ich bin der glücklichen Lage, einiges an Kapital angespart zu haben, welches ich kurz- und mittelfristig nicht brauche.
In der Summe sind es rund 100.000 Euro - davon sind 25.000 Euro bei Ginmon und 75.000 auf zwei Tagesgeldkonten (zu etwa einem Prozent Zinsen).
Langfristig überlege ich mit dem Kauf einer Immobilie - allerdings gibt es da noch keine Planungen (habe auch noch Zeit dafür - bin Ende 20).
Ich habe in meiner Azubi-Zeit schlechte Erfahrungen mit Fonds gemacht (habe in einen Deka-Fond rund 2.200 Euro eingezahlt, habe am Ende knapp 900 Euro rausbekommen - damals war das für mich viel Geld), daher stehe ich Aktien und Fonds eher kritisch gegenüber (auch wenn ich inzwischen 1/4 bei Ginmon in ETFs angelegt habe).
Grundsätzlich gehts mir nicht um die Super-Rendite, aber ein paar Prozent mehr zu den bisherigen 1% wären schon nett. Das Risiko sollte überschaubar bleiben - mir ist klar, dass damit auch die Rendite überschaubar bleibt.
Ich würde zunächst einmal prüfen, wie genau dein Geld bei Ginmon angelegt ist. Auf einen schnellen Blick habe ich dort nicht herausbekommen, in welchen Instrumenten das Geld da genau steckt. Je mehr Vermittler zwischen dir und der Anlage stehen, desto höher sind in der Regel die Kosten. Deshalb wäre hier zu prüfen, ob du mit einem selbst verwalteten ETF-Depot nicht langfristig günstiger kommst.
Wenn das Geld in ein paar Jahren für einen Hauskauf eingesetzt werden soll, bleibt dir wohl nichts anderes als sichere Anlagen zu wählen, d.h. Tages- und/oder Festgeldkonten. Aktien(fonds) halte ich ab einem Horizont von zehn bis fünfzehn Jahren für sinnvoll. Wenn das Geld mindestens über einen solchen Zeitraum nicht gebraucht wird, ist die Wahrscheinlichkeit bei Aktien relativ hoch, mit einer wesentlich besseren Rendite herauszukommen. Andernfalls ist das Risiko natürlich hoch, ausgerechnet in einem Bärenmarkt verkaufen zu müssen.
Grundsätzlich hört sich das bei Dir nach einer ziemlichen Abneigung gegenüber Risiko (finanzieller Natur) und Aktien an. Allerdings ist Dir schonmal bewusst, dass diese Haltung mit einer geringeren Erwartung bei der Rendite (sicher) einhergeht.
Wenn Du Dich mal z. B. auf folgender Seite umschaust, dann bekommst Du erste Möglichkeiten gezeigt, wie lange Du z. B. in Festgeld anlegen musst, um bei ca. 2 % Rendite zu sein. https://www.modern-banking.de/
Dann sprechen wir nämlich von mindestens 5 Jahren und wenn es über 2 % sein soll auch gerne mal von 10 Jahren. Sich soooo lange binden für 2 %, ich weiß ja nicht!?!?
Wenn Dir die Anlageart bei Ginmon wirklich bewusst ist, würde ich an Deine Stelle ggf. mal über eine Aufteilung nachdenken. Von mir aus etwas langfristig in Fest- und Tagesgeld, ggf. auch eine "kleinen" Bausparvertag (wg der Immo, sonst natürlich nicht), um sich die heutigen niedrigen Zinsen zu sichern und dort einfach einen gewissen Betrag reinlaufen zu lassen und später sogar noch mit dem Darlehen einen höhrern Betrag zur Verfügung zu haben...
...und zu guter Letzt wäre ich auch z. B. einem ETF a la MSCI World nicht völlig verschlossen. Wenn wir über einen Zeitraum von 5 Jahren plus x reden, ist die Wahrscheinlich doch da, ganz gut damit zu fahren und die Streuung ist gegeben. Natürlich ist dabei ein Risiko auf einen Bärenmarkt vorhanden. Das kann Dir aber auch in 10 Jahren passieren und von dem einen auf das andere Jahr 50% plus x verbrennen. Nur hast Du so auch zumindest eine Chance auf Rendite.
Unterm Strich würde ich mir also mal Gedanken über eine "Dopppelstrategie" machen!
Du kannst bei Fonds zum Beispiel auf Mischfonds setzen, die nicht nur in Aktien aus dem Deutschen Raum oder in Aktien einer Branche investieren. Dann ist das Risiko insgesamt geringer und meistens gibt es eine stabile Rendite.
Wie brainy schon geschrieben hat: AKtien als ETF kaufen ist ein guter Tipp, aber das wolltest du ja eher vermeiden, so wie ich das verstanden hab? https://www.financescout24.de/wissen/...uni-geldanlage Klick hier mal durch, da stehen noch andere Möglichkeiten beschrieben
Ich habe mir Ginmon mal genauer angeschaut. Es handelt sich dabei um ein Indexfond-basiertes Vermögensmanagement. Das Angebot macht dabei einen sehr vernünftigen Eindruck: Breite Streuung (viel breiter als ein MSCI World, z.b. durch Dimensional Small Cap Fonds), automatisches Rebalancing und faire Kostenstruktur.
Du musst dir an deiner Stelle jetzt eben wirklich mal Gedanken machen, was du mit dem Geld konkret vor hast und wann du es wieder benötigst. Der Kauf einer Immobilie erfordert natürlich etwas an Eigenkapital, in der Regel 10-20%. Den Rest solltest du zu den auf absehbare Zeit niedrigen Zinsen wohl sowieso eher finanzieren lassen.
D.h. wenn du eine Immobilie im Wert von 250.000 EUR kaufen möchtest benötigst du dafür 25-50.000 EUR. Wenn du jetzt schon verlobt bist und das konkret in 3 Jahren planst, dann belasse das Geld auf dem Tagesgeld bei 1% p.a., viel mehr ist auch bei Festgeld in Deutschland nicht drin.
Grundsätzlich solltest du sämtliches Geld, was du die nächsten 3-5 Jahre benötigst auf dem Tagesgeld-Konto belassen. Also auch das für Autokauf etc.
Bleibt dann jedoch noch etwas übrig, was du voraussichtlich >5 Jahre anlegen kannst, so ist ein breit gestreutes Indexfond-Portfolio weiterhin die beste Wahl. In keiner anderen Anlageklasse erhältst du langfristig hohe Renditen ohne unnötige Risiken eingehen zu müssen.
Beachte auch, dass aktuell ein günstiger Einstiegspunkt ist. Statt alles auf einmal zu investieren kannst du bei deinem aktuellen Anbieter aber z.b. ja auch die Sparraten nutzen, um das verbleibende Geld verteilt über das nächste halbe Jahr einzuzahlen.
"Das Risiko sollte überschaubar bleiben - mir ist klar, dass damit auch die Rendite überschaubar bleibt."
Seit wann zählen Mischfonds zu en sicheren Geldanlagen???
Wenn Du konkret an eine Immobilie denkst, wie wäre es damit, zumindest mit einem Teil des Geldes in einen Bausparvertrag zu investieren...., Rest z. B. Festgeld gestaffelte aufzeiten?
Und warum nicht erst mal einen Vermögenscheck durchführen? Ich bin über den Verein "Rund ums Erben in Bayern e.V." darüber vermittelt worden, weil ich durch meine Erbschaft vor einem ähnlichen Problem stand. Hier der Verein: https://erben-bayern.de und hier die Infos zum Vermögenscheck: https://financial-personal-trainer.tr...n-geldanlagen/
Nachdem du schon 25 % deines Vermögens in ETFs anlegst (Diversifikation inklusive) würde ich mich mit dem anderen Teil auf den Hauskauf fokussieren. Tagegeld macht da am meisten Sinn. BSV wäre eine prüfbare Option.
Der Vermögenscheck auf der oben genannten Seite erweckt für mich kein großes Vertrauen.
Also ich mache zur Zeit super Erfahrungen mit Investitionen in ein Unternehmen. Es sind keine Aktien sondern mit meinem Kapital werden Produkte eingekauft und teuerer wieder verkauft. So bekomme ich in drei bis vier Monaten 150% zurück.
in der heutigen Zeit gibt es "sichere" Geldanlagen von mehr als 1% p.a. nicht wirklich. Deswegen würden wir dir raten, deinen späteren Immobilienkauf als Kapitalanlage vorzuziehen.
Mit deinem Guthaben von 75.000,00 EUR kannst du viele kleine Wohnungen finanzieren lassen oder dir gleich ein Mehrfamilienhaus zulegen. Als Einstieg eignet sich dafür eine kleine Wohnung. Somit hast du mehr als 1 Prozent Rendite und du erhältst erste Erfahrungen in diesem Bereich.
Wenn ich jeden Monat den Sigma Plus Konservativ bei der Deka als Sparplan für 25 Euro/Monat kaufe/ordere muss ich dann den Ausgabeaufschlag von 2,5 % zahlen oder gehen die 25 Euro direkt in Anlage ?
Wäre echt ganz toll wenn mir jemand die FRage kurz beantworten könnte, vielen Dank im Vorraus.
warum nicht mal in Start-ups Investieren es gibt durchaus vielversprechende Projekte auf den verschiedensten Plattformen im Internet, oftmals mit sehr guten Gewinnaussichten. Das Schlagwort lautet Crowdinvesting. Ich habe bisher gute erfahrung mit solchen Investments gemacht.
Je höher die Rendite umso höher das Risiko. Wie wird denn das garantiert? Mit welcher Sicherheit? Welche Art der Anlage soll es denn rechtlich gesehen sein?
Du kannst auch eine Immobilie kaufen und vermieten. Für ungefähr 70k. Bar zahlen. Dann machst du sofort monatlich Cash und hast aber trotzdem noch Rücklagen, die auch für eventuelle Renovierungen bei der Wohnung genutzt werden können.
probiere es doch mal mit start-ups da sind manchmal echt gute Ideen dabei.
Ich finanziere gerade eine Firma die ein Lager benötigen und kann schon erste erfolge verbuchen mit 5% Zins des eingesetzten Kapitals.