aufgrund der Thematik das ich derzeit in die PKV wechsel und meine Lohnsteuer fast um 100€ zunimmt wurde mir u.a. geraten mich mit einer Betrieblichen Altersvorsorge auseinander zusetzen.
Kann hier jemand mir vielleicht vor und nachteile aufzählen, worauf man achten sollte usw. Das Gebiet ist Neuland für mich.
Meine bisherige Altersvorsorge waren bzw. sind meine derzeitigen Immobilien.
Wer nicht privat krankenversichert ist, so um die höheren Abzüge für die Krankenkasse nicht herumkommt und vom Arbeitgeber keinen Zuschuss für die betriebliche Altersvorsorge erhält, sollte sich einen Abschluss gut überlegen.
Der hat Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung in Höhe von knapp 3000 Euro gespart
Auch Arbeitgeber profitieren von der Betriebsvorsorge und sparen in vielen Fällen Lohnnebenkosten. In manchen Fällen zahlen sie die eingesparten Lohnnebenkosten zusätzlich in die Betriebsrente für den Arbeitnehmer ein, erläutert der Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Michael Heinz.
Auf die Betriebsrente muss später zudem der volle Beitrag an Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden.
Erstens müssen Betriebsrenten im Alter voll versteuert werden, zweitens werden auf sie die vollen Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung erhoben – auf die gesetzliche Rente hingegen zahlen Ruheständler nur einen ermäßigten Satz.
Rein wirtschaftlich aber lohnen sie sich vor allem für privat Krankenversicherte oder für Gutverdiener, die auch im Alter auf Einkünfte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze zur Krankenversicherung hoffen dürfen und auf den überschießenden Betrag keine Sozialabgaben mehr zahlen müssen.
Ok super danke hört sich ja nicht sooo toll an.
Was wäre den eine bessere oder die derzeit beste alternative um die Lohnsteuer zu denken so gesehen (außer heiraten )?
Für mich noch die beste Form der Altersvorsorge, trotz allen oben angeführten Übels. Grund: es kommt aus dem Brutto und spart häufig SV-Beiträge.
Besonders lohnt es sich für Privatkrankenversicherte, die unter der Beitragsbemessungsgrenze zur RV verdienen, also durch den Gehaltsverzicht noch RV-Beiträge sparen und später nicht KV Beiträge "nachzahlen" müssen.
Der Burner ist das für einen Gutverdiener aber auch nicht, da die Höhe auf 4% der BBMG RV begrenzt ist.
Bleibt letztlich der Nachteil aller "Produkte der Versicherungswirtschaft". Die rechnen mit einer drohenden Lebenserwartung von 1XX Jahren bei der Rentenauszahlungsphase.
Würde keinem Arbeitgeber raten etwas zuzuschießen.
Zwar spart der die AG-Anteile für den Lohn, aber ....
...wenn dann nicht so viel in der Altersvorsorge drin ist, daß das eine Rente ergibt, wird das Kapital ausgezahlt und dann zahlt der Arbeitgeber den Arbeitgeberanteil nach.
An den TO: Du bekommst hier 2 und einen halben Sätze von einem User hingeknallt mit quasi null Informationsgehalt und mehr oder weniger pauschal falschen Polemiken und bist dann der Meinung entscheiden zu können,dass sei eben "das Richtige" oder auch nicht?
Bei derart wenig Eigeninitiative,im Volksmund Faulheit genannt,solltest du von einer bAv tatsächlich lieber die Finger lassen.Und wenn du so deine Entscheidung "PKV ja/nein und wenn ja,welche?" angehst,solltest du zu deinem eigenen Wohlergehen im weniger Denkarbeit benötigenden System der GKV verbleiben.
Sorry vielleicht kam das hier faul rüber.
Aber natürlich habe ich mich die letzten Wochen über die PKV informiert und auch einige Gespräche geführt und mich für die PKV aus mehreren Gründen entschieden. Trotz der ein oder anderen Nachteile.
Ich wollte wegen der BAV nur paar schnelle Meinungen. Ab der nächsten Woche werde ich mich mit dem Thema deutlich intensiver auseinander setzten auch vielleicht mit Alternativen und bin auch hier offen für alles, da meine Lohnsteuer um über 100€ steigen wird im Monat.
Bei einer bAV deren Beiträge durch Entgeltumwandlung bezahlt werden, verkaufen einem die Berater das immer so, dass man Sozialversicherungsbeiträge sparen würde.
Meiner Meinung nach sollte man Sozialversicherungsbeiträge nicht sparen, denn...
- die Höhe der gesetzlichen Rente hängt davon ab, wie hoch jedes Jahr die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung waren bzw. wie hoch das sozialversicherungspflichtige Bruttogehalt während der gesamten Berufstätigkeit war.
- die Höhe von Arbeitslosengeld 1 hängt davon ab, wie hoch das sozialversicherungspflichtige Bruttogehalt im jeweiligen Bemessungszeitraum war.
- Die Höhe des Krankengeld hängt davon ab wie hoch das Bruttogehalt war.
Es ist ein gewisses Risiko, wenn man mit einem niedrigerem Arbeitslosengeld 1 bzw. Krankengeld die Beiträge für die bAV selbst bezahlen muss. Eine Alternative - aber auch nicht wünschenswert - wäre in so einem Fall die bAV (kurzzeitig) still zu legen. Was oft auch nur geht, wenn eine gewisse Menge an Beiträgen eingezahlt wurde...
Wenn man ein Bruttogehalt hat, das über der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung liegt, könnte man durch eine Entgeltumwandlung (eines Teils) des übersteigenden Betrags Steuern sparen, da dieser Betrag - abhängig von den vorhanden Freibeträgen - mit dem Spitzensteuersatz von 42 % Lohnsteuer plus zusätzlich 5,5 % Solidaritätszuschlag versteuert wird.
Noch einmal ein wenig Werbung! Muss die Webseite bitter nötig haben. Im üblichen Geschäft läuft es wohl nicht sonderlich. Mangelhafte Qualität als Ursache?