Hallo gemeinde, ich hätt' da jetzt auch mal eine Frage.
Bei einem Immo-Darlehen läuft in Kürze die Zinsbindung aus. Laut Vertrag berechnet sich der variable Zins dann wie folgt:
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Der veränderliche Sollzinssatz beträgt derzeit 3,700 v. H. Die Anpassung des Sollzinssatzes richtet sich nach einer Veränderung
des folgenden Referenzwertes:
Mischzins aus 3-Monats-EURIBOR und 5-Jahres-Kapitalmarkt (REUTERS-pfandbriefrendite), jeweils zu 50%.
Der Zinssatz wird am ersten Bankarbeitstag des jeweils am Quartalsende liegenden Kalendermonats (März, Juni,
September, Dezember) ermittelt.
(Beschreibung des Referenzwertes). Maßgeblich ist der am
01.06.2011
ermittelte Referenzwert
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3-Monats-EURIBOR ist kein Problem. REUTERS-Pfandbriefrendite schon eher. Was könnte das sein? PEX den es nicht mehr gibt? DGZF?
Ich rechne mal mit DGZF.
EURIBOR 01.06.2011 1,434%
DGZF 01.06.2011 3,31%
"Referenzwert" hier (1,434 + 3,31)/2 = 2,372%
"Äquivalenzabstand" also 3,7 - 2,372 = 1,328%
Aktuell
EURIBOR 08.02.2016 -0,166%
DGZF 08.02.2016 0,29%
(-0,166 + 0,29)/2 = 0,062%
Müsste also 1,328 + 0,062 = 1,39% Zinssatz ergeben
Ist jemand hier der das bestätigen kann, und/oder die Vorgehensweise?
Es gibt schon eine formlose Aussage meines Bankers (email), dass in Kürze ein neues Angebot kommt - über ca. 1,8%.
Was natürlich blödsinn ist, wenn obige Berechnung stimmt
T.