mir macht meine Altersvorsorge erhebliche Sorgen.
Ein früherer Freund (Vermögensberater DVAG) hat mir damals die Police aufgeschwatzt. War wohl ein riesen Fehler.
Aachen Münchener Riester Rente STRATEGIE No. 1
Die Kosten sind meiner Meinung nach extrem hoch. Zwischendurch dachte ich, dass die "Erträge" aber langsam höher werden und ich nur durchhalten muss. Die Abrechnung aus dem letzten Jahr brachte aber ernüchterung.
Habe daher eine Übersicht angelegt, die ich euch hier mal anhänge. 2011 habe ich Riester-Vermögen aus einem Bausparvertrag in diese Police übertragen. Die Frage ist nun: Was machen?
Ich tendiere dazu die Police beitragsfrei zu stellen, da wir bald auch eine Baufinanzierung abschließen werden. Das Geld aus dieser Police benötigen wir nicht unbedingt. Daher geht es mir eigentlich nur darum, den Schaden noch in Grenzen zu halten.
ist diese Riesterrente eine fondsgebundene Versicherung? Dann würden noch Fondskosten fehlen. Diese betragen noch zusätzlich ca. 2,5-3% inkl. Transaktionskosten jährlich vom Wert des Fondsvolumens.
Die nächste Frage stellt sich, wie die Rente später geplant ist.
Werden zu versteuernde Elemente für die Rente auch zusätzlich zur Gesetzlichen Rente zu erwarten sein?
Welches zu versteuernde Einkommen ist zu erwarten?
Evtl. zusätzliche Mieteinnahmen durch Immobilien usw.
Denn die Riesterrente ist später im Rentenalter zu 100% zu versteuern.
Wenn man Beispielsweise das eigene aktuelle Nettoeinkommen mit realer Inflationsrate hochrechnet, sind wir schnell beim Spitzensteuersatz von 48% (inkl. KiSt).
Man kann leider keine pauschalen Aussagen treffen, weil so viele Faktoren eine Rolle spielen.
ich gebe nettoberater recht. abgerechnet wird zum Schluss. Ein Produkt allein zu beurteilen ohne Ihr Umfeld zu kennen, ist unmöglich. Es wird einen Grund geben, warum Sie sich das Produkt "aufgeschwätzt" haben lassen? Und immerhin läuft die Police bereits seit einigen Jahren!
Aus welchem Grund machen Sie sich auf einmal die Gedanken wegen der Kostenquote? Warum diese Verunsicherung? Weil im Augenblick alle über die Kosten reden und jedem Anleger statt dessen geraten wird, in ETF zu investieren?
Fragen Sie sich zuerst nach Ihren Zielen!
Die Produkte kommen immer zum Schluss, nach den Überlegungen. Boni, Zulagen, Prämien, Geschenke und andere Vorteile, egal ob staatlich oder vom Institut, würde ich beim Kauf/ Abschluss generell ausblenden, diese "Schmankerl" sind lediglich Rauchgranaten bei der Anlageentscheidung!
Eine fondsgebundene RV ist ein teures Produkt und eine solche von der AachenMünchener besonders. Das gilt auch, und vor allem, für die laufenden Kosten (irgendwie muss die DVAG ja finanziert werden).
Wenn Sie den Schaden "in Grenzen" halten wollen, ist eine Beitragsfreistellung vielleicht nicht optimal. Die laufenden Kosten verringern sich nicht signifikant, und ob die Wertentwicklung das immer auffängt ?
Mit hinblick auf Ihre Immobilie(nfinanzierung) würde ich den Vertrag trotzdem erst einmal beitragsfrei stellen und dann weiter sehen wenn die Finanzierugn steht.
Kommt den Wohnriester in Frage ? Wenn ja, können Sie auch das Guthaben für ihre Immobilienfinanzierung entnehmen oder u.U. in einen riestergeförderten BSV übertragen.
Wenn nicht, dann überlegen ob Riester für Altersvorsorge weiter laufen soll und ggf. zu einem kostengünstigeren Anbieter (keine fondsgebundene Versicherung) wechseln.
Ein früherer Freund (Vermögensberater DVAG) hat mir damals die Police aufgeschwatzt. War wohl ein riesen Fehler.
Wenn ich diese Begriffe in einem Satz zum Thema Anlage / Vorsorge / Schutz höre, stellen sich bei mir immer gleich die Nackenhaare hoch - aus eigener Erfahrung und die von Bekannten.
Wissen Sie, wie das System der DVAG funktioniert, wie extrem niedrig die Voraussetzung ist, um für die DVAG auf Kundenfang gehen zu dürfen, mit welchen "Partnern" die DVAG zusammenarbeitet (Aachen Müncheren, Bardenia,...), ....???
Hätten Sie sich vorher schlau gemacht, ich bin sicher, Sie hätten das Produkt nicht abgeschlossen. Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen die Experten hier im Forum wertvolle Tipps geben können.
Einen Tipp kann ich Ihnen geben: Vorher selbst etwas Zeit investieren, vor der Unterschrift!!
Wenn nicht, dann überlegen ob Riester für Altersvorsorge weiter laufen soll und ggf. zu einem kostengünstigeren Anbieter (keine fondsgebundene Versicherung) wechseln.
wieso? evtl. will er Rendite über der Inflationsrate erreichen.....
Und bitte nicht die öffentlich gemachte Inflationsrate, sondern die nach Geldmenge und Bruttoinlandsprodukt, die die richtige ist.
wir kennen seine Risikoneigung noch gar nicht (Risikoneigung heißt nicht, dass das Geld weg ist, sondern mit wie viel Volatilität man leben kann)
bei einer klassischen Rentenversicherung hat der Kunde von den kompletten Gewinnen der Versicherer sehr wenig Anteil (Niederwertprinzip bei Aktien, Buchwertprinzip bei Immobilien)
Aus welchem Grund machen Sie sich auf einmal die Gedanken wegen der Kostenquote? Warum diese Verunsicherung? Weil im Augenblick alle über die Kosten reden und jedem Anleger statt dessen geraten wird, in ETF zu investieren?
Danke, wobei ich hier nur immer von ETF´s spreche, weil man das googeln kann und sich etwas darunter vorstellen kann. Allerdings gibt es auch Portfolios mit günstigen Kosten, die einfach wissenschaftlich anlegen, also Gesamtuniversum nach Weltmarktkapitalisierung, so wie es Markowitz, Miller, Sharpe in Ihren wissenschaftlichen Arbeiten sogar bewiesen haben. Ich muss das den Leuten erst langsam und feinfühlig rüberbringen, weil die meisten nur Fonds von Banken, Versicherungen kennen und selber oftmals bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben oder jemand kennen, der Geld verloren hat.
In ersten Gesprächen muss ich immer erst einmal erklären, warum das so ist und ausholen.
Warum machen viele Anleger Fondsdepots?
wegen Transparenz, Flexibilität.
so kann man auch eine Police mit Versicherungsmantel wie ein Fondsdepot aufbauen.
Vorteile dabei sind beispielsweise die steuerliche Behandlung (Rebalancing, Fondswechsel, Servicegebühr ohne 19% MwSt. usw.)
auch bei Erbschaft viele Vorteile, wenn man es richtig macht.
ich verstehe Ihre Vorgehensweise und das ist wesentlich mehr, als die meisten Anleger "da draußen" bekommen.
Mir fällt in den Foren immer wieder auf, dass man sich generell nur noch über die Kostenquote unterhält. Sie sind nun Einer der Wenigen, die auch das Thema Erbschaft und die steuerliche Behandlung ansprechen!
Allein niedrige Vorkosten und geringe laufende Kosten machen eine Geldanlage noch lange nicht ertragreich. Es bringt einem Anleger nichts, wenn er fast nichts für die Geldanlage bezahlt hat und nach hinten raus auch keinen Gewinn erwirtschaftet hat. Dann kommt ihn das zum Schluss teurer, als wenn er vielleicht 10% Vorlaufkosten gehabt hätte und ordentlichen Gewinn hinterher...
Transparent sind die Fonds keinesfalls so wie man es immer darstellt. Gerade bei ETF gibt es jede Menge "tracking Error" und das aus gutem Grund. Hier erzielen die Verwalter ordentliche Margen durch den An- und Verkauf und keiner kann die Transaktionen komplett nachvollziehen.
Das Wichtigste ist demnach das, was Sie angesprochen haben: Man muss die psychische Verfassung und die Ziele des Kunden kennen. Die ertragreichste und kostengünstigste Kapitalanlage nützt nichts, wenn der Kunde in einem ungünstigen Augenblick aussteigt, weil er die Nerven nicht hat oder weil die Presse wieder meint, Panik verbreiten zu müssen. Die scheue Herde ist dann schnell dabei mit einem Tunnelblick davon zu rennen und sich selbst damit finanziell in Ungnade zu bringen.
wieso? evtl. will er Rendite über der Inflationsrate erreichen.....
Und bitte nicht die öffentlich gemachte Inflationsrate, sondern die nach Geldmenge und Bruttoinlandsprodukt, die die richtige ist.
wir kennen seine Risikoneigung noch gar nicht (Risikoneigung heißt nicht, dass das Geld weg ist, sondern mit wie viel Volatilität man leben kann)
bei einer klassischen Rentenversicherung hat der Kunde von den kompletten Gewinnen der Versicherer sehr wenig Anteil (Niederwertprinzip bei Aktien, Buchwertprinzip bei Immobilien)
Bitte einfach lesen und nicht Irgendwas hinein interpretieren. Ich habe nicht von klassischen Rentenversicherungen gesprochen.
bei einer klassischen Rentenversicherung hat der Kunde von den kompletten Gewinnen der Versicherer sehr wenig Anteil (Niederwertprinzip bei Aktien, Buchwertprinzip bei Immobilien)
Ich kann in dem zitierten Beitrag nicht erkennen, dass von einer klassischen Rentenversicherung die Rede ist. Es soll ja abseits von Versicherungslösungen auch andere Formen geben (Banksparpläne, Fondssparpläne...). Und selbst im Rahmen einer klassischen Rentenversicherung gibt es Anbieter, die die gewährten Überschüsse in Fonds anlegen. Dessen sollte man sich zunächst einmal bewusst werden.
ich hab unter "nicht fondsgebundener" Versicherung eine klassische verstanden. Ich habe nie behauptet, dass es keine andere als Versicherungslösungen gibt.
Allerdings bei vielen Dingen (Erbschaft, Abgeltungssteuer) ist der Versicherungsmantel sehr interessant.
Stellt sich natürlich die Frage, welche Ziele der Kunde hat.
Ich stelle immer wieder fest, dass viel Psychologie im Anlagen-Verkauf Thema ist, aber die steuerliche Behandlung keine Rolle spielt.
Die Situation beim Kunden ist immer anders.
Zitat von uwehaensch
Bitte einfach lesen und nicht Irgendwas hinein interpretieren. Ich habe nicht von klassischen Rentenversicherungen gesprochen.
dann bitte konkreter
immer wieder von Euch etwas zu lesen, indem Ihr kritisiert, Matthew Pryor und uwehaensch.
Mich würde mal interessieren, was Ihr beruflich macht.
Wenn Ihr Euch so gut auskennt, dann dürfte das ja kein Problem darstellen, oder?
Regelmäßig alles besser zu wissen (durch Argumente, die am eigentlichen Thema vorbeischießen) und in der Anonymität verstecken ist einfach. Gebt doch mal mehr von Euch bekannt.
Und bitte mit Webseite. Ihr habt doch eine Webseite, da Euer fundiertes Wissen nicht nur hier den Lesern zur Verfügung gestellt werden sollte, oder?
Ich mache das ja auch.
Erst dann kann ich Euch ernst nehmen.
ich hab unter "nicht fondsgebundener" Versicherung eine klassische verstanden. Ich habe nie behauptet, dass es keine andere als Versicherungslösungen gibt.
Allerdings bei vielen Dingen (Erbschaft, Abgeltungssteuer) ist der Versicherungsmantel sehr interessant.
Stellt sich natürlich die Frage, welche Ziele der Kunde hat.
Ich stelle immer wieder fest, dass viel Psychologie im Anlagen-Verkauf Thema ist, aber die steuerliche Behandlung keine Rolle spielt.
Die Situation beim Kunden ist immer anders.
dann bitte konkreter
immer wieder von Euch etwas zu lesen, indem Ihr kritisiert, Matthew Pryor und uwehaensch.
Mich würde mal interessieren, was Ihr beruflich macht.
Wenn Ihr Euch so gut auskennt, dann dürfte das ja kein Problem darstellen, oder?
Regelmäßig alles besser zu wissen (durch Argumente, die am eigentlichen Thema vorbeischießen) und in der Anonymität verstecken ist einfach. Gebt doch mal mehr von Euch bekannt.
Ich mache das ja auch.
Erst dann kann ich Euch ernst nehmen.
viele Grüße aus Oberbayern
der Nettoberater
Zunächst einmal ist es mir völlig egal, ob sie mich ernst nehmen. Sie reden viel um des Redens willen, oder anders formuliert, sie reden viel und sagen wenig. Mich beeindruckt das herzlich wenig. Was Uwe Hänsch beruflich macht? Nutzen sie google, und sie werden innerhalb weniger Sekunden die Antwort erfahren. Das ist so schwer nicht. Kleiner Tip: Er betreibt keine Fahrschule. Was ich beruflich mache? Nicht, dass sie es wissen müssten. Ich sehe ein Forum nicht als Plattform an, um meine Dienstleistungen penetrant zu bewerben.
Ich habe sie zumindest in diesem Beitrag nicht kritisiert, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass ihre Kenntnis des Riestermartktes offenbar sehr eingeschränkt ist. Wenn sie das als Kritik auffassen möchten, sei ihnen das unbenommen.
Und was genau "dürfte kein Problem darstellen"?
Wieso schreiben Sie jetzt über uwehaensch. Der soll lieber selber antworten.
mit "kein Problem darstellen" ist gemeint, dass Sie mehr von sich preisgeben von sich.
Sie verstecken sich hinter der Anonymität.
Aufgrund welcher Tatsachen stellen Sie fest, dass mein Wissen bezüglich Riester eingeschränkt ist?
Meinen Sie, dass ich das noch nicht gemacht habe?
Eine Webseite habe ich bei Eingabe von uwehaensch in Paderborn zumindest nicht gefunden. suche aber auch nicht lange, wenn nicht gleich auf den ersten Seiten etwas kommt.
Sollten wir nicht wieder zurück zu den Belangen der ursprünglichen Frage zurückkehren, welche diesen Beitrag eröffnet hat? Der Ursprungsfrager wird auch um Feedback gebeten um wieder auf den Beitrag zu lenken. Danke!:-)
@nettoberater: jeder greift mal daneben bei der Interpretation der Fragestellung, na und?! Ich wünschte mir auch manchmal, man bekäme vom Fragenden mehr Info, um auch eine ausführlichere oder präzisere Antwort geben zu können. Man kann als Antwortender nur aus seiner Sicht eine Antwort geben und manchmal hat man völlig andere Dinge vor den Augen, als die Frage bezweckt.
Das hat mit der eigenen Erfahrungswelt, dem Wissensschatz und den Wahrnehmungsfiltern zu tun...
Auch glaube ich nicht, dass jemand Ihre Kompetenz in Frage stellt!
Zumindest wirken die Aussagen aus meiner Sicht nicht als Vorwurf oder attackierend auf Sie!
Und selbst wenn, kann es Ihnen doch egal sein...
Es bleibt auch jedem selbst überlassen, wie weit die Person in die Öffentlichkeit geht... oder auch nicht...
Die obigen Aussagen von mir gelten auch nicht dazu, Sie anzugreifen oder gar zu animieren, weiter dieses Thema in diesem Beitrag auszuführen!
@All: es ist doch letztendlich egal, wer wie viel Wissen hat. Im Internet fühlt sich jeder dazu berufen, ob qualifiziert oder nicht, dem Fragenden eine Antwort zu geben.
Die jährlichen Bearbeitung und Verwaltungsgebühren wurden bei der Riseterrente niemals ordentlich den Kunden aufgezeigt. Jeder Kunde dachte das es sich mit der Abschlussgebühr erldigt hatte. Jährliche Verwaltungskosten von 25 % sind Wucher. Wer keine staatlichen Zulagen erhält, mach jährlich 25 % Minus
Doch, und zwar im Produktinformationsblatt. Das die Kosten für die Verwaltung nicht für die gesamte Laufzeit in Stein gemeißelt sein können, sollte logisch sein. Fallen die Kosten geringer aus als ursprünglich kalkuliert, werden die Versicherungsnehmer daran angemessen beteiligt, zu mindestens 50%.
Und wer nicht zulagenberechtigt ist, sollte ohnehin nicht riestern.
Stimmt. Seit 2008 müssen die Versicherer das Produktinformationsblatt den Kunden aushändigen.
Die Produktkosten stimmen. Bei den Fondskosten müssen nicht alle Kosten genannt werden. Man kann sagen, dass 0,5-3% je nach Fonds dazugerechnet werden müssen.