es wäre schön wenn jemand sich die Zeit nehmen würde meine Anfrage mal durchzusehen, auch wenn es sicherlich eine von vielen ist.
Wir(32 & 33 + 2 Kinder (3Jahre & 4 Monate)), planen ein Haus zu kaufen, bzw. besteht der Wunsch dazu.
Ein passendes Haus haben wir jetzt auch gefunden. Ob es wirklich passend oder empfehlenswert ist wird noch geklärt.
Nur wird natürlich nun eine Finanzierung konkreter.
Aktuelle Situation:
Ich: Festanstellung 2712€ Netto (Steuerklasse 3) + Weihnachtsgeld (1 Monatsgehalt) + Urlaubsgeld + Bonus (min. 1200 Brutto)
- Weihnachts und Urlaubsgeld gehen z.Z. in eine Betriebliche Altervorsorge mit dem max. möglichen Betrag (4% der Betragsbemessungsgrenze)
Meine Frau: Elternzeit, 300€ Elterngeld bis 09/16, Für 130€ arbeitet Sie in Ihrem altem Job weiter von Zuhause aus. Bei voller Erwerbstätigkeit wären es 1100€ (Steuerklasse 5).
Kindergeld: 380€
Zusammen ca. 3700€
Eigenkapital:
36500€ Tagesgeld
26700€ 2 Bausparverträge (BHW) zuteilsreif, die Verträge dienen nur dem Sparen.
5000€ Barvermögen
3 Bonussparverträge Volkbank
35300€ 2022
17250€ 2030
17250€ 2036
Also 68000€ EK + weitere fast 70000€ in den nächsten 6 bis 20 Jahren (dafür müssen monatlich 100€ aufgewendet werden).
Haushaltsbuch
Mittelwert (20 Monate)
Aktuelle bzw. zukünftige Ausgaben
Anschaffungen
282
100
Auto/Motorrad
167
150
Benzin
158
200
Fixkosten
1104
60
Kantine
74
100
KiGa
130
150
Kleidung
141
150
Lebensunterhalt
531
550
Sonstiges
273
100
Sparen
161
101
Tiere
20
0
Versicherungen
222
400
Hauskredit
900
Haus Nebenkosten
???
Summe
3263
2961
Die Fixkosten enthielten bis jetzt Handy, Telefon/Internet, Strom und Warmmiete und z.T. noch einen Privatkredit über 300€.
Zukünftig habe ich hier nur noch Handy und Telefon/Internet angerechnet, da ich die anderen Kosten nicht kenne und diese unter Haus Nebenkosten laufen.
Bei den Versicherungen liegen wir aktuell bei 285€ im Monat, dazu habe ich 115€ aufgeschlagen für eine Gebäudeversicherung und höhere Beiträge bei der Hausrat, ich hoffe das ist realistisch.
Als monatliche Kreditbelastung gehe ich von 900€ aus + Sondertilgungen.
Leider kann ich aktuell nicht absehen was sonst noch an Nebenkosten für das Haus auf uns zukommen, Grundsteuer, höhere Nebenkosten für Wasser/Strom/Müll/Heizung usw..
Wäre in dieser Situation eine Finanzierung eines Hauses für 290-310t€ Kaufpreis zzgl. Nebenerwerbskosten realitisch?
Bei dem Haus handelt es sich um ein Zweifamilienhaus mit 195m² Wohnfläche auf 3 Etagen Baujahr 1930. inkl. 180m² Baugrundstück das als Garten genutzt wird und auf dem eine Garage steht (es gibt für Haus und Baugrundstück 2 Grundbücher, die Grundstücke sind nicht direkt miteinander verbunden).
Das Dach ist ca. 5 Jahre alt, dabei wird des Dachgeschoss vollkommen ausgebaut.
Die Gasheizung ist von 1989 und für Heizung und WW zuständig. Laut Energieausweis 242kWh/m²*a. Kunststoffenster mit Doppelverglasung, teils mit einem U-Wert von 1,1 wie ich sehen konnte.
Größere Renovierungsarbeiten sehe ich aber erst mal nicht bis auf Bodenbeläge im Dachgeschoss und natürlich Streichen der Zimmer.
Ein Bad würde ich über kurz oder lang gerne erneuern.
Möglich wäre die Vermietung der EG-Wohnung mit rund 60m², wobei dies nicht unbedingt angestrebt ist.
sie haben die besten Voraussetzungen für den Erwerb von Wohneigentum. Eigenkapitalsquote stimmt, Familieplanung begonnen/abgeschlossen, keinen hohen Verschuldungsgrad, Reserven nach Einsatz des Eigenkapital, Perspektive auf Mehreinnahmen nach Elternzeit oder Vermietung der ELW.
Heizung, wie von Hermueller angedacht, jetzt sofort auszutauschen muss man sehen, ggf. kann diese Investition mit der ersten Auszahlungen in 6 Jahren aus den Geldanlagen getätigt werden. 500 Euro für Bewirtschaftenkosten empfinde ich zu hoch, mit 400 Euro dürfte das passen. Die Wohngebäudeversicherung ist mit 111 Euro zu hoch veranschlagt. Hausrat, Haftpflicht und die Wongebäudeversicherung dürfen nicht über 40 Euro kosten, eine RLV mit 200.000 Euro Todesfallsachutz bis Endalter 60 für einen 35 jährigen nicht mehr als 10 Euro im Monat (Nichtraucher).
Wie hoch werden die Geldanlagen verzinst? Warum sind diese mit nur 100 Euro zu bedienen? Verliert man bei Auflösung (man muss das mal berechnen und ist auch in Abhängigkeit zu dem Guthabenzins zu sehen) der Anlagen ggf. einen Bonuszins?
bist Du Dir mit der Gebäudeversicherung sicher ?
Wir zahlen 650 EUR/Jahr (incl. Solaranlage für Warmwasser), soweit ich weis, sind die Hausversicherungspreise die letzten Jahre nochmal stark gestiegen.
Ich glaube nicht, dass 400 EUR NKL hier ausreichen. Alleine die Heizkosten (mit der jetzigen Heizung) liegen irgendoe zw. 2.500 und 2.700 EUR, also bei 230 EUR/Monat..... dann noch Strom/Müll/Wasser.... Grundsteuer/Kaminkehrer
Wobei 100 EUR rauf oder runter hier wohl nicht die Rolle spielen.....