Bank Zweiplus Convest21

Vor diesen AWD Vertretern solte man Vorsicht sein. Das Ziel bei AWD ist nicht dem Kunden
eine hohe Ersparnis zu bringen, sondern selbst viel Geld zu verdienen. Ich habe keine gute
Erfahrungen mit denen gemacht. Mir wollten die kanadische Fonds andrehen...

Ob Du jetzt Dein sicherheitsorientiertes Depot von der Bank ZweiPlus kündigen sollst, ist
so schwer zu beurteilen. Wenn du 350 EUR in diesem jahr Verlust gemacht hast, würde ich
dieses Depot kündigen.

Ein Depot kann auf alle Fälle wie ein Girokonto jederzeit gekündigt werden. Die Frage ist
welche Kosten entstehen? Vielleicht findest Du hier noch weitere Infos:
CONVEST 21 | FAQ

Gruss
Cosima

Liebe Cosima Mir geht es ähnlich ich hab auch über Awd dort was laufen und habe auch alllerhand minus gemacht d,er Mann von AWD meint weiter laufen lassen bin mir aber nicht sicher ob das richtig iist. was hast du bis jetzt unternommen? oder kann ein anderer mir einen rat geben.

danke Matthias

Ich habe mir auch vor 2,5 Jahren von einer AWD Tante ein Fonddepot bei damals noch AIG (jetzt bank zweiplus) aufschwätzen lassen. Leider auch noch das sogenannte "Flaggschiff" Strategiedepot F, welches im letzten Jahr die größten Verluste (-45.5%) hinnehmen mußte. Besonders heftig sind die Einrichtungsgebühren mit 5%, die sich an der Gesamtsumme des Sparplans festmachen und in den ersten beiden Jahren abgeknöpft werden. Dieser Betrag ist nun also sowieso schon weg, hat also keinen Einfluss mehr auf meine Entscheidung, wie ich weiter verfahren soll.

Mein Sparplan läuft noch 17,5 Jahre bei einem monatlichen Betrag von 100 €. Ich frage mich nun auch, ob ich die Sparsumme verringern, das Depot wechseln oder alles kündigen soll. Wie gesagt, das meiste an Gebühren ist bereits weg (nun sind es noch 1% p.a. +25 €), die Hälfte des bisher angelegten Betrages ebenso ... es stellt sich für mich die Frage, ob ich die Reißleine ziehen soll oder im Hinblick auf die Länge meines Sparplans auf bessere Zeiten hoffe. Da ist guter Rat teuer und so richtig kann das natürlich auch niemand beantworten.

Für eine Einschätzung, einen Tipp wäre ich allerdings sehr dankbar

Ich habe ebenfalls ein Depot bei der Bank Zweiplus. Mein damaliger AWD Berater meinte zu mir ich müsste 400€ Einrichtungsgebühr zahlen und ab dann fange ich an zu sparen. Seit Juni 2006 ich das Depot, habe also in der Zeit 3400€ eingezahlt und mein Depotstand am 04.03.09 lautet 584€!!! Ausserdem meinte er ich hätte eine Mindestlaufzeit von 10 Jahren!!! Weiß jemand was man da machen kann? Ich nicht, ausser heulen vielleicht!!!

Ich habe bis gestern keine Berührungspunkte mit diesem Produkt gehabt. Nachdem einer meiner Kunden von einem sogenannten "freien" Versicherungsberater bearbeitet wurde haben wir uns die gesamten Angebote vorgenommen. Unter anderem war der Convest21 dabei.
Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben (Anlageberater bei einer deutschen Großbank, mittlerweile Mitarbeiter bei der Allianz) schon diverse Varianten gesehen, allerdings halte ich die Kostenstruktur und die Wertentwicklung vorsichtig ausgedrückt für schlecht. Wenn jemand nähere Infos haben will, kann er sich gerne melden.
Ein Satz noch zu diesem "Unternehmensberater für den Privathaushalt": Seiner Werbung, dass er alles besser und günstiger anbieten kann ist er nicht gerecht geworden, bei insgesamt 8 verschiedenen Produkten hat er es geschafft nicht bei einem einzigen den Beitrag der Allianz (wohlgemerkt bei gleichen Leistungen) zu unterbieten, geschweige denn in die Nähe dieser Beiträge zu kommen.

Hallo!

Am Samstag kommt unser "netter" AWD-Mensch und möchte alle meine Bedenken aus der Welt räumen. Angeblich kann er sogar belegen (ich hoffe schwarz auf weiß) warum es sinnvoll ist am Ball zu bleiben und brav weiter die Mücken in die Schweiz zu schaffen.

Parallel habe ich noch eine Infomationsquelle, die gerade versucht die Rettungsleine zu ziehen und den Sparplan kippen will.

Vielleicht helfen mir diese beiden eine Entscheidung zu treffen. Zur Zeit geht es mir wie wohl allen hier, mir ist überhaupt nicht wohl bei der Sache. Ich spare Geld, das ich wirklich anders gebrauchen könnte und zu Belohnung wird's auch noch weniger (und zwar rasant) statt mehr.

Ich melde mich gern wieder und hoffe, wenn jemand eine ultimative Entscheidungshilfe hat wird er diese kundtun.

Gehöre übrigens auch zu den Unglücklichen, die den Brüllerfont "Strategie-F" mit dem größten Verlust gebucht hat!

Bis Bald

Gruß Bärbel

Das werden sicher tolle "Belege" weshalb da am Ball geblieben werden soll.
Ich persönlich halte das ganze für eine völlig überteuerte Methode der Geldvernichtung. Habe gestern mit meinem Kunden die gesamte Kostensituation berechnet. Er zahlt monatlich 80€, und das die nächsten 30 Jahre, d.h. Sparleistung 28.800€ also eine Abschlussgebühr von 1440€ (5% der Sparsumme). Diese Abschlussgebühr wird selbstverständlich nicht sofort erhoben (wer würde das auch ansonsten machen), sondern erstmal verschwiegen. Nun zahlt er diese Abschlussgebühr die nächsten 3 Jahre monatlich, insgesamt 1773€ (es wird nämlich auch noch ein Zins fällig bei Ratenzahlung und zwar in Höhe von 14.99%). Hinzu kommen nochmals 25€ Depotgebühr p.a., also nochmals 750€ über die Laufzeit. Gesamtkosten in Höhe von 2523€ also. Das die Fonds auch noch im Marktvergleich mit vergleichbaren Fonds unterirdisch schlecht abschneiden muss auch noch mit beachtet werden.
Selbst bei Instituten die im allgemeinen auch nicht den Ruf haben zu den Billigheimern zu gehören hätte er nicht ganz 25% dieser Kosten gehabt (aber inkl. aller Ausgabeaufschläge, Depotgebühren usw..
Ich kann nur einen Tip geben: Lasst Euch nicht auf die ganzen "Kollegen" von den vermeintliche freien Optimierern/Unternehmensberatern für Privathaushalte ein. Sicher, es gibt auch da einige wenige gute, aber die kann mann nicht suchen, die müssen einem durch Glück über den Weg laufen.
Die einzig richtige Beratung bekommt man bei Ausgebildeten Leuten (Bank, Versicherung, Makler).
Mein Kunde hatte Glück. Vorschlag des Beraters belief sich auf insg. 315€ pro Monat, selbst mit Allianz-Tarifen (die ja nicht den billigsten Ruf hat) liegt der Gesamtaufwand bei lediglich 254€ pro Monat, und das bei zum Großteil besseren Leistungen (ansonsten sind die Leistungen die gleichen, wir haben nirgendwo Abstriche gemacht, denn die Absicherungen braucht er, halt nur nicht überteuert). Das Große Glück hatte mein Kunde, weil er noch in der Widerrufsfrist war, so ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen.
Nun aber nochmal zum Convest21. Eine ganz klare Empfehlung zu diesem Thema: Raus aus dem Ding, die Abschlusskosten notfalls als "Lehrgeld" abschreiben (ich weiß sowas tut weh). Eine alte Börsenweisheit sagt, dass man schlechtem Geld kein gutes hinterher werfen soll. Genau das ist hier der Punkt!

Hallo Bärbel,
ich denke Dein AWD Mensch wird auf die Performance der Märkte nach Krisen verweisen, siehe den aktuellen Marktbericht unter CONVEST 21 | Publikationen. Mich kann das allerdings nicht mehr besänftigen. Ich kann mein hart verdientes Geld nicht einfach so aus dem Fenster werfen. Monat für Monat wird die Knete abgebucht und quasi halbiert. Da suche ich mir lieber selbst aus, wem ich was spenden will ...

Klar ist es hart, die Verluste einstecken zu müssen. Aber das ist nun mal passiert und nicht mehr zu ändern. Die Frage ist doch, wo mein Geld in Zukunft besser angelegt ist.

LG Lotte

Hallo zusammen, bin durch Zufall auf diese Seite geraten und habe mit Intersse Eure Beiträge gelesen!
Auch ich habe im Juli 2007 bei einem "freundlichen AWD Vertreter" einen Vertrag abgeschlossen. Damals AIG Bank jetzt Bank zweiplus. Ich habe Strategiedepot S gewählt da ich nicht sehr Risiko freudig bin und mein Geld gut angelegt haben wollte. Mittlerweile zweifel ich aber auch an der ganzen Sache und denke das ich damit einen riesen Fehler gemacht habe!
Lieben Gruss
Heike

Guten Abend,

ich muss mal ein paar Dinge richtig stellen.

1. Einrichtungsgebühr: 5 %, marktkonform! Jeder normale Fonds hat einen Ausgabeaufschlag (AA) von 5 %. Die ausgabeaufschlagfreien oder rabattierten Fonds bei Direktbanken sind mit Vorsicht zu genießen. Nicht der AA ist bei der Kostenbetrachtung entscheidend, sondern die Verwaltungsgebühr.

2. Verwaltungsgebühr: 1 %! Das ist absolut low-budget. 1 % für den Multi-Asset-Fonds S,W,F. Es gibt keine doppelte Gebührenstruktur.

3. Ratenzuschlag: 8 % auf die Einrichtungsgebühr, wenn die Gebühr nicht am Anfang bezahlt wird, sondern über 2 oder 3 Jahre getilgt wird. Ratenzuschlag ist normal, schließlich hat die Bank ein Finanzierungsrisiko.

Mfg

Schönen guten Tag!

Auch ich habe vor einiger Zeit (2006) für die sog. Flagschiff-Strategie unterschrieben. Ein damaliger Bekannter, der seinerzeit auch für den "unabhängigen Berater" gearbeitet hat, hatte mir es empfohlen. Ich habe mich damals schlicht und einfach belabern lassen und darauf vertraut, dass mir ein Bekannter schon keinen Blödsinn verkauft. Diesbezüglich bin ich mir aber gar nicht mehr so sicher. Ich habe im Netz gesucht und nicht einen positiven Eintrag über Convest 21 im allgemeinen und die Strategie F im besonderen gefunden.

Nun habe ich das gemacht, was ich schon damals hätte machen sollen. Ich habe andere fachkundige Personen gefragt. Allgemeiner Tenor vor dem Hintergrund der Performance: "Verkauf den teuren Kram und schreibe die bezahlten Gebühren als ärgerliches Lehrgeld ab."

Gibt es dazu weitere Meinungen? Welche Entscheidung streben meine Vorredner an und welche alternativen Anlagen würdet/werdet ihr wählen?

Hallo Chris,
ich habe inzwischen mein Depot gekündigt, meine Freundin ebenso. Ich werde zunächst den gleichen Betrag monatlich auf ein Tagesgeldkonto überweisen.

Ich kann Dir nur raten, das gleiche zu tun. Danach geht´s Dir wieder viel besser!

Viele Grüße
Lotte

Hallo Leute

Ich bin mehr oder weniger durch Zufall auf diese Seite gelangt. Hab eigentlich Informationen bezüglich der Verknüpfung Bank 2+ und AIG gesucht. Falls AIG doch liquidiert wird, wollte ich herausfinden was dann mit der Bank2+ geschieht. Hab bis jetzt nichts gefunden, habt ihr darüber Ahnung?
Ich habe ebenfalls wie viele von euch den Plan F, suche jetzt aber irgendwie Plan B. Die F-Strategie ging ja wohl nicht auf bei -45%.
Mein "unabhängiger" Berater meinte, laufen lassen, da es wieder steigen wird. Nur, wenn ich jetzt 45% Verlust habe, wie viel Jahre wirds wohl dauern bis ich erst mal wieder auf +/- 0 bin? Bis zum Ende des Jahres wird der Wert wohl nicht 45% steigen, noch dazu sind 45% von der bestehenden Menge nicht = der eingezahlten Menge (abgesehen von der Einrichtungsgebühr).
Gewisse Aussagen anderer hier im Forum zeigt bzw. bestätigt mir die Abartigkeit des bestehende Systems bzw. Personen.

"3. Ratenzuschlag: 8 % auf die Einrichtungsgebühr, wenn die Gebühr nicht am Anfang bezahlt wird, sondern über 2 oder 3 Jahre getilgt wird. Ratenzuschlag ist normal, schließlich hat die Bank ein Finanzierungsrisiko."

JA gehts noch? WIESO sollen denn die Kunde das Risiko tragen und nicht der der den Scheiß selber nicht versteht und als "SUPER" Produkt verklingelt?

Das Finanzierungsrisiko liegt doch wohl eher beim Kunden als bei der Bank!

Da Herr Kopper (früherer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutsche Bank AG, Peanuts-Story) neulich bei einer Sendung auf Phönix sagte, dass sich das Finanzsystem ändern wird, werde ich den Plan F Beitragsfrei stellen, abwarten und ggf. kündigen. Wie andere hier schon sagten; Lehrgeld oder man könnte ja schon schreiben Leergeld, ist ja so gut wie nichts mehr da.

Schönes Wochenende

Hallo,

ich habe auch zufällig die Seite gefunden und finde das Thema sehr interessant. Leider hätte ich mich vorher informieren sollen, denn ich habe bereits unterschrieben und bin den Geldsaugern auf den Leim gegangen.
Sie wollten von meinem Konto Geld einziehen, obwohl ich noch nicht einmal Vertragsunterlagen erhalten habe. Ich hatte den Vertrag unterschrieben aber dann im Vertrauen mündlich einen Rückzieher gemacht, mein "Berater" hat aber den Vertrag trotzdem eingereicht.
Inwiefern habe ich jetzt überhaupt noch eine Möglichkeit, mich da raus zu winden?
Schließlich habe ich noch keinen Vertrag bekommen.

Mich kotzt das alles ganz schön an, diese unseriösen Machenschaften.

Rücktritt vom Vertrag

Gemäß Punkt 14 der Bedingungen für das Finanzkonzept Convest 21 (meine Version aus 2006) kannst du den Vertrag binnen 14 Tagen schriftlich widerrufen. Der Lauf der Frist beginnt mit der Aushändigung der Widerrufsbelehrung. (Das wäre der Vertrag, den du unterschrieben hast. Davon muss dir der AWD'ler ein Doppel ausgehändigt haben.)

Also, ab zur Post und per Einschreiben mit Rückschein an:

bank zweiplus ag, Postfach, CH-8048 Zürich

Zitat von Lotte

Hallo Chris,
ich habe inzwischen mein Depot gekündigt, meine Freundin ebenso. Ich werde zunächst den gleichen Betrag monatlich auf ein Tagesgeldkonto überweisen.

Ich kann Dir nur raten, das gleiche zu tun. Danach geht´s Dir wieder viel besser!

Viele Grüße
Lotte

Ich denke, dass ich ähnlich wie mein Vorvorredner zunächst die Zahlungen aussetzen werde. Mit der kompletten Auflösung werde ich noch ein paar Monate warten in der Hoffnung, dass das bestehende Guthaben noch etwas wieder anwächst.

Schönen Sonntag noch!!

Hallo Chris,

danke für die Antwort, im Netz konnte ich auch keine AGB von denen finden.
Denn ich habe bisher keinen Vertrag erhalten, also weder einen Durchschlag noch eine Kopie - ich habe einfach nichts. Nun weiß ich nicht, ab wann die Widerrufsbelehrung da gilt, theoretisch hat die Frist noch nicht angefangen, da ich - wie gesagt - keine Unterlagen erhalten habe.
Ich habe vorsorglich eine Kündigung an die AIG und an die Bank zweiplus geschickt.

Hoffentlich komme ich da noch glimpflich raus.

Zitat von Scherm Gast

Wenn ich einen gut gemeinten Rat geben darf: Raus aus dem ganzen wertlosen Papiergeld!
Ich habe bei Dividium Capital investiert. Dort ist das Geld mit physischem Gold abgesichert.
Vom innovativen und genialen Konzept der Firma und der realen traumhaften Performance wird sich die Welt reißen. Entweder man ist dabei, oder eben nicht.

MfG
Petra Scherm

Dazu sage ich mal aus dem Bauch heraus: FINGER WEG!!! Laut anderer Beiträge hier im Forum ein klassisches Schneeballsystem.

Hallo Zusammen,

ich bin selbst Berater.

Meine Empfehlung ist die Depots nicht zu kündigen, da gerade dadurch der hohe Verlust entsteht. Solange nicht gekündigt wurde, ist der Verlust zwar auf dem Papier vorhanden, aber man hat noch keinen realen Verlust erlitten.
Nicht nur die Depots von Convest 21 haben Verluste erlitten, sondern wie hier sicher alle mitbekommen haben sind aufgrund der weltweiten Krise fast in allen Anlagen mit Aktien und Fonds Verluste zu verzeichnen.
Da Fondsanlagen in der Regel für mindestens 10 Jahre, besser länger, abgeschlossen werden sollten und die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich die Wirtschaft erholen wird und somit die Aktien und Fonds im Wert steigen werden, empfehle ich durchzuhalten.

Also, auf keinen Fall kündigen, wenn dann überhaupt beitragsfrei stellen.


Wichtig:
Nicht immer zyklisch denken und handeln!!!! D.h. nicht immer im Strom hinterher schwimmen nur weil es alle tun.

Ein Wort noch zu PI112:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei 8 Produktvergleichen durch den "Unternehmensberater für den privaten Haushalt" kein einziges Angebot von Preis und Leistung besser war als die Produkte der Allianz.