ich mache mir derzeit Gedanken wie ich meine Zukunft am besten und effektivsten absichern sollte.
Zu mir: Ich bin 22 Jahre alt und habe vor Kurzem meine Ausbildung abgeschlossen und nun eine Festanstellung.
Ich habe bereits eine Rentenversicherung, aktuelle Einzahlung noch(!) 11€ mtl. , würde hier aber auch aufstocken.
Nötige Versicherungen (Haftpfl., Berufsunfähigkeit, Kfz.) bestehen ebenfalls.
Der Arbeitgeber Zahlt mit ~ 10€ VL, diese fließen aktuell in einen 10k Bausparer mit 60% mind. Ansparung. Ich bin aufgrund meines Gehaltes nicht mehr für Staatliche förderung berechtigt.
Mein arbeitgeber hat auch eine bAV und zahlt bisher auch dort ein (automatisch -> nichts von mir veranlasst).
Grob gerechnet bleiben mir nach allen Abzügen und Eigenbedarf monatlich ~ 1200€ zum Sparen/Anlegen etc. übrig.
Jetzt stelle ich mir die Frage wie ich mit diesem Geld am Effektivsten Verfahre. Mein AG bietet mir Pensionsfonds und Kapitalkontenplan (??) zur Altersvorsorge an.
Ich habe mich schon viel Belesen aber leider noch keinen Gesammtüberblick über alles. Ein teil des zur Verfügung stehenden Geldes würde ich gerne für Kurzfristige Investitionen / Anschaffungen bereit haben. Weiterhin bin ich bereit mit einem Teil des Geldes ein gewisses Risiko in der Anlage einzugehen, möchte aber dennoch auch etwas verwenden um sichere Anlagen damit zu besparen.
Zusätzlich stellt sich mir die Frage ob ich mir aufgrund des Aktuell niedrigen Zinssatzes einen Weiteren Bausparer bereits für die Zukunft anschaffen sollte um mir den Zinssatz zu sichern?
Ich bräuchte einen Plan wo ich wie viel Anlegen soll und ob es sinnvoll ist für die Altersvorsorge die Pensionsfonds des AG zu nutzen (wegen verwendetem Bruttoeinkommen).
Ich würde dabei den vorhandenen Bausparer soweit besparen, sodass dieser Auszahlungsreif wird – den Kredit würde ich nicht beanspruchen wollen. Meine VL würde ich auch 40€ Aufstocken lassen und damit einen VL Sparplan besparen – oder kann ich diese auch in die bAV „schieben“.
Mir fehlt derzeit einfach der Überblick und ich möchte jetzt – früh – anfangen meine Zukunft abzusichern und mein Geld gut anzulegen / verwenden um meine Rente zu sichern aber auch nötiges Kapital für kurzfristiges Beiseite schaffen (Tegesgeld?) habe aber keine Ahnung wie viel und wo ich am besten dieses Geld anlegen sollte, ich denke da gibt es besseres als es am Girokonto zu belassen?
Könnt ihr mir helfen und einen kleinen Plan ála: 1. Tagesgeld -> 100€ Monat; 2. Bausparer bis zuteilung 50€ mtl. 3. Neuer Bausparer für späteres Haus mit Niedrigen Zinsen 100€ mtl. 4. VL Sparplan 40€ 5. ETF Sparplan 100€ mtl 6. RV: auf 50€ erhöhern 7. bAV 50€ einzahlen 7. Weiterer Rentenvertrag ….
Hallo Niko,
ich finde es super, dass Du bereits jetzt (so jung) Dir Gedanken um Deine finanzielle Zukunft machst. Und damit Du auch mal in eine andere Richtung schaust, möchte ich Deinen Fokus auf Geld richten. Jeder Sparer und Anleger sollte wissen worin er investiert.
Alle Produkte die Du oben genannt hast basieren auf Geld. Jedoch ist Geld ein gutes Tauschmittel aber auf keinen Fall eine gute Anlagebasis. Wenn man nur die veröffentlichte Inflation nimmt, dann wird Dein Vermögen garantiert weniger werden. Hinzu kommen noch die Kosten und Gebühren die Dir durch die Verträge entstehen.
Es ist bekannt, dass weniger als 10 % der Weltbevölkerung mehr als 90 % des Weltvermögens besitzen. Jedoch sparen die meisten Menschen Geld in welcher Form auch immer.
Bei der Auswahl Deiner Vermögensbasis solltest Du auch mal in Richtung Sachwert schauen. Worauf man dabei achten sollte:
1. Es sollte ein liquider Markt vorhanden sein, der es ermöglicht den Sachwert jederzeit ohne Aufwand zu kaufen oder verkaufen.
2. Der Sachwert sollte mobil (transportierbar) sein, sodass Du Ihn überall mit hinnehmen kannst, wenn sich Deine Lebenssituation ändert.
3. Der Sachwert sollte gegen übliche Risiken (Feuer, Diebstahl, Sturm usw.) und gegen Wertverlust absicherbar sein.
4. Der Sachwert sollte einfach in der Handhabung sein. Es sollte keine Verwaltung anfallen und er muss einfach zu verstehen sein.
Wenn Du also einen Sachwert findest, der überall auf der Welt akzeptiert wird, den Du gegen Wertverfall absichern kannst und der einfach im Handling ist, dann bist Du ein ganzes stück weiter.
Leider kann ich Dir nicht mehr hier öffentlich dazu schreiben, denn das wäre meinen Kunden gegenüber unfair.
Man sollte auf dem Tagesgeld 3 Monatsnettogehälter liegen haben - um bei ungeplanten Neuanschaffungen
(Autoreparatur/Waschmaschine, Fernseher etc. kaputt) keine Kredit aufnehmen zu müssen.
Sachwerte sind nicht verkehrt (Immobilien, Aktien, EFT) oder bei entsprechendem Sachverstand evtl. auch Oldtimer/Kunst ...
wobei man aufpassen muß nicht in eine Blase zu investieren (Briefmarken/Ü-Ei-Figuren/Telefonkarten/Prokon/Schiffsbeteiligungen)
Bei hohen Renditeversprechen besteht auch ein hohes Risiko.
Beim VL-BauSparen darauf achten, dass es nicht um das Bruttoeinkommen geht, sondern um das zu versteuernde Einkommen - das kann deutlich niedriger sein, wenn man etwas absetzt - Wohnungsbauprämie kann man u.U. auch beantragen.
neu im Berufsleben geld sinnvoll verwenden
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AW: neu im Berufsleben geld sinnvoll verwenden