeutung.

    Er werde oft gefragt, ob Straumann nicht aggressiver verkaufen wolle. "Aber wir wollen gute Produkte entwickeln und herstellen. ... die Patienten sind keine Versuchskaninchen." Wenn man marktschreierische Öffentlichkeitskampagnen mache und die Produkte dann zurückziehen müsse, dann sei das ein Fiasko, fügte Straumann an.

    ng/jb

  18. Avatar von Simona
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    Das ist doch ein 'Aufsteller' :!: Danke für die positive Mitteilung :!:

    Gruss,
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  19. Avatar von beat
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    Es hat etwas lange gedauert, bis sich nun auch der Thomas bequemte. Der ist ja auch vielbeschäftigt mit seiner neuen Med-Tech-Firma und den Hotels. Wenn 2007 eine Besserung eintreten sollte, müsste man ja fast davon ausgehen, dass die vakante USA-Stelle so bis ende Jahr besetzt sein sollte...

  20. Avatar von cybercrash
    cybercrash ist offline

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    Standard Q3

    Brachte neue Q3-Zahlen, im Vorfeld Kurs reduziert, da Skepsis vorherrschte nach happiger Gewinnwarnung im Sommer. Resultate sind auf dem anvisierten Niveau stabil, neuer Chef für US-Segment ernannt, vormaliger CEO von Boston Scientific. Prognosen bestätigt. Sollte dem Kurs Stabilität verleihen, jedoch keine Höhenflüge angesagt? Info stammt vom Wegelin-Frühstück.

  21. Avatar von Simona
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    Straumann:


    Medienmitteilung

    Straumann steigert Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 um 16% in Lokalwährungen

    Solide Umsatzsteigerung in allen Regionen
    Zuwachs in Europa beträgt 17% in Lokalwährungen; alle europäischen Länder wachsen weiterhin im zweistelligen Bereich
    Nordamerika positioniert für beschleunigtes Wachstum 2007; neuer Leiter Straumann USA ernannt
    Am EAO-Kongress vorgestellte neue wissenschaftliche Daten bestätigen: SLActive ist die fortschrittlichste Implantat-Oberflächentechnologie
    Neue Lösung im ästhetischen Bereich und aktuelle Ergebnisse zur innovativen Membrane am EAO-Kongress präsentiert
    Über 200 neue Stellen geschaffen
    Ganzjahresprognose beibehalten


    Kennzahlen


    (in Mio. CHF)
    Q3 2006

    9M 2006

    Q3 2005

    9M 2005


    Konzernumsatz
    131.9

    437.3

    115.4

    371.3


    Wachstum in %
    14.3

    17.8

    19.9

    18.5


    Wachstum in Lokalwährungen in %
    14.1

    15.8

    18.7

    19.1


    Basel, 25. Oktober 2006: In den ersten neun Monaten des Jahres 2006 stieg der Konzernumsatz von Straumann um 16% in Lokalwährungen bzw. 18% in Schweizer Franken auf CHF 437 Millionen. Das organische Wachstum trug 15 Prozentpunkte zur Umsatzsteigerung bei und lediglich ein Prozentpunkt war auf Akquisitionen zurück-zuführen. Damit stieg das organische Wachstum des Konzerns etwa einen Prozent-punkt mehr als im Vorjahreszeitraum, als fünf Prozentpunkte auf Akquisitionen zurückzuführen waren. Die Stärkung des US-Dollar und des Euro gegenüber dem Schweizer Franken hatte zur Folge, dass sich die Währungsdifferenzen mit 2 Prozent-punkten auf das Umsatzwachstum der ersten neun Monate auswirkten.


    Europa weist in allen Regionen solides Wachstum auf
    Die Umsätze in Europa stiegen um 17% (18% in CHF) auf CHF 275 Millionen an. Während Deutschland weiterhin den grössten Beitrag zu Straumanns Europageschäft lieferte, wies Straumann Iberien eine gute Performance auf und ist nun gemessen am Umsatz die zweitgrösste europäische Tochtergesellschaft der Gruppe. Die Entwick-lungen im übrigen Europa waren durchweg solide und alle Länder erzielten ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich.


    In Nordamerika stieg der Umsatz um 14% (18% in CHF) auf CHF 111 Millionen; unterstützt durch den Beitrag von SLActive, der die Erwartungen des Unternehmens übertroffen hat. Im dritten Quartal wurde ein neuer Leiter Straumann USA ernannt. Diese Ernennung zusammen mit einer kürzlich erfolgten ähnlichen Neubesetzung in Kanada und der Umsetzung einiger wichtiger Verkaufs- und Schulungsmassnahmen bedeutet, dass Straumann in Nordamerika für ein beschleunigtes Wachstum in 2007 positioniert ist.


    In der Region Asien/Pazifik stieg der Umsatz um 17% in Schweizer Franken auf CHF 43 Millionen. Die Verkäufe in dieser Region erholten sich im dritten Quartal nach einem zurückhaltenden zweiten Quartal, das seinerseits auf eine aussergewöhnliche Zunahme der Bestellungen im Frühjahr im Vorfeld von Preiserhöhungen folgte. Die neue Niederlassung in Australien ist weiterhin stark gewachsen und bereitet sich darauf vor, am Jahresende den Vertrieb in Neuseeland zu übernehmen.


    In der übrigen Welt stieg der Umsatz der Gruppe in den neun Monaten um 13% in Schweizer Franken auf CHF 9 Millionen.


    SLActive etabliert sich weiterhin als neuer Versorgungsstandard
    Beim Jahreskongress der European Association for Osseointegration (EAO) in Zürich wurden neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt, die darauf hindeuten, dass SLActive, Straumanns innovative Implantat-Oberflächentechnologie der dritten Generation, das Hinzufügen von knochenfördernden Faktoren zu Implantatoberflächen unattraktiv machen könnte. Neueste histologische Befunde aus präklinischen Studien[1] zeigen, dass neuer Knochen von der SLActive-Oberfläche aus wächst und vertikale Defekte schliesst. Darüber hinaus zeigte sich, dass SLActive das Weichgewebe positiv beeinflusst, was interessante Auswirkungen auf ästhetische Parameter haben könnte.[1] Diese Ergebnisse werden im April 2007 beim ITI-Weltsymposium in New York weiter diskutiert werden.


    Die positive Auswirkung von SLActive auf die Knochenbildung wurde durch die jüngsten Ergebnisse des klinischen Multicenter-Tests noch unterstrichen. In dieser einzigartigen randomisierten Studie wiesen Röntgenuntersuchungen an 325 Implantaten fünf Monate nach dem Einsetzen trotz der ausserordentlich anspruchsvollen Behandlungsprotokolle einen guten Erhalt des Knochenniveaus nach. In einigen Fällen war sogar eine Erhöhung des Knochenniveaus festzustellen.[2]


    Neue zeitsparende, einfache Lösungen für den ästhetischen Bereich
    Straumann nutzte den EAO-Kongress als Plattform, um das Narrow Neck Implantat mit SLActive-Oberfläche zu lancieren. Dieses Implantat wird für Zahnersatz in der ästhetischen vorderen Mundregion eingesetzt. Ebenfalls am EAO-Kongress führte das Unternehmen einen innovativen, stabilen, aus einem zahnfarbenen Polymer bestehenden Provisoriumsaufbau für das Narrow Neck Implantat ein. Damit ist es möglich, in nur fünf bis zehn Minuten ein stabiles und ästhetisches Provisorium herzustellen. Bei entsprechender Indikation könnten dadurch Implantat und provisorischer Zahn in weniger als einer Stunde eingesetzt werden. In solchen Situationen wird eine frühe Belastung durch die bewiesene, einmalig schnelle Osseointegration von SLActive sicherer und vorhersehbarer.


    Weiterer Fortschritt beim regenerativen Produktportfolio

    Im dritten Quartal hat Straumann die europäische Markteinführung von Straumann® Emdogain PLUS, einer anwenderfreundlichen Produktkombination für die regenerative Behandlung breiter parodontaler Defekte, erfolgreich abgeschlossen. Das Produkt wurde Ende Juni 2006 lanciert.


    Am EAO-Kongress präsentierte Straumann erste präklinische Ergebnisse zu ihrer innovativen, auf Hydrogel-Technologie basierenden Membrane[3], die Wirksamkeit und Anwendungsfreundlichkeit des Produktes bestätigen. Der erste klinische Test wurde im dritten Quartal erfolgreich abgeschlossen und erreichte alle gesetzten Endpunkte. Auf dieser Basis sollte die Zulassung durch die Aufsichtsbehörden im laufenden Quartal beantragt werden.


    Anhaltende Führungsposition bei evidenzbasierten Innovationen
    Darüber hinaus hat Straumann heute eine Zusammenfassung der Pipeline-Projekte und Initiativen veröffentlicht, die erwartungsgemäss einen Beitrag zum künftigen Wachstum in den nächsten Jahren leisten sollen. Dazu gehören Expansionen der Implantatlinie sowie potenzielle neue Implantatmaterialien, die erweiterte Möglichkeiten für ästhetische Behandlungslösungen bieten.


    Neue Mitarbeiter rekrutiert
    Die Gruppe hat weitere neue Arbeitsplätze geschaffen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2006 kamen über 200 Stellen hinzu. Damit stieg die Anzahl der Beschäftigten weltweit insgesamt auf 1544. Im dritten Quartal wurde neues Personal vorrangig in den Bereichen Verkauf und Produktion rekrutiert; dieser Schwerpunkt wird in den kommenden Quartalen bestehen bleiben.


    Management-Ernennungen

    Straumann hat Jim Frontero als CEO und Präsident von Straumann USA, LLC, ernannt. Jim Frontero ist ein sehr erfahrener Manager mit einem beeindruckenden Leistungsausweis und einem Executive MBA. Er ist seit 19 Jahren in Verkauf und Marketing im Bereich Medizintechnik tätig und kennt die Anforderungen der Kunden. Mit diesen Eigenschaften ist er in idealer Weise qualifiziert, Straumanns US-Geschäft weiterzuentwickeln. Bevor Jim Frontero gegen Ende des dritten Quartals 2005 zu Straumann kam, war er 15 Jahre bei Boston Scientific Corporation, dem weltweit grössten Medizintechnik-Unternehmen spezialisiert auf minimal-invasive Medizin tätig. Dort stieg er zum Director Global Marketing & US Sales auf. Seine Karriere begann bei SmithKline Beecham, nachdem er an der Cornell University den Hochschulabschluss Bachelor of Science erworben hatte.


    Ausblick (vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

    Angesichts der Entwicklungen der ersten neun Monate erwartet der Konzern weiterhin einen prozentualen Anstieg seines Jahresumsatzes um etwa 15% in Lokalwährungen. Für das Gesamtjahr wird eine Betriebsgewinnmarge von etwa 29% sowie eine Reingewinnmarge von etwa 23% erwartet.


    Längerfristig ist Straumann weiterhin überzeugt, dass der zu Grunde liegende Markt für implantatgestützten Zahnersatz und orale Geweberegeneration in den kommenden Jahren jährlich um etwa 15% wachsen kann, aufgrund des Substitutionspotentials für konventionelle Zahnersatzverfahren, der demographischen Entwicklungen, der Trends im Hinblick auf Prävalenz und Inzidenz sowie aufgrund der Tatsache, dass keine störenden Technologien existieren, die diese Entwicklung beeinflussen könnten.


    --------------------------------------------------------------------------------

    Über Straumann

    Die Straumann-Gruppe (SWX: STMN) mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich des implantatgestützten Zahnersatzes und der oralen Geweberegeneration. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Team für Implantologie (ITI), führenden Kliniken, Forschungsinstituten und Hochschulen erforscht und entwickelt Straumann Implantate, Instrumente und Geweberegenerationsprodukte für Zahnersatzlösungen und zur Verhinderung von Zahnverlusten. Straumann produziert die Implantate und Instrumente in der Schweiz und den USA, während die Produkte zur oralen Geweberegeneration in Schweden hergestellt werden. Darüber hinaus bietet Straumann auch umfassende Fortbildungen und Dienstleistungen für Dentalfachleute auf der ganzen Welt an. Insgesamt beschäftigt Straumann weltweit rund 1544 Mitarbeitende, und ihre Produkte und Dienstleistungen werden in mehr als 60 Ländern über 18 eigene Vertriebsgesellschaften und ein breites Netz von Vertriebsunternehmen verkauft.



    Straumann Holding AG, Peter Merian-Weg 12, 4002 Basel, Schweiz

    Telefon: +41 (0)61 965 11 11 / Fax: +41 (0)61 965 11 01

    E-Mail: investor.relations@straumann.com oder corporate.communication@straumann.com

    Homepage: www.straumann.com



    Kontakt:

    Mark Hill, Corporate Communication

    +41 (0)61 965 1321


    Straumann stellt um 09:00 Uhr Schweizer Zeit in einer Telefonkonferenz die Ergebnisse der ersten neun Monate 2006 sowie eine Aktualisierung der strategischen und in Vorbereitung befindlichen Projekte des Konzerns vor. Es wird empfohlen, die Präsentationsfolien für die Konferenz zuvor von der Website www.straumann.com herunterzuladen. Folgende Einwahlnummern in die Telefonkonferenz stehen bereit:

    +41 91 610 5600 (Europa und übrige Welt)

    +44 207 107 0611 (UK)

    +1 (1) 866 291 4166 (USA)


    Eine Tonaufzeichnung steht 30 Stunden lang zur Verfügung (ID-Kode: 620 plus Raute-Taste). Weitere Informationen und die Präsentationsfolien sind im Bereich Investor Relations unter www.straumann.com erhältlich.

    ************************************************** **********


    Hier darf man zufrieden sein, denke ich. Dem Wunsch nach einem neuen CEO in USA konnte entsprochen werden. Nun wird dort wohl einiges rascher an die Hand genommen werden können. Die Gewinnwarnung vom Sommer wäre m.E. nicht nötig gewesen, hat allerdings doch auch überspannte Analystenerwartungen verhindern können. So wünsche ich weiterhin gute Geschäfte und gut Kurs!



    Weitere News:

    https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/straumann-holding.asp



    Gruss,
    Simona

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