Frage zur Finanzierungsmöglichkeiten bzgl. Anlageobjekte
Hallo zusammen,
in den letzten Wochen beschäftige ich mich intensiver mit Anlageimmobilien und hätte hier mal eine Frage an die Experten hier:
- Kann man die Aussage "Je weniger Eigenkapital, desto besser" so annehmen!?
Das war eine häufige Aussage, die ich von Anlegern gehört habe, die sich zB. Mehrfamilienhäuser und etc. angeschafft haben...
Was mich widerrum zu einer weiteren Frage bringt:
- Kann man sich ein Anlageobjekt zB. Vollfinanzieren lassen? Weil je weniger, desto besser müsste doch hier perfekt passen, wenn man es vollfinanziert bekommt, oder?
Bei mir sähe die Finanzielle Situation so aus:
Nettoeinkommen 3000€. Momentan keine Mietkosten, keine offenen Kredite oder Schufa-Einträge, Arbeitsvertrag: unbefristet )
AW: Frage zur Finanzierungsmöglichkeiten bzgl. Anlageobjekte
Klar. Am Besten völlig mittellos. H4-Adel in der 5. Generation. Jedem Monat Kohle völlig verprasst und Dispo am Anschlag, sonst wird's mit dem Immobilienbesitz nichts.
Spaß beiseite!
Welche Sicherheiten haste denn?
Faustformel: Wenn Du Dir selbst einen Kredit geben würdest, gibt die Bank Dir auch einen.
So 20% Eigenmittel oder Ersatzsicherheiten sollten es schon sein. Wobei es durchaus regionale Unterschiede gibt.
Wenn Du nicht gerade ein absoluter Investitionsvollpfosten bist: Bei den derzeitigen Zinssätzen zahlste vom ersten Jahr an Einkommensteuern auf Dein Immobilienportfolio.
AW: Frage zur Finanzierungsmöglichkeiten bzgl. Anlageobjekte
Hello Brainy,
ja ich dachte vom Tellerwäscher zum Millionär läuft genau so ab!
Mal Spaß beiseite,
ich habe die Frage gestellt, da mir das Einige empfohlen haben.
Die haben einfach gesagt:
Je weniger EK, desto besser für dich, wenn du es ohne schaffst, bist du ein Genie.
So ungefähr war der Wortlaut Und ich wollte das nicht glauben und hab deswegen hier gefragt...
Eigenkapital um die Nebenkosten zu decken ist definitiv vorhanden. Meine Frage war eher allgemein gehalten.
p.s. Investitionsvollpfosten = JA, 100% sogar
AW: Frage zur Finanzierungsmöglichkeiten bzgl. Anlageobjekte
Klar, umso weniger Eigenkapital du einbringst, desto höhere Zinsen verlangen die Banken von dir für IHR Geld
Das hat zur Folge, dass die Gewinne deines Anlageobjektes geringer sind und du nicht so viel versteuern musst.
Allerdings sind höhere Gewinne besser als weniger Steuern zu bezahlen.
Die Frage ist viel zu pauschal, es gibt darauf keine eindeutige Antwort.
Aber wenn man einen Gewinn realisiert ohne einen Einsatz zu haben, ist es natürlich immer schön...
AW: Frage zur Finanzierungsmöglichkeiten bzgl. Anlageobjekte
Hallo,
es ist immer eine Ermessenssache. Je nachdem, wie gut du darstehst, welche Sicherheiten du bietest usw kann man auch eine Vollfinanzierung bekommen. Ob der Satz Pauschal stimmt... es kommt darauf an. Wenn Du die Immobilien beispielsweise vermietest, kannst du die Zinsen steuerlich absetzen (Werbungskosten) - nur mal so als ein Faktor eingeworfen, der zählen kann, aber nciht muss.