Finanzierungsstrategie

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  1. Avatar von Bau2016
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    Reden Finanzierungsstrategie

    Hallo Community,

    in den kommenden Wochen habe ich die ersten Banktermine um für meinen geplanten Neubau die Finanzierung zu besprechen bzw. mir Angebote unterbreiten zu lassen. Ich möchte nicht unvorbereitet zu diesen Terminen erscheinen und erhoffe mir durch euch den Hinweis auf die "richtige" Strategie.
    Auch stellt sich die Frage ob sich der Mehrpreis Kfw55 Standard Haus bei meinen Bauvorhaben lohnt (durch etwaige KfW-Kredite)


    • Kosten Haus Kfw55: 320.000€
    • Kosten Haus (kein kfw55): 310.000€


    Eigenleistung bei beiden Optionen: 15.000€ (Malerarbeiten/Fließarbeiten/Feininst. der Bäder)

    Eigenkapital:
    Gründstück: Wert 67.000€
    Eigenleistung: 15.000€

    Für die Finanzierung (Zins+Tilgung) zur Verfügung stehende Mittel sind 1100€/Monat (100% sicher).
    Kredit sollte am besten innerhalb <30 Jahren zurückbezahlt sein.

    1) Lohnt sich der Mehrpreis auf Kfw55
    2) Welche Finanzierung würdet Ihr empfehlen

    Ich hoffe ich habe die richtigen Fragen gestellt
    Vielen DANK für Eure Unterstützung.

  2. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Hallo Leute,
    keiner eine Idee? hab ich etwas vergessen

  3. Avatar von C. Andreas
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Wie hoch ist denn die Nettokreditaufnahme?

  4. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Bei KfW-55 Haus
    Gesamtbauvorhaben (Grundstück+Haus+Aussenanlagen) 480.000€
    Finanzierungsbedarf 320.000€


  5. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Hallo Bau2016,

    ich kann die Zahlen überhaupt nicht nachvollziehen. Oben schreiben sie Hauskosten KfW55 = 320.000 Euro, hinzu kommt das Grundstück mit 67.000 Euro, was ist dann die Differenz? Anschlusskosten, Vermessung, Aussenanlagen, Architekt?
    Vom Prinzip ist das egal, für die Berechnung der Finanzierungskonditionen zählen alle wertsteigernden Gewerke und das sind in der Regel alle Kosten ausser GeSt., Notar und Grundbuch, Küche und Inventar. Die Benennung erfolgt dann inkl. der Eigenleistung, von diesem Punkt werden dann die Posten Eigenkapiatl, bezahltes Grundstück und Eigenleistungab, das ergibt dann den Finanzierungsbedarf.

    Wichtig ist aber auch das Bundesland/die Region und ihr Gesamtbruttoeinkommen, denn am Anfang steht das Konzept und dazu gehört nicht nur die Entscheidung ob KfW 55, sondern auch die zur Verfügung stehenden Landes-, und öffentlichen Fördermittel.

  6. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Die Differenz entsteht durch die gewerke die in Eigenleistung erstellt werden Carport+doppelgarage + div. Andere Posten.
    Abzüglich der von Ihnen genannten Kosten liege ich bei 455000.
    Zu finanzieren ist die Summe von 320000. Gebaut wird in Bayern
    Brutto liegt bei 72000.

  7. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Stellt sich da bei ihnen wirklich die Frage, ob sie bei diesem Volumen ein KfW55 Standard erhalten sollten? Wäre es dann wenigstens KfW70 Standard??

    Wie viel kostet denn das Grundstück?

  8. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    KfW 55 hängt viel mehr an der Heizung und nicht so sehr an den 10000€ Differenz. Ich bin halt kein Wärmepumpenfan und ich weiß das diese nur auf dem Papier bessere ist wie die zuvor geplante Gasheizung.

    Grundstückskaufpreis (ohne Notar und sonstige Gebühren ) waren 67.000€

  9. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Haben sie KfW70 Standard?

  10. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    KfW 70.000 würde aktuell erreicht werden aber den Eingabeplan bekomme ich nicht mehr durch bis zum 1.04 und danach war ich der Meinung gibt es nur noch kfw55

  11. Avatar von Bau2016
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    Frage AW: Finanzierungsstrategie

    folgende Konzepte/Angebote liegen mir derzeit vor:
    Finanzierungsbedarf 320.000€ / Eigenkapitalquote 30% / KfW 55 förderungsfähig.

    Var.1:
    Annuitätendahrlehen 170.000€ / 20 Jahre / eff. 1,94% / 9 Monate bereitstellungsfrei danach 3,0%/a
    Kfw Energieeffizient Bauen 100.000€ / 10 Jahre / eff. 0,5%
    KfW Wohneigentumsprogramm 50.000€ / 10 Jahre / eff. 1,11%

    Var.2:
    KfW Energieeffizient Bauen 100.000€ / 10 Jahre / eff. 0,75%

    Wohnriester Bausparvertrag (voraussichtliches Darlehensende 30.01.2029):
    150.000€ Bankdahrlehen eff. 1,2% (10 Jahre)
    Bausparer Abschlussgebühr 1%
    Nach Zuteilung Bausparer eff. 2,44%
    +
    70.000€ Bankdahrlehen eff. 1,22% (10 Jahre)
    Bausparer Abschlussgebühr 1%
    Nach Zuteilung Bausparer eff. 2,44%

    Beide Riester sind nach 12 1/2 Jahre Zuteilungsreif --> ich müsste in 10 Jahren für 2,5Jahre 220.000 Zwischenfinanzieren bzw. überbrücken bis der Riester "reif" ist.
    --> Gesamtzins wurde eff. 1,38% ausgewiesen (falls in 10 Jahren für eff. 1,22 Zwischenfinanziert werden könnte )

    Was haltet Ihr davon?
    Ziel war eine monatliche Rate von ca. 1100€
    Laut aussage der Bank von Var.2 müsste der Zins für die Zwischenfinanzierung auf über 7% steigen damit Var.2 schlechter ist als Var.1.

  12. Avatar von C. Andreas
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    gar nix von Variante 2. Nähere Ausführungen erübrigen sich.

    Sie sollten Variante 1 wählen und berechnen, ob Sie noch freie Liqiuidität haben, dann kann man überlegen, ob
    man Wohn Riester oder einen normalen BSV einsetzt um die Restschuld in 10J oder 20J abzudecken.

    Rein mathematisch würde es sich aber eher lohnen nur 10J fest bei der Bank zu machen anstatt 20J
    und die 10J mit einem guten Tarif aus dem Markt zu unterlegen. Dadurch hätten Sie eine bessere
    Kondition als 20J fest.

  13. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Zitat Zitat von C. Andreas
    gar nix von Variante 2. Nähere Ausführungen erübrigen sich.

    Sie sollten Variante 1 wählen und berechnen, ob Sie noch freie Liqiuidität haben, dann kann man überlegen, ob
    man Wohn Riester oder einen normalen BSV einsetzt um die Restschuld in 10J oder 20J abzudecken.

    Rein mathematisch würde es sich aber eher lohnen nur 10J fest bei der Bank zu machen anstatt 20J
    und die 10J mit einem guten Tarif aus dem Markt zu unterlegen. Dadurch hätten Sie eine bessere
    Kondition als 20J fest.
    Var.2 ist mir selber nicht ganz geheuer.
    Mir gefällt die Tatsache nicht, dass ich 10 Jahre faktisch 0.0€ Tilge und dann nach 10 Jahren die komplette Summe Zwischenfinanzieren muss.

    Var. 1 ist an und für sich nicht schlecht.

    Ich bekomme demnächst noch das Angebot meiner Hausbank.
    Anscheinend möchten Sie die Var.2 überbieten.
    Ich bin gespannt
    Ich selbst besitze einen Wohnriester (50.000€) mit dem ich ein Kfw ablösen möchte nach 10 Jahren.

  14. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Hallo Baufi2016,

    erreichen sie den KfW 55 Standard?

    Es ist nicht wichtig zu wissen wie hoch die Eigenkapitalsquote ist sondern wie hoch die gesamten Gestehungskosten inkl. Eigeneleistung sind. Dazu zählt alles ausser die Erwerbsnebekosten wie Gest., Notar und Grundbuch sowie Mobilar und Küche.

    Der Beleihungswert kann dann ins Verhältnis zu der Finanzierungssumme gesetzt werden, dass ergibt den Beleihungsauslauf und danach kann man dann die Konditionen abbilden, hier besser gesagt einschätzen. Wenn man dann ihre gewünschte Zins-, und Tilgungsbelastung kennt kann man auch ein vernünftiges Konzept entwickeln.

  15. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Unter dem Aspekt ab dem 1.4.2016 100.000 Euro KfW 153 zu 0,5% in die Finanzierung einbringen zu könne, sollte sich die Frage nach dem Standard nach dem Haus nicht mehr stellen. Da finanzieren sich die Mehrkosten über die Zinsersparnis auf 100.000 Euro, die man sonst ja nicht generieren könnte.

    Den effektiven Zinssatz kann man für das 20 Jahre fest geschriebene Darlehen zu 1,81 % zeichnen.

  16. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Hallo,

    ja ich erreiche den KfW 55 Standard.
    evtl. kommt ab dem 1.4 noch eine KfW Variante mit 20 Jahre Zinsbindung raus?

    Ziel ist möglichst lange Zinssicherheit (>=20 Jahre) bei einer Monatlichen Rate von 1100€.
    Sondertilgung >=5%

    Ich warte jetzt noch das Angebot der Hausbank ab und stelle die Finanzierungsangebote hier im Forum vor und erhoffe mir von euch eine objektive Bewertung der Varianten.

    Vielen DANK!
    Gruß aus Bayern

  17. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Nicht vielleicht, es wird diese 20 Jahre Zinsfestschreibung ab 1.4.geben, ebenso 100.000 Euro KfW 153

  18. Avatar von Bau2016
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    Reden AW: Finanzierungsstrategie

    Hallo Community,

    hab heute das Angebot meiner Hausbank bekommen.

    Finanzierungsbedarf 320.000€ Eigenkapitalquote 31%, Monatliche Rate 1100€


    • 170.000€ Annuitätendarlehen /20 Jahre / 1,8% / 5000€/a Sondertilgung, 6Monate Bereitstellungsfrei danach 0,25%/Monat
    • 100.000€ Kfw Energieeff. Bauen /20 Jahre / 1,3% / übliche Konditionen der Kfw-Bank
    • 50.000€ KfW-124 /10 Jahre / 1,15% / übliche Konditionen der Kfw-Bank



    Die 170.000€ würden ohnehin innerhalb von 6 Monate "verbraten", so dass die kurze bereitstellungsfreie Zeit kein Problem ist. Tilgungsanpassung während der Laufzeit bekomme ich erst noch Rückinfo.
    Die KfW werden subventioniert bzw. es wir auf einen Teil der Provision verzichtet.

    Was haltet Ihr von dem Angebot?
    Bedauerlich finde ich nur die geringe Sondertilgungsmöglichkeit (nur 2,9% -- 5000€/a) des Darlehens und die Tilgungsanpassung während der Laufzeit ist auch noch nicht geklärt. Beim Zins wurde mir signalisiert das Sie nicht tiefer gehen können (oder vielleicht auch wollen )

    Grüße aus Bayern

  19. Avatar von noelmaxim
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    Das sind keine üblichen Konditionen der KfW, die Konditionen sind subventioniert.

    Welche Bank ist das?

  20. Avatar von Bau2016
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    Standard AW: Finanzierungsstrategie

    Das wurde im Beitrag erwähnt:
    "Die KfW werden subventioniert bzw. es wir auf einen Teil der Provision verzichtet."

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