wir haben den großen Wunsch ein Einfamilienhaus zu bauen und werden für Grundstückserwerb und Bau einen Kredit benötigen. Wir sind noch recht neu in dieser Thematik und sind uns auch gar nicht so sicher, ob wir überhaupt einen Kredit bekommen, weil meine Frau noch studiert und somit kein eigenes Einkommen hat. Könnt Ihr anhand der folgenden Merkmale beurteilen ob eine Kreditaufnahme möglich ist? Wir schätzen die notwendige Kredithöhe auf ca. 390.000€.
Einkommen: 2.500 €/Monat (netto)
EK: ca. 70.000€
Derzeit Miete ca. 570 €/Monat
Meine Freundin arbeitet noch als Werkstudentin und erhält Halbweisenrente (sind diese Daten auch erforderlich?)
Die Studienzeit meiner Freundin beträgt noch ca. 1 Jahr. Oder lohnt sich eine Kreditaufnahme, bzgl. besserer Konditionen, erst wenn beide arbeiten gehen, also nach ihrem Studium?
Kann euch nur empfehlen kleinere Brötchen zu backen, da 2.500€ als Einkommen ehr durchschnitt ist.
Lieber Abwarten bis deine Freundin einen Festvertrag habt.
Falls Ihr jetzt unbedingt was kaufen wollt wieso keine größere Wohnung? Später kann man immer noch bauen, zumal ein Neubau immer noch den Faktor X mit sich bringt, dass man oft über dem rauskommt.
Ihr habt ein sehr gutes Eigenkapital. Wartet doch 1-2 Jahre und dann wird es kein Problem sein. Die Zinsen werden meiner Meinung nach nicht steigen.
Falls ihr euch zu 1000% sicher seit, das Ihr bauen wollt, kauft doch erstmal nur das Grundstück. Wird danach auch als Eigenkapital angesehen.
Will mich hier gar nicht in diese sinnlose Diskussion einmischen, da kann sich ja jeder selbst ein Bild zu machen.
@vaderle
Sie schreiben, dass Sie aus Berlin kommen. Ich bin bei einer größeren Bank in dieser schönen Stadt beschäftigt, nicht als Baufinanzierungsbetreuer aber durchaus im qualifizierten Kreditbereich. Mir sind Prüfprozesse/Vergaberichtlinien und auch die Wohnimmobilienkreditrichtlinien bekannt.
Auch ich halte die Möglichkeit, derzeit ein positives Kreditvotum bei dieser Konstellation zu erhalten, für eher unwahrscheinlich. Die Bank betrachtet die Ist-Situation, diese muss eine Geschlossenheit der Finanzierung aufweisen. Mögliche berufliche Perspektiven können positiv gewürdigt werden, Basis ist jedoch der Status quo.
a)100.000 Euro 20 Jahre fest zu nom. 1,5%
b) 50.000 Euro 10 Jahre fest zu nom. 1,35%
c) benötigtes Restdarlehen, versehen mit einem Beleihungsauslauf kleiner 60 %, da KfW aus dem Beleihungswert rausrechenbar (Landesfördermittel IBB) somit Erstrang Konditionen 20 Jahre fest zu 1,5% darstellbar
.......lassen unter dem Aspekt einer anfänglich niedrigen Tilgungsrate und Tilgungssatzänderungsoptionen nicht die Überlegung zu, schon jetzt solch ein Vorhaben zu realisieren, zumindest in Betracht zu ziehen, sich damit zu beschäftigen?
@credere
Fachlich falsch, die Finanzierung ist - nochmal ob sinnvoll oder nicht sei dahin gestellt - darstellbar und würde in einem positiven Kreditvotum - zumindest ausgehend von den bisher vorliegenden Daten - münden.
Niemand sagt, dass zukünftige Einkommensverbesserungen einen Einfluss auf das Kreditvotum hat, aber erstens ist das in der Beratung/Empfehlung aussserordentlich wichtig die richtige Empfehlung auszusorechen und zu anderen kann solch ein Tatsache die positive Haushaltsrechnung weiter unterstützen, denn keineswegs ist eine Finanzierung immer zugesagt, wenn sie rechnerisch passt!
Geht mir hier nur um die fachliche Feststellung, denn für mich ist es keine Lösung dem Kunden falsches vorzugeben, nur weil es mir nicht gefällt dass das Vorhaben realisert wird, ich es nicht für sinnvoll halte oder glaube zu Wissen, dass es den Kunden schaden wird. Die Frage war, ist eine Finanzierung möglich, klare Antwort, Ja!
Ich bitte darum, die Wortwahl wieder auf das hier so geschätzte Niveau zu bringen. Danke.
Ansonsten empfehle ich persönlich, in der aktuell beschriebenen Situation keinen Kredit von fast 400.000€ aufzunehmen. Denn entweder ist die Tilgung so niedrig (was sich vor allem bei den aktuell so niedrigen Zinsen sehr stark bemerkbar macht - es ist schließlich ein Annuitätendarlehen), dass der Kreditnehmer noch in der Rente die Raten abstottern muss oder die Tilgung ist zu hoch im Vergleich mit den monatlichen Einkommen, dass nicht mehr viel übrig bleibt für ein vergnügliches Leben. Was nützen einem die eigenen vier Wände, wenn es nicht einmal zum Sommerurlaub ausreicht? Und der Zinssatz dürfte bei dem Anteil an EK (<20%) auch nicht so prall werden. Manchmal ist es sinnvoll, erst einmal kleinere Brötchen zu backen, z.B. eine Eigentumswohnung oder gar erst noch eine Weile zur Miete zu wohnen. Nur weil die Tagesgeldzinsen so niedrig sind und man das Geld ungern mit Risiko anlegen will (Aktien, Fonds), würde ich meine Erspartes (70.000€?) nicht in eine Immobilie für knapp 400.000€ stecken bei einem Monatseinkommen von 2.500€ und einer Kaltmiete von derzeit 570€. Kaltmiete? Und warm? Wie hoch soll denn maximal die monatliche Rate für einen Kredit sein? Und nicht vergessen: Auch für Hauseigentümer fallen monatliche Kosten (Strom, Wasser/Abwasser, ggf. Gas, Müll, Strom, Telefon/Internet, GEZ) bzw. jährliche Kosten (Gebäudeversicherung, Hausratversicherung, etc.) an. Rechnet mal diese Kosten aus einem Jahr auf einen Monat um. Da bleibt doch kaum noch etwas übrig...
Mit dem Autor/der Firma der folgenden Informationen bin ich in keiner Weise verbunden, also bitte nicht als Werbung missverstehen (es gibt sicherlich etliche ähnliche Darstellungen aus anderen Quellen):
Danke erstmal für die vielen Antworten. Die 570 € sind übrigens schon Warmmiete :-)
Also ohne ein zweites Einkommen scheint es nicht ratsam so ein Projekt durchzuführen, auch wenn es sicherlich eine Bank geben wird, die einen Kredit gewährt. Wobei dann die Konditionen sicherlich sehr ungünstig sein werden. Wenn wir dann ein zweites Einkommen (beide unbefristet) haben und zusammen vielleicht so 4.400 €/Monat Nettoeinkommen vorweisen können, steht einem Hausbau nichts mehr im Wege oder?
Ansonsten würden wir vielleicht wirklich erstmal nur nach einem Grundstück Ausschau halten. Wobei man mit 70.000 € derzeit in Berlin und im Spreckgürtel von Berlin nicht wirklich was Gutes (meine so 600m² sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen) findet. Das spielt sich dann eher im Bereich +100T€ ab.
Mal eine "dumme Frage": Könnten auch die Eltern einen Kredit aufnehmen (da sie vielleicht bessere Konditionen bekommen) und diesen übernimmt man dann sobald auch meine Freundin arbeitet? Bzw. in der Übergangszeit überweisst man vertraglich geregelt den Anteil den die Eltern für Tilung und Zinsen erbringen eins zu eins an die Eltern ab.
Also ohne ein zweites Einkommen scheint es nicht ratsam so ein Projekt durchzuführen, auch wenn es sicherlich eine Bank geben wird, die einen Kredit gewährt.
Du hast genau den Punkt erfasst.
Es ist u.U. schon möglich, eine solche Finanzierung irgendwie darzustellen, allerdings ist die dann so auf Kante genäht, dass man zum Einen nur eine geringe Tilgung einsetzen kann und wenn sich die finanzielle Situation dann aus irgendwelchen Gründen nicht ändert, dann fällt das ganze Schönrechnen mit später Tilgungssatz anheben oder Sondertilgung einsetzen in sich zusammen.
Auch muss man sich Gedanken machen, ob man die Finanzierung bei evtl. Rückschlägen (ALG/Krankengeld/Trennung) mal 6-9 Monate auch so weiterbezahlen kann ?
Grundsätzlich seit Ihr mit Eurem Eigenkapital sehr gut ausgestattet, nur das Verhältnis, 390.000 EUR Kredit zu 2.500 EUR Nettoeinkommen (Halbwaisenrente fällt ja ab 27. Lebensjahr weg) ist selbst mit dem Werksstudenteneinkommen dazugerechnet schon etwas unpassend.
Ich würde an Eurer Stelle weiterhin sparen, bis die Jobsituation für beide klar ist und dann habt Ihr beste Vorraussetzungen für das eigene Haus.
Und wenn die Zinsen steigen, sinken im Normalfall auch wieder die Hauspreise.......Genauso wie sie jetzt gestiegen sind. Denke man zahlt immer in etwa die gleiche Summe, nur das Verhältnis Tilgung/Zins verändert sich.
Möchte das faktisch noch mal aufarbeiten, zum Nachdenken anregen, aber auch falsche Sichtweisen, bzw. Fakten korrigieren. Also noch mal, es geht rein um Fakten, basierend auf ihre Eingangsfrage, die da lautete, bekommen wir eine Finanzierungszusage. Sinnvoll oder abzuraten, dieser Diskussion entziehe ich mich.
1) Ja, sie bekommen eine günstige und gesunde Finanzierung
2) Grundstück kaufen und dann später das Haus zu finanzieren rate ich ab, denn bis zu dem Zeitpunkt wo der Hausbau bzw. die Planung dafür beginnt kann noch viel Zeit vergehen, in der sich dann doch einiges - auch an Ansprüchen und Sichtweisen - ändert. Dann Immobil mit dem Grundstück zu sein halte ich für unklug und wenn das dann doch so sein soll, dann muss und sollte das Grundstück aus Eigenmitteln bezahlt werden, sollte für das EK das entsprechende Grundstück nicht gefunden werden, ist eh davon abzuraten.
3) Aufgrund ihres geringen Einkommens, welches aber wie gesagt faktisch für eine Darstellbarkeit ausreichen würde, bietet sich die Chance auf Fördermittel der IBB (Landesförderbank Berlin) zurück zu greifen. Insbesondere die Tatsache hier KfW Mittel durch die IBB in Anspruch nehmen zu können, die nicht durch das durchleitende Kreditinstitut zu beantragen sind (wo diese ja im Obigo ist) und somit nicht in den Beleihungsauslauf der Hauptfinanzierung einzurechnen sind - somit als fremdfinanziertes Eigenkapital zu werten sind kann man zu der Erkenntnis kommen, sich die derzeitige Situation zum Vorteil zu machen. Vorteile:
A) 100.000 Euro fest zu 1,5% für 20 Jahre fest
B) 50.000 Euro fest zu 1,35% für 10 Jahre fest
C) Die Restfinanzierung unterliegt somit einem sehr, sehr günstigen Beleihungsauslauf, welches ebenfalls zu 1,5% auf 20 Jahre oder 25 Jahre zu 1,8% festgeschrieben werden kann. Zu beachten sind dabei nicht die Konditionen der KfW, sondern dass diese wie beschrieben über die IBB bereit gestellt werden können, eben weil sie jetzt noch die Einkommensgrenzen einhalten. Diese Situation ändert sich, wenn ihre Partner im festen Arbeitsverhältnis steht, dieser Chance beraubt man sich, somit sind später höhere Konditionen für das Hauptdarlehen zu generieren. Das darf kein Hauptargument sein, aber alle Male gilt es dies zu berücksichtigen und zu bedenken. Ich sehe darin eine Chance.
4) Die anfänglich gering zu wählende Tilgung, damit der Haushaltsplan für die Bank aufgeht, muss dann durch die Tilgungssatzwechseloption im Hauptdarlehen bei höherem Einkommen korrigiert werden. Die anfänglich geringe Tilgung darf somit niemals ein Gegenargument darstellen.
5) Wenn ich mit dem Gegenargument argumentiere, dass mit 27 die Waisenrente weg fällt, muss ich auch das Einkommen welches dann erzeilt wird durch die Parterin hin zu zählen.
Andere Aspekte wie z.B. die Zinsen könnten steigen erwähne ich, darf aber keine entscheidende Rolle in ihren Überlegungen spielen. Ihr Vorhaben muss wohl überlegt sein, es jetzt zu realisieren bietet immense Chancen, die Risiken die sich bieten müssen sie ganz alleine abschätzen, denn dafür liegen zu wenig Informationen über sie vor, die natürlich - bevor man anfängt ein Konzept zu entwickeln - in Erfahrung gebracht werden müssen. Da bedarf es noch viel mehr Informationen, um wirklich anzufangen, ernsthaft ein Kreditvotum in Betracht zu ziehen.
Grundsätzlich aber bleibe ich dabei, die Voraussetzungen bei ihnen sind hervorragend, das hört sich alles sehr, sehr gesund an, ob jetzt aber der richtige Zeitpunkt ist, das Vorhaben zu realsieren vermag ich anhand der wenigen vorliegenden Informationen überhaupt nicht abzuschätzen, muss ich ja auch gar nicht, ihre Frage war eine ganz andere und die habe ich mit einem klaren "JA" beantwortet. Natürlich aber steckt hinter der Nachhaltigkeit des Ja's mehr als dieses nur mal eben so auszusprechen! Das versteht sich aber von selbst, das ist bei jedem Finanzierungsgesuch so, denn die Nachhaltigkeit lässt sich nie über das Forum erkennen.
4) Die anfänglich gering zu wählende Tilgung, damit der Haushaltsplan für die Bank aufgeht, muss dann durch die Tilgungssatzwechseloption im Hauptdarlehen bei höherem Einkommen korrigiert werden. Die anfänglich geringe Tilgung darf somit niemals ein Gegenargument darstellen.
Genau da sehe ich das Risiko. Umgekehrt, wenn beide gut verdienen, einen höhere Tilgung zu nehmen und diese bei Bedarf in schlechten Zeiten runterzufahren, das ist gesund. Jetzt mit niedriger Tilgung anzufangen und auf bessere Zeiten zu hoffen ist riskant und spekulativ
5) Wenn ich mit dem Gegenargument argumentiere, dass mit 27 die Waisenrente weg fällt, muss ich auch das Einkommen welches dann erzeilt wird durch die Parterin hin zu zählen.
Gleiches Thema.... Die Halbwaisenrente wird definitiv wegfallen, das Einkommen, das dann erzielt wird (wenn nicht dann auch mal Nachwuchs kommt) steht noch in den Sternen.....
Deswegen: Machbar ? Wohl schon ....
Gesund ist aber was anderes
2) Grundstück kaufen und dann später das Haus zu finanzieren rate ich ab, denn bis zu dem Zeitpunkt wo der Hausbau bzw. die Planung dafür beginnt kann noch viel Zeit vergehen, in der sich dann doch einiges - auch an Ansprüchen und Sichtweisen - ändert. Dann Immobil mit dem Grundstück zu sein halte ich für unklug und wenn das dann doch so sein soll, dann muss und sollte das Grundstück aus Eigenmitteln bezahlt werden, sollte für das EK das entsprechende Grundstück nicht gefunden werden, ist eh davon abzuraten.
Aha, wäre das nicht ein Argument eher noch zu warten, wie es sich mit dem fertigen Studium dann in der Jobsuche ergibt ?? Anstatt sich jetzt komplett auf einen Wohnort festzulegen ?
Es kann sich immer etwas ändern, wird es auch, die Sache ist aber, irgenwann muss ich mich entscheiden und dann sind die geänderten Dinge Teil und Aufgabe des Lebens diese zu bewältigen. Ich habe damit zum Ausdruck bringen wollen, entweder jetzt ganz oder noch warten und somit jetzt gar nicht.
Ich bin da einfach kein guter Ratgeber, meine Risikomentalität ist eine andere, auch meine Sicht-, und Umgangsweise mit Aufgaben und Veränderungen im Leben. In meiner Anfangszeit habe ich mir noch angemaßt Vorhaben auszureden, bzw. diese nicht zu begleiten, bis ich festgestellt habe, dass die Kunden dann woanders finanziert haben. Dann habe ich sie lieber in meine Obhut genommen und bin damit auch sehr gut gefahren.
Neutralität ist da die beste Devise, mache ja nicht passig was nicht passig ist. Wenn eine Finanzierung nicht möglich ist oder die Vorzeichen gänzlich schlecht stehen, dann wird das auch offen kommuniziert, aber Horrorszenarien was alles passieren kann und überhaupt sind einfach nicht mein Ding. Vor allem bewerte ich eine Ausgangslage ganzheitlich nicht an den Informationen die mir aus den Threads vorliegen, da bedarf es etwas mehr Aufwand, das ganzheitlich beurteilen zu können. Hier im Thread gab es zu bewerten, ob eine Finanzierung möglich ist. Das habe ich bewertet. Auf eine Frage der Machbarkeit dann sofort mit um Gottes Willen zu antworten, die Verteuerung des Baus aufzuzeigen, den Arbeitsplatzverlust, steigende Zinsen in 60 Jahren oder dass die Oma ihr Moped nicht findet ist nicht mein Ding.
Chancen und Rsiken, Vorteile und Nachteile gehören selbstverständlich nüchtern aufgezeigt, besprochen und verdeutlicht, die Entscheidung hat dann individuell der Kunde zu treffen. Kreditpolizist wollte ich nie werden!
Achso, ja eine völlig gesunde Ausgangposition, absolut. Beschreibe damit ja nicht das Vorhaben zwingend jetzt zu realisieren. Möglich ist es, den Rest entscheidet der Kunde ganz in Ruhe nach mehr Überlegungen, als hier nur von mir zu hören, dass die Finanzierung darstellbar ist!
In meiner Anfangszeit habe ich mir noch angemaßt Vorhaben auszureden, bzw. diese nicht zu begleiten, bis ich festgestellt habe, dass die Kunden dann woanders finanziert haben. Dann habe ich sie lieber in meine Obhut genommen und bin damit auch sehr gut gefahren.
Entschuldigung,
aber das bedeutet auf Deutsch, wenn die schon finanzieren, dann bei mir.....
Sie werden doch wohl nicht erzählen wollen, dass die, wo Sie dann gesagt haben, das geht nicht, nicht doch zum nächsten gerannt sind, der ihnen erzählt hat, wie gesund doch diese FInanzierung ist.
Genau so ticken ja die Kunden, wenn 99 neutrale (!) Menschen sagen, das ist sehr riskant, lass es lieber, dann geht man doch gerne zu dem, der zwar durch die Vermittlung Geld verdient und somit nicht neutral ist, aber eben so "Gar kein Problem, alles gesund und easy, mach nur......" sagt/schreibt.
Und wer kann das dann besser einschätzen und vor allem entscheidet das? Der Berater oder die 99 anderen Menschen? Nein, der Verbraucher!!
Natürlich rennen viele Unbelehrbare dann von Pontius und Pilatus, wenn die Finanzierung aber grundsätzlich möglich ist, dann ist es doch normal, dass ich mich der Sache dann annehme, statt den Oberleher zu spielen und die Verbraucher zu maßregeln! Dann übernehme ich lieber die Verantwortung, natürlich auch - ich schreibe auch - aus wirtschaftlchem Interesse!
Es wurde nicht gefragt wie denkt ihr darüber oder wie sinnvoll ist eine Finanzierung, sondern ist diese darstellbar oder bzw. ob eine Kreditaufnahme möglich ist. Dass dann spekuliert wird, abegeraten wird, Meinungen neben der grundsätzlichen Frage gepostet werden ist doch normal und von mir aus auch ok, aber an diesen versuche ich mich immer nicht zu beteiligen, warum habe ich ja beschrieben.
Als Experte habe ich die Frage fachlich beantwortet, das darf man erwarten. Die weiteren Ausführungen waren dann nötig, weil u.a. unsachliche Provisionsdiskussionen aufkamen. Diese sind im Übrigen das Salz in der Suppe, resultieren aber bei sachgemäßer, fairer und verbraucherorienterter Beratung bei besten Konditionen so oder so, da muss ein erfahrener Makler einen Finanz Forum Fragenden nicht in die Finanzierung "reinprüpgeln". Das ist ja an sich schon absurd und skuril, denn das unterstellt ja, dass der Fragende das mal eben so mit sich machen lassen würde und damit würde man ihm das nächste mal zu Nahe treten, in dem man indirekt sagt, wie blöd bist du eigentlich.
Im übrgen kostet jede Dienstleistung Geld, wenn sie denn was wert sein soll. Meinungen, Ratschläge und Hilfestellungen sind natürlich kostenlos, dafür ist solch ein Forum ja wunderbar geeignet, aber geht es dann darum Nägel mit Köpfen zu machen, muss der Preis für die Dienstleitung bezahlt werden.
Viele Verbraucher, insbsondere die sich an ein Forum wenden haben mehr Verantwortungsbewusstsein als so manch einer den Fragenden zutraut. Fundamentiert wird dieses dann mit fachlichen und sachlichen Aussagen und Beratungen eines Expterten und wenn das dann passt, dann fängt man irgendwann mal ernsthaft an über eine Finanzierung nach zu denken. Ganz sicher aber nicht, weil der provisionsgierige Rattenfänger von Hameln hier in diesem qualitativ hochwertigen Forum auf ihn wartet!
Ich denke es ist alles gesagt, das würde alles viel zu weit führen. Ich bin damit immer gut gefahren und habe mit meiner Einstellung - hier öffentlich publizierend und für jedermann erreichbar - bis dato wunderbar 6 Jahre unbeschadet überlegt und leiste mir den Luxus meine Kunden aus dem Finanz Forum anzuhalten, keine Lobeshymnen nach erfolgreicher Beendigung meines Maklerauftrages zu posten.