ich moechte mit einem Freund gerne in Zukunft Immobilien kaufen, vermieten und langfristig halten.
Zu uns: Wir sind beide zwischen 30 und 40, verheiratet und haben jewiels ein ueberdurchschnittlich gutes Einkommen. Ich besitze bereits eine selbstgenutzte Immobilie und eine weitere, vermietete ETW.
Die Fragen sind nun wie wir das ganze am besten aufziehen. Macht es Sinn eine Firma zu gruenden und wenn ja welche Gesellschaftsform? Oder geht man es besser so an, dass jeder einfach zur Haelfte ins Grundbuch eingetragen wird? Hier stellt sich allerdings dann die Frage wie man es mit der Versteuerung der Einkuenfte macht und auf was fuer ein Konto die Mieteinnahmen eingezahlt werden.
Eine weitere, entscheidende Frage ist natuerlich noch, wie man es am elegantesten regelt, wenn jemand, anders als heute geplant, doch ploetzlich eine oder mehrere Immobilien verkaufen moechte. Ist hier wider eine Firma besser oder reicht ein privat unterzeichneter Vertrag? Und wie koennte so eine Klausel am besten lauten?
Wie sieht es mit den Darlehen aus? Wir wollen die Erwerbsnebenkosten durch unser jeweiliges Eigenkapital finanzieren und den Kaufpreis der Immobilie komplett ueber Annuitaetendarlehen finanzieren. Bekommt man in unserem Fall eher schlechtere Zinssaetze und wie problemlos vergeben Banken generell Kredite an "Leute wie uns"?
So, das waren nun erst einmal die Fragen, die mir am ehesten auf der Seele brennen und freue mich ueber ernste und qualifizierte Antworten :-)
Vielen Dank fuer diese "qualifizierte" Antwort! (...wie die meisten Ihrer Posts...)
Ich poste ja extra in einem Forum um nicht extra zu einem Steuerberater etc. gehen zu muessen.
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Stimmt. Ein Internetforum ersetzt einen Steuerberater sicherlich adäquat. Insbesondere wenn man selbst nicht den Hauch einer Ahnung hat und es um so etwas läppisches wie eine Firmengründung geht...
Naja egal, soll jeder machen was er für richtig hält nur um dreifuffzich zu sparen.
Ich plädiere auch für einen Steuerberater, ohne den wird es, wenn nicht bereits vertiefte Steuerkenntnisse vorliegen nicht gehen. Aufgrund der geplanten Investitionshöhe müssen die Details schriftlich in einem Vertrag zwischen beiden Parteien festgehalten werden. Die sind aber komplex (s. dem selbst angesprochenen möglichen Exit etc.). Dazu wird nur ein Steuerberater beurteilen können, ob ein gewerbliche Abwicklung des Vorhabens in welcher Gesellschaftsform am günstigsten ist.
Mir ist schon klar, dass wir um einen Steuerberater nicht herumkommen. Darum grht es gar nicht.
Mich interessiert nur, ob es hier vielleicht Leute gibt, die schon ähnliches gemacht haben und vielleicht Ihre Erfahrungen schildern.
Wir wollen halt nicht unvorbereitet zu einem Steuerberater gehen...
ich kann dem leider nichts hinzufügen: Ein Steuerberater kennt das sicherlich, dass seine Kunden nicht genau wissen, welchen Weg sie einschlagen müssen, bzw. welcher Weg am sinnvollsten wäre. Es geht hier schon um ein komplexeres Vorhaben.
Bezüglich des Darlehens denke ich, dass ihr gute Chancen habt, ordentliche Konditionen zu bekommen.
Immobilien mit einem Freund kaufen
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