Zitat von
PI112
Das werden sicher tolle "Belege" weshalb da am Ball geblieben werden soll.
Ich persönlich halte das ganze für eine völlig überteuerte Methode der Geldvernichtung. Habe gestern mit meinem Kunden die gesamte Kostensituation berechnet. Er zahlt monatlich 80€, und das die nächsten 30 Jahre, d.h. Sparleistung 28.800€ also eine Abschlussgebühr von 1440€ (5% der Sparsumme). Diese Abschlussgebühr wird selbstverständlich nicht sofort erhoben (wer würde das auch ansonsten machen), sondern erstmal verschwiegen. Nun zahlt er diese Abschlussgebühr die nächsten 3 Jahre monatlich, insgesamt 1773€ (es wird nämlich auch noch ein Zins fällig bei Ratenzahlung und zwar in Höhe von 14.99%). Hinzu kommen nochmals 25€ Depotgebühr p.a., also nochmals 750€ über die Laufzeit. Gesamtkosten in Höhe von 2523€ also. Das die Fonds auch noch im Marktvergleich mit vergleichbaren Fonds unterirdisch schlecht abschneiden muss auch noch mit beachtet werden.
Selbst bei Instituten die im allgemeinen auch nicht den Ruf haben zu den Billigheimern zu gehören hätte er nicht ganz 25% dieser Kosten gehabt (aber inkl. aller Ausgabeaufschläge, Depotgebühren usw..
Ich kann nur einen Tip geben: Lasst Euch nicht auf die ganzen "Kollegen" von den vermeintliche freien Optimierern/Unternehmensberatern für Privathaushalte ein. Sicher, es gibt auch da einige wenige gute, aber die kann mann nicht suchen, die müssen einem durch Glück über den Weg laufen.
Die einzig richtige Beratung bekommt man bei Ausgebildeten Leuten (Bank, Versicherung, Makler).
Mein Kunde hatte Glück. Vorschlag des Beraters belief sich auf insg. 315€ pro Monat, selbst mit Allianz-Tarifen (die ja nicht den billigsten Ruf hat) liegt der Gesamtaufwand bei lediglich 254€ pro Monat, und das bei zum Großteil besseren Leistungen (ansonsten sind die Leistungen die gleichen, wir haben nirgendwo Abstriche gemacht, denn die Absicherungen braucht er, halt nur nicht überteuert). Das Große Glück hatte mein Kunde, weil er noch in der Widerrufsfrist war, so ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen.
Nun aber nochmal zum Convest21. Eine ganz klare Empfehlung zu diesem Thema: Raus aus dem Ding, die Abschlusskosten notfalls als "Lehrgeld" abschreiben (ich weiß sowas tut weh). Eine alte Börsenweisheit sagt, dass man schlechtem Geld kein gutes hinterher werfen soll. Genau das ist hier der Punkt!