Hallo liebe Forenuser,
Ich bin hier neu im Forum und allgemein unerfahren was Kapitalanlage angeht.
Kurz zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und habe mir durch die Ausübung mehrerer Nebenjobs in den letzten Jahren ein Kapital von 8000 Euro angespart. Dieses Geld liegt gerade ohne jeglichen Nutzen auf irgendwelchen Girokonten umher. Jetzt frage ich mich, wie ich das Geld anlegen sollte. Meine Prioritäten sind vollgendermaßen (in dieser Reihenfolge): - Krisen-/Crashsicher (!)
- nicht spekulativ
- halbwegs flexibel (vom Zugriff her)
- Rendite (untergeordnet & sollte Inflation ausgleichen)
Von diesen 8000 würde ich 5000-6000 anlegen und den Rest für meine Wünsche nach dem Abitur benutzen. Anlagedauer sind ca. 5-10 Jahre, aber ein spontaner Zugriff sollte möglich sein, denn ich weiß ja nie wie sich meine Studentenzeit entwickelt...
Spontan hätte ich an ein sicheres Aktienportfolio, Fonds oder Edelmetalle gedacht, aber von Aktien hab ich zu wenig Hintergrundwissen und von Fonds wird mir im Bekanntenkreis wegen den Gebühren abgeraten. Bei Edelmetallen bin ich mir auch eher unsicher.
Ich glaube man kann an meinen Text schon sehen, dass ich nicht wirklich viel Ahnung habe[IMG]file:///C:\Users\Fujitsu\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\0 1\clip_image001.png[/IMG].
Ich hoffe ihr könnt einem Neuling vielleicht ein paar Tipps geben!
LG
Tagesgeld und Festgeld es sei denn du kannst länger als 10 Jahre ohne das Geld auskommen und Verluste von über 50% in der Zeit würden dich nicht stören.
5-10 Jahre Anlagezeitraum ist für reine Aktienfonds zu kurz ... ich würde dir daher Mischfonds empfehlen (aber gern mit 'nem höheren Anteil an Aktien).
Bzgl. der Kosten: Ist ein ganz wichtiges Thema.. fängt ja schon bei der Problematik des Ausgabeaufschlags an. Meine aktuellen Empfehlungen im Bereich mittelfristiges Portfolio schaffen abzüglich aller Kosten aktuell sogar mehr als 6% p.a.. aber man darf nicht vergessen, dass die letzten 5 Jahre z.B. rosige waren..
Btw würde ich immer raten in Tranchen zu investieren..
Sie schreiben fett und mit Ausrufungszeichen "Krisen-/Crashsicher", Kerle. Und darunter fallen definitiv keine Aktien, Fonds oder Edelmetalle. Da bleiben eigentlich nur die von titan1981 erwähnten Tagesgeld- oder Festgeldkonten.
Sie schreiben fett und mit Ausrufungszeichen "Krisen-/Crashsicher", Kerle. Und darunter fallen definitiv keine Aktien, Fonds oder Edelmetalle. Da bleiben eigentlich nur die von titan1981 erwähnten Tagesgeld- oder Festgeldkonten.
Das hängt davon ab, welche Art von Krise man erwartet. Bei einem temporären deflationären Schock wäre das Geld auf dem Tagesgeldkonto vermutlich am besten aufgehoben. Erwartet man eine neue, massive Bankenkrise, dürfte sich der Sicherheitsfaktor des Bankkontos etwas aufweichen. Geht man von einen plötzlichen inflationären Crash aus, wären Edelmetalle vermutlich deutlich sicherer.
Leider gibt es kein Allheilmittel für alle solche Fälle. Idealerweise streut man sein Vermögen daher über unterschiedliche Anlageklassen und ist so für alle Situationen zumindest teilweise vorbereitet. Mit "nur" 8000 Euro ist das leider etwas schwierig, weshalb ich auch eher für das Tages- bzw. Festgeldkonto plädieren würde.
Die Frage ist ja: Was bedeutet Krisen/Crash-Sicher? Selbst wenn du im Jahr 6 oder 7 'nen Crash haben solltest, dann haste davor und danach positive Renditen erzielt. Man sagt das ca. im Durchschnitt alle 5 Jahre ein negatives Jahr an der Börse zu erwarten ist. Also wenn ich 4x10% plus gemacht habe, und dann einmal -20%, dann biste ja immer noch im positiven Bereich ...
außerdem: er sagt ja zw 5-10 Jahre.. d.h. es geht nicht um einen bestimmten Zeitpunkt der Auszahlung. Sollte also in dem besagten Jahr eine Krise stattfinden musstest einfach nur mal n Jährchen länger "aushalten" -> nach jeder Krise erholt sich die Wirtschaft recht schnell und deutlich. Kennt keiner von euch das DAX-Rendite-Dreieck?
um Ihnen weiter helfen zu können würde eine Definition von Krisen/Crash-Sicher Ihrerseits weiterhelfen. Um so höher die Rendite desto höher das Risiko.
Sparpläne wären meines Erachtens eine Überlegung wert. Des weiterem würden auch Anlagen in ETF als auch Fonds für sinnvoll erscheinen.
Ich Persönlich habe noch Sparbeiträge in Bankkredite (Mintos) als auch in real time bidding investiert (beonpush)
Zudem wäre eine Rücklage von 3-6 Monats/Ausgabe Rücklagen sehr empfehlenswert. Diese würde ich auf einem Tagesgeldkonto liegen lassen falls schlechte Zeiten kommen sollten.
Vielleicht informierst du dich mal über das sogenannte crowdlending. Bin mir aber nicht ganz sicher ob du dein Geld da spontan abheben kannst, müsstest du mal schauen.