DVAG Komplettpaket (Aachen Münchener)

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  1. Avatar von KickerTobi
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    Standard DVAG Komplettpaket (Aachen Münchener)

    Hallo zusammen,

    Mein Name ist Tobias, ich bin männlich, 24 Jahre alt und Arbeitnehmer (Ausbildung abgeschlossen vor 1 Jahr).
    Es kam vor einiger Zeit jemand aus der Familie auf mich zu, der jemanden kennengelernt hat bezgl. Vermögens-Beratungen (Versicherungen etc.). Da ich eig. komplett (privat aufgrund v. Beamtenlaufbahn) versichert bin bei der Debeka, ich aber an sich keine Ahnung von der Marterie habe dachte ich mir "kann ja nicht schaden" und habe dann einen Termin gemacht. Der Gesprächspartner, der dann vor meiner Tür stand, war von der "DVAG" (Deutsche Vermögensberatung).
    Mein KfZ ist bei der HUK Coburg (Teilkasko) versichert.


    Der Berater an sich hat dann mit mir besprochen, was momentan Sache ist und was ich in Zukunft für wichtig halte etc.
    Er hat mir mit sehr viel Geduld (mehr als 4 Stunden ging das erste Gespräch durch meine vielen Fragen) alles Mögliche ausführlich erklärt, sodass ich mich da erstmals so gefühlt hab als hätte ich ein wenig Durchblick. Auch zum Unternehmen an sich, weil ich das so noch nie gehört hatte habe ich dann einiges gesagt bekommen: wie er sein Geld verdient beispielsweise. Vor bzw. zu Anfang des Gespräch war ich negativ eingestellt und dachte mir "Ich zahl sowieso schon soviel und habe alles was ich brauche und dabei bleibt es auch" also total anti.
    Anhören wollte ich mir das trotzdem alles und nach dem Gespräch hat er mir Bedenkzeit gegeben, wenn ich dann Interesse habe solle ich mich einfach bei ihm melden zur nochmaligen Besprechung und ggbf. Abschließen der Verträge. Hinauslaufen würde es dann wohl auf ein Gesamtpaket bei der Aachen Münchener. Zahlen würde ich wahrscheinlich einen kleinen Betrag mehr, hätte aber lt. Vorstellung auch mehr Leistungen, die ich beanspruchen könnte. Den "Vorteil" sehe ich eben eher bei der gesamten einheitlichen Beratung zum Vermögen für mich bei einer einzigen Person.

    Nach dem Gespräch habe ich mich im Internet über die DVAG und Aachen Münchener an sich informiert. Da lese ich dann viel kritisches! Größtenteils geht es da soweit ich das beurteilen kann immer um die Berufsunfähigkeitsversicherung, die nicht zahlt, weil arglistige Täuschung unterstellt wird - aufgrund von lt. der Aachen Münchener falsch oder nicht angegebenen Tatsachen zum Gesundheitsbild des Versicherten. Auf Rumstreitereien mit der Versicherung, die ich mir bei anderen Versicherungen evtl. im Vergleich sparen würde, will ich im späteren Leben verzichten.
    Jedenfalls bin ich jetzt hin und hergerissen.
    Der Berater hat mich ehrlich gesagt sehr überzeugt und wirkt auf mich vertrauenswürdig, obwohl ich kritisch eingestellt war. Er hat mir das was ich brauche vorgestellt aber eben auch gesagt was ich von meinen jetztigen abgeschlossenen Versicherungen seiner Meinung nach nicht brauche oder nur teilweise und das auch klar und logisch (und wie gesagt mit viel Geduld) begründet.


    Momentan bin ich komplett bei der Debeka versichert (KV, Haftpflichtvers., Unfallvers., Rentenvers. und Riesterrente, Bausparen).
    Das würde eben ersetzt werden durch ein Gesamtpaket bei der Aaachen Münchener inkl. Berufsunfähigkeitsversicherung.
    Im Internet finde ich viel kritisches, aber auch viel positives zu der DVAG + Aachen Münchener. Ich weiß nicht, was ich davon also halten soll. Mein Bauchgefühl sagt mir eig. dass ich wechseln sollte, die kritischen Beiträge machen mich aber echt stutzig.

    Wie seht ihr das? Ist es jetzt ok und preiswert, durch die DVAG bei der Aachen Münchener versichert zu sein oder nicht?
    Oder hängt das schlicht davon ab, ob man einen "guten und gewissenhaften" oder "schlechten Berater" erwischt? (Der hat mich wie gesagt überzeugt)



    Ich wäre wirklich dankbar für Hilfe und Tipps, die über "Finger weg von der DVAG" etwas hinausgehen, sodass ich das auch mal nachvollziehen kann.

    Grüße,
    Tobias

  2. Avatar von uwehaensch
    uwehaensch ist offline

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    Standard AW: DVAG Komplettpaket (Aachen Münchener)

    Das Grundproblem ist die Abhängigkeit der "Vermögensberater". Sie bekommen Vorgaben was zu verkaufen ist, sie können nur ganz bestimmte Produkte (AachenMünchener, Central, Badenia Bausprakasse, DWS, usw.) verkaufen. Die "Vermögensberater" sind keine unabhängigen Makler sondern Vertreter eines Versicherungskonzerns und mehrere assoziierter andere Unternehmen.
    Natürlich sind das immer die besten Produkte, natürlich sind die anderen schlechter. Das kann jeder so hinstellen, wenn nicht schlechter, dann mindestens teurer.
    Die DVAG ist ein Strukturvertribe, das ist das nächste Problem - kannst das ja mal googlen. Das nächste was der von Dir will sind Adressen bzw. telefonnummern von Freunden und Bekannten.

    Aus meiner Erfahrung, die AachenMünchern hat eine gute aber teure BU, das haben andere auch. Die Debeka kannst Du aber vergessen, keine guten Bedingungen und i.d.R. viel zu teuer.
    Die Unfallversicherung (hat er die mit 1000% Progression angepriesen ?) ist grottenschlecht und eine Mogelpackung sondersgleichen.

    Wenn Du eine Riesterrente bei der Debeka hast, herzlichen Glücwunsch, da bist Du bei einem guten und stabilen Rentenversicherer, da gibt es absolut keine Grudn zu wechseln. Erst Recht nicht in eine sauteure, fondsgebundene Rentenversicherugn der AachenMünchener.

    Die Tarife der Debeka Bausparkasse sind meist ebenfalls sinnvoller als die der, dazu noch grundsätzlich problematischen, Badenia.

    Was Du tun solltest ? Geh´ zu einem wirklich unabhängigen Versicherungsmakler, der steht dann auf Deiner Seite (tut er wirklich per Gesetz, und nicht wie der DVAGler auf seiten der Versicherung, auch wenn Letzterer das natürlich nie sagen würde), der fragt und berät Dich, und dann kann er sehr differenziert Deine Wünsche und Deine Verträge analysieren. Denn er ist eben nicht an irgendwelche Versicherungen gebunden und darf auch nicht nur bestimmte Produkte empfehlen.

    Wahrscheinlich hat sich der Debeka-Berater auch nicht wirklich um Deine Verträge gekümmert, der kann ja auch nur Debeka vor und zurück.

    Das Wichtigste zum Schluss - mach´ Dich selber so schlau wie möglich, und bevor Du jetzt ad hoc zur DVAG "überläufst" (der "Vermögensberater" wird Dir zukünftig nicht von der Pelle rücken wenn Du ihn weiter empfiehlst und wenn nicht, wird er sich nicht mehr um Dich kümmern - habe ich Dutzende Male so erlebt) und dann in einigen Jahren das bereust, bleib´ erst mal bei der Debeka und versuche Dir möglichst viel Wissen selbst anzueignen, und hol´ Dir auf jeden Fall eine zusätzliche Meinung, am besten von einem Makler, ein.

    Es gibt sicher gute Verkäufer / Berater bei der DVAG, aber die ganze Struktur und die Rekrutierung der "Vermögensberater" und die Gehirnwäsche und und und ... sind m.E. zutiefst suspekt und sollten gemieden werden.

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