meine Frau und ich überlegen ein Reihenhaus zu kaufen, hier mal die Eckdaten:
Kaufpreis Haus ca. 420.000,-
Monatliche Erbpacht 250,-
Mein netto: 3.147,-
Ihr netto: 2.200,-
Für Nebenkosten etc. reicht es, ansonsten ist noch kein EK vorhanden, außerdem laufen noch zwei Kredite:
1. ca. 23.000,- mit monatlich ca. 470,-
2. ca. 3.000,- mit monatlich ca. 150,-
Momentan bezahlen wir Miete, 1.050,- kalt.
Jetzt geht es noch weiter, meine Frau besitzt zusammen mit ihrem Bruder ein voll vermietetes Mehrfamilienhaus, die Mieten decken den Immobilienkredit, die Zinsen und sie bespart damit einen Bausparer. Wert des Hauses ca. 300.000,-.
Jetzt bin ich auf die Meinungen der Experten und gerne auf Rückfragen gespannt.
grundsätzlich sehe ich aufgrund des guten Einkommens keine Probleme. Die Kredite würde ich zusammen legen und inkl. der Erwerbsnebenkosten über ein Nachrangdarlehen umfinanzieren. Vorteil dieses Darlehens ist die Streckung der Laufzeit. Den Kaufpreis dann inkl. KfW und einem Erstrangdarlehen günstig finanzieren.
Sind ggf. Arbeitgeberdarlehen möglich?
In welchem Bundesland soll das Vorhaben realisiert werden?
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Das Haus entsteht in Bayern, genauer in der Nähe von München. Von der Region her also alles auf Wachstum ausgerichtet.
Arbeitgeberseitig könnte ich mir verschiedene Sache vorstellen. Das beginnt bei mehr Gehalt und endet bei einem Darlehen. Wozu das Darlehen?
Außerdem sind die Eltern auch noch da, die am Ende sicher auch fünfstellig beitragen werden.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Das Haus entsteht in Bayern, genauer in der Nähe von München. Von der Region her also alles auf Wachstum ausgerichtet.
Arbeitgeberseitig könnte ich mir verschiedene Sache vorstellen. Das beginnt bei mehr Gehalt und endet bei einem Darlehen. Wozu das Darlehen?
Außerdem sind die Eltern auch noch da, die am Ende sicher auch fünfstellig beitragen werden.
Noch eine kleine Anmerkung, wir erwarten im März Nachwuchs, das Gehalt meiner Frau wird sich folglich vorerst etwas reduzieren, wobei ich dann wahrscheinlich die Steuerklasse ändern werde...
Am Ende was beitragen werden? Wozu soll am Ende was beigetragen werden?
Alles was die Bank nicht finanzieren muss, verbessert den Beleihungsauslauf, entsprechend besser wird die Kondition.
Das kann ein Nachrangdarlehen, ein Arbeitgeberdarlehen, öffentliche Mittel oder natürlich Geld von den Eltern sein.
Umso größer die Differenz des benötigten Darlehens zu den Gestungskosten, des Kaufpreis oder allen wertsteigernden Gewerken umso besser der Beleihungsauslauf, danach richten sich die Kosten.
Ok, ich verstehe den Sinn nicht ganz, denn das sind zwei unterschiedliche Kalkulationen für die Bank. Evtl. ist ein Gespräch wegen den Zuwendungen hilfreich.
Ist ein zinsgünstiges Arbeitgeberdarlehen möglich?
Man kann Tilgungssatzänderungsoptionen integrieren, damit kann man anfänglich - wegen dem geringeren Einkommen aufgrund Elternzeit - einen geringeren Tilgungssatz vereinbaren, der dann erhöht werden kann.
Einem positiven Kreditvotum steht aber nichts im Wege, sinnvoll erachte ich das Vorhaben auch.
Einen wirklichen Sinn gibt es da auch nicht, nur halten sich die Eltern da derzeit bedeckt und wir möchten das gerne angreifen, bevor das angebotene Haus weg ist.
Das kann pauschal nicht festlegen, dafür müsste man nähere Details bezüglich des Kaufobjektes wissen. Wird nach Baufortschritt gezahlt oder nach Fertigstellung der Kaufpreis in einer Summe?
Es wird nach Fortschritt abgerechnet, wobei jetzt schon der Keller steht und der Rohbau sicherlich bald weitergehen wird. Fertigstellung ist für Sommer vorgesehen.
Die momatlichen Kosten - ich denke sie meinen Zins-, und Tilgungsleistung sind doch auf das Vorhaben, je nach Finanzierungskonzept. leicht zu ermitteln, aber dafür Bedarf es doch viel mehr bzw. individueller und persönlicher Informationen wie Gesamtkosten/gewünschte Laufzeit in Jahren bzw. das gewünschte Tilgungsende/gewünschte Zinssicherheit als die, die uns hier bekannt sind.
Einen Kredit kann man schon bekommen. Allerdings würde ich das Haus unbedingt als Investition sehen. Deshalb sollte der Standort auch wirklich guts ein. Sonst ist Miete einfach besser. Gerade in München sind die Immobilienpreise gerade sehr hoch und es ist fraglich, ob das in 10 Jahren auch noch so aussehen wird.