Man schafft das beispielsweise mit ETF´s durch Aufteilung nach Weltmarktkapitalisierung.
Oder man geht noch weiter und mischt Small Caps und Value-Aktien dazu.
(nicht nur Markowitz, sondern auch nach Sharpe und Miller)
Wissenschaftliches Anlegen funktioniert aber nur, wenn man die Emotionen weglässt.
Und hier auf die Kosten aufpassen. Ohne einen Versicherungsmantel haben gemanagte Fonds schnell jährliche Kosten vom Depotwert von 2,5-3% was die Rendite natürlich schmälert.
Zuerst möchte ich mich entschuldigen, da ich etwas von "ohne Versicherungsmantel haben gemanagte Fonds ......2,5-3% Kosten".
Das stimmt so nicht.
Es gibt ETF´s oder auch weitere Portfolios, die günstiger sind als gemanagte Fonds.
Zum Thema wissenschaftlichem Anlegen müsste ich extrem ausholen. Das dauert beim Kunden ca. ein bis zwei Stunden.
Wissenschaftlich bewiesen wurde - was auch die vergangenen Zahlen belegen, dass das Gesamtuniversum (am besten aufgeteilt nach Weltmarktkapitalisierung) langfristig die beste Rendite bringt. Natürlich mit dem Risiko, dass es zwischendurch auch nach unten geht. Ist ja normal.
Mittlerweile gibt es Nettopolicen, die kostengünstig sind, aber nicht alle.
Der Vorteil einer Versicherungspolice ist, dass es auch in steuerlicher Hinsicht Vorteile gibt.
Ganz besonders, wenn es um hohe Beträge geht.
Bei Rebalancing, allgemein Fondsumschichtung, fällt keine Steuer an.
Es gibt auch Möglichkeiten, dass man sich Erbschaftssteuer und Abgeltungssteuer einspart.
Ich kenne sogar Nettopolicen, die wie ein Fondsdepot funktionieren.