Fahranfänger, junge Fahrer und Teilnehmer am begleitenden Fahren aufgepasst!

Wohl eher ein paar einfache (will meinen billige) Tipps und vor Allem Tricks,um potentielle Opfer für den Strukturvertrieb der DVAG zu ködern.

Immer wieder erfrischend, so ehrliche, offene und vorurteilsfreie Kommentare zu lesen. Leider sehe ich mich hier gezwungen diese Themen nicht so im Raum stehen zu lassen.

@Mattew Pryor: Woher nehmen Sie dies Meinung? Vor allem empfinde ich den Begriff Opfer mehr als nur grenzwertig und völlig fehl am Platz an dieser Stelle.

@uwehaensch: Wer A sagt, der muss auc B sagen. Dann also mal Butter bei die Fische und machen Sie keine so vagen Aussagen hierzu.

1. Wer ein eigenes Fahrzeug als Fahranfänger hält, sollte dies über die Eltern versichern. So erhält man eine besser Einstufung der SF-Klassen.

Erst einmal müsste es SF-Klasse (nicht SF-Klassen) heißen. Weiterhin ist immer der Nachteil, dass man bei einer späteren SFR-Übernahme mindestens eine Klasse verliert. Viele Versicherer bieten inzwischen bessere Einstufungen bei eigener Zulassung an, wenn die Eltern ebenfalls dort versichert sind.

2. Es werden bei allen Fahrzeugen der Familie keine Zuschläge mehr für Fahrer unter 23 fällig, wenn diese bei der gleichen Gesellschaft versichert sind.

Jetzt hier mal Butter bei de Fische. Welcher Versicherer macht diesen Unsinn?

3. Der Fahranfänger kann alle Fahrzeuge der Familie ohne Einschränkung nutzen, sofern diese bei der gleichen Gesellschaft versichert sind.

Was ist der Unterschied zu 2.?

4. Der Fahranfänger erfährt sich seine eigenen SF-Klassen und kann diese später für sein eigenes Fahrzeug nutzen.

Worauf bezieht sich das denn? Wenn er nicht von Vornherein auf sich zulässt, verliert er auf jeden Fall mindestens eine SF-Klasse. Und er erfährt nicht seine eigene SF-Klasse, sondern die für jemanden anders. Wenn der/die andere die irgendwann nicht abgeben will, hat er nichts davon gehabt.


Das ist wirklich Schaumschlägerei. Undurchsichtig, da nur Schlagworte ohne weiteren Hintergrund. Ich sehe das auch so, dass hier ein Köder mit nicht beweisbaren Fakten ausgelegt wird.

"Erst einmal müsste es SF-Klasse (nicht SF-Klassen) heißen. Weiterhin ist immer der Nachteil, dass man bei einer späteren SFR-Übernahme mindestens eine Klasse verliert. Viele Versicherer bieten inzwischen bessere Einstufungen bei eigener Zulassung an, wenn die Eltern ebenfalls dort versichert sind."
Wie sie bereits schreiben, tun dies viele Versicherer, jedoch ist dies definitiv nicht die Regel. Das wäre eine alternative Möglichkeit.

"2. Es werden bei allen Fahrzeugen der Familie keine Zuschläge mehr für Fahrer unter 23 fällig, wenn diese bei der gleichen Gesellschaft versichert sind.
Jetzt hier mal Butter bei de Fische. Welcher Versicherer macht diesen Unsinn?"

Hier ist die Butter, die Versicherung ist die AachenMünchener und dabei handelt es sich definitiv nicht um Unsinn.

"3. Der Fahranfänger kann alle Fahrzeuge der Familie ohne Einschränkung nutzen, sofern diese bei der gleichen Gesellschaft versichert sind.
Was ist der Unterschied zu 2.?"
Geb ich Ihnen Recht, hätte man in einem Punkt zusammenfassen können. Genutzt werden können die Fahrzeuge der Eltern, Geschwister und der Großeltern sofern diese im gleich Haus/ Gebäude wohnen und alle Fahrzeuge bei der AachenMünchener versichert sind. Das steckt hinter der Formulierung.

"4. Der Fahranfänger erfährt sich seine eigenen SF-Klassen und kann diese später für sein eigenes Fahrzeug nutzen.
Worauf bezieht sich das denn? Wenn er nicht von Vornherein auf sich zulässt, verliert er auf jeden Fall mindestens eine SF-Klasse. Und er erfährt nicht seine eigene SF-Klasse, sondern die für jemanden anders. Wenn der/die andere die irgendwann nicht abgeben will, hat er nichts davon gehabt."
Hier muss ich Sie leider korrigieren, da das nicht der Tatsache entspricht. In diesem Fall scheint das Konzept noch nicht verstanden zu sein. Ich erkläre Ihnen das an Hand eines Beispiels: Die Familie hat 2 Fahrzeuge und ein Kind das nun Fahranfänger ist (Ü18). Der Fahranfänger hat kein eigenes Auto und nutzt nur die Fahrzeuge der Eltern. Standard wäre: Für beide Fahrzeuge eine Zuschlag für Fahrer unter 23 hinterlegen lassen und deutlich höhere Versicherungsprämien bezahlen. Der Fahranfänger ist versichert, erfährt jedoch keine SF-Klasse (!) für sich, da diese immer der Fahrzeug zugeordnet sind.
Alternative Young&Drive: Gleicher Sachverhalt oben. Für den Fahranfänger wird ein eigenständiger Young&Drive Vertrag abgeschlossen mit einem festen, pauschalen Beitrag (kann man sich vorstellen wie eine Kfz-Versicherung ohne Kfz). In dem Vertrag werden die Fahrzeuge angegeben, die vom Fahranfänger gefahren werden und das wars. Für alle diese Fahrzeuge fallen keine Zuschläge an. Zudem erfährt sich der Fahranfänger über den den Young&Drive-Vertrag seine eigene SF-Klasse (!) und kann diese dann später bei der Zulassung eines eigenen Fahrzeuges übernehmen, ohne dass eine SF-Klasse verloren geht.
Ich hoffe es ist jetzt nachvollziehbar für Sie. Dadurch sollten sich die obigen Anmerkungen erledigt haben und die Kritikpunkte ebenfalls, da diese in diesem Zusammenhang nicht zutreffen.


"Das ist wirklich Schaumschlägerei. Undurchsichtig, da nur Schlagworte ohne weiteren Hintergrund. Ich sehe das auch so, dass hier ein Köder mit nicht beweisbaren Fakten ausgelegt wird."
Ich gehe davon aus, dass sich der letzte Satz damit erledigt hat. Eine kleine Anmerkung von meiner Seite an Sie: Es ist immer leicht Themen vorab zu verurteilen, verunglimpfen und als schlecht zu bezeichnen, nur sollte man dann auch die Hintergründe kennen und nicht "pauschal" draufhauen. Aber dazu bietet das Internet natürlich immer eine schöne, anonyme Plattform. Es soll tatsächlich noch Personen geben in Deutschland, die Ihren Beruf seriös, ehrlich und mit der nötigen Portion Ausbildung und Motivation ausüben...

Viele Grüße
Thomas Romer

Zudem erfährt sich der Fahranfänger über den den Young&Drive-Vertrag seine eigene SF-Klasse (!) und kann diese dann später bei der Zulassung eines eigenen Fahrzeuges übernehmen, ohne dass eine SF-Klasse verloren geht.

Also, ich bleibe dabei, dass das über den Flyer nicht sauber kommuniziert wird. Das ist einfach unseriös. Die Aachen-Münchener kommuniziert das sauber, Sie unterschlagen einfach die Hälfte.

Denn die Aachen Münchener weist in ihrer Kommunikation deutlich darauf hin, dass die Anrechnung der eigenen SF-Klasse nur bei der Aachen Münchener erfolgen kann. Und das unterschlagen Sie einfach, dass später keine freie Wahl besteht, wenn man auf den SFR zurückgreifen will. Berücksichtigt man, dass andere Versicherer bei versicherten Eltern für die Kinder Sondereinstufungen bis SF 2 anbieten (natürlich entscheidet letztlich der Preis, und diese Sondereinstfufung wird bei einem Versichererwechsel nicht weitergegen), die Aachen Münchener nun wirklich nicht billige Jakob, im Gegenteil, einer der teureren Versicherer auf Markt ist, dann ist das erst einmal Kundentäuschung. Denn ein Halbsatz (...Beitragsvorteile für das erste eigene, bei der AachenMünchener versicherte Auto sichern), den die Aachen Münchnener in ihrer Bekanntmachung aufnimmt, hätten die Druckkosten bei Ihnen wohl kaum in die Höhe getrieben.

Die Aachen Münchener sagt, dass dieses Produkt weniger als 1.- Euro pro Tag kosten. Das ist natürlich Marketing. Jetzt weiß ich nicht, wie hoch der genaue Betrag ist. Aber auch andere Versicherer bieten ein solches Produkt an, z. B. für 285.- Euro und liegen auf einem preislichem Niveau unter der AM. Aber das ist Wettbewerb und nur sekundär. Das muss man natürlich nicht aufführen.

Und ich bleibe dabei: Wenn Sie schon der Meinung sind, Sie müssten in einem solchem Forum Werbung machen (wobei ich überhaupt nicht weiß, ob das in dieser Form zulässig ist), dann machen Sie es wenigsten so, dass deutlich wird, worum es genau geht. Wir sind hier nicht bei irgendeinem Internet-Provider, der mit kaum nachvollziehbaren Angeboten über die Lande zieht - und am Ende kommt es immer anders als man aufgrund des ersten Eindrucks denkt.

Was Sie machen ist, Sie versuchen mit einem unübersichtlich und unklar aufgebautem Flyer an Kunden zu kommen. Aber nicht wegen dieses Produktes, sondern weil Sie Vermögensberatung machen wollen. Ich würde gerne erleben, dass Sie jemanden, der daran kein Interesse zeigt, nur wegen dieses Produktes gut (und richtig) beraten.

Vielen Dank für die Anmerkungen, ich werde entsprechende Anpassungen übernehmen.

Kleine Anmerkung von meiner Seite. Jede Familiensituation ist etwas anders, aus diesem Grund muss man sich die jeweilige Situation ansehen und prüfen, ob das Konzept hier passend ist. Bedeutet, dass auf jeden Fall ein persönliches Gespräch geführt werden muss mit ALLEN Vor- und Nachteilen, damit man entscheiden kann, ob es passt oder nicht.

"Was Sie machen ist, Sie versuchen mit einem unübersichtlich und unklar aufgebautem Flyer an Kunden zu kommen. Aber nicht wegen dieses Produktes, sondern weil Sie Vermögensberatung machen wollen. Ich würde gerne erleben, dass Sie jemanden, der daran kein Interesse zeigt, nur wegen dieses Produktes gut (und richtig) beraten."
Diesen Satz hätten Sie sich sparen können. Sie bewerten hier meine Dienstleistung, ohne mich persönlich zu kennen, ein persönliches Gespräch geführt zu habe oder auch egliche persönliche Erfahrungen mit mir gemacht zu haben, das ist mehr als unseriös. Und den letzten Satz kann ich so nicht stehen lassen: Ich berate "gut, fair und richtig", ansonsten müsste ich meinen Beruf nicht ausüben. Denn alles Andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn...

Wenn das bisher Ihre persönlichen Erfahrungen sind, dann kann ich die Skepsis und die Formulierungen durchaus nachollziehen. Jedoch kann ich Ihre Erfahrungen weder teilen, noch bestätigen, da mir so etwas in unserem Team bisher nicht untergekommen ist.