Lebensversicherung mit 3,25% Garantiezins kündigen oder riskieren
Hallo,
ich habe seit 2001 eine kapitalbildende Lebensversicherung (bzw. Rentenversicherung) bei der Allianz.
Sie hat einen Garantiezins von 3,25% auf den Sparanteil.
Da bereits der IWF und die Bundesbank warnen, dass die Lebensversicherungsgesellschaften die aktuelle Lage -mit Zinsrenditen bei den Staatsanleihen gegen 0% bzw. vielleicht sogar noch negativ- nicht lange durchhalten, bin ich am überlegen, meine Versicherung zu kündigen.
Ich habe nun bereits längere Zeit Bauchschmerzen, auch angesichts der Euroentwicklung und der Staatsverschuldung. Auf der anderen Seite bin ich jetzt langsam an dem Moment, an dem die Kosten gezahlt sind und mein "Vermögen" wachsen könnte. Zudem wäre die Auszahlung dann in vielen Jahren steuerfrei und ich habe die Versicherung bei der Allianz, die nicht gerade als erster Versicherer pleite gehen würde.
Außerdem fehlt mir gerade eine sinnvolle Ersatzgeldanlage.
Von Gold bin ich nicht überzeugt, Immobilien auch nicht und der Euro ist wohl auch nicht gerade sicher...
AW: Lebensversicherung mit 3,25% Garantiezins kündigen oder riskieren
Nachdem ich nun die Änderung des Versicherungsgesetz §89 gelesen habe, die besagt, dass Versicherungsgesellschaften ihre Zahlungen insbesondere Versicherungsleistung "vorübergehend" einstellen können, die Kunden aber weiterhin die Versicherungsbeiträge zahlen müssen, bin ich mir sicher, dass ich kündigen möchte.
Das alles passt in mein Bild und ich fühle, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Versicherungen und die Finanzwelt zusammenbricht.
Nun habe ich gelesen, dass es mit proConcept und facto-fs Möglichkeiten gibt, dass man die Versicherung Rückabwickeln kann und nicht nur den Rückkaufswert bekommt.
Hat hier wer Erfahrungen mit solchen Gesellschaften und Rückabwicklungen??
AW: Lebensversicherung mit 3,25% Garantiezins kündigen oder riskieren
Zitat von sunshineh
Hallo,
ich möchte als "freier" Berater Kunden zeigen welche Möglichkeiten sie haben bzw. welche interessanten Investments es gibt (Bandbreite: von Optionsscheine zur Absicherung bis hin zu geschlossenen Beteiligungen).
Ich mache das ganze nun bereits seit ca. 12 Jahren sehr erfolgreich, mittlerweile sogar für die gesamte Verwandtschaft.
Es soll so ablaufen, dass ich verschiedene Vorschläge mache, auf Risiken hinweise (auch wirtschaftliche Risiken wie Inflation etc.) , der Kunde entscheidet dann aber selbst und kauft auch selbst.
Darf ich nun einfach diese Finanzberatung anbieten, oder nicht?!
Das hatten sie im Jahr 2010 geschrieben. Jetzt frage ich mich, wie sie, als jemand, der sich seit mindestens 1998 mit Finanzprodukten beschäftigt und lange selbst beraten hat oder noch berät, solche Fragen hier stellen kann?
Bei ihrem Risikoprofil war auch schon beim Abschluss in 2003 eine klassische Rentenversicherung das falsche Produkt. Und mit ihrem angeblichen Wissen hätten sie das eigentlich auch damals wissen müssen.