Meine Frau und Ich suchen seid längerem eine Immobilie zum Kauf und haben uns auch schon eineige angeschaut.Wir hatten uns schon mit einer Verkäuferin in Verbindung gesetzt aber noch keine Besichtigung vereinbart, da wir zu dem Zeitpunkt eine andere Immobilie ins Auge gefasst hatten, wo es allerdings nicht zum Kauf gekommen ist.
Nun wollten wir uns gerne die vorherige Immobilie anschauen.Die Verkäuferin hat aber wärendessen einen Immobilienmarkler beauftragt.
Meine Frage ist jetzt :
Müssen wir das Haus über den Markler kaufen und somit die anfällige Provision, von sage und schreibe 4,75 % ( 1,2% höher wie die anderen Markler) , bezahlen?
Oder können wir das Haus Privat über die Verkäuferin,ohne Provision kaufen, da wir schon vorher mit der Verkäuferin in Kontakt getreten sind und nicht durch den Markler aud die Immobilie aufmerksam geworden sind?
Ist die Verkäuferin denn noch selber erreichbar, dann würde ich diese nochmal kontaktieren und Bezug auf den ersten Kontakt nehmen.
Aber letztendlich ist es doch so, dass Ihr ein Haus für eine Summe X kaufen wollt. Wenn nun nur der Verkäufer eine Maklerprovision zahlen müsste, wäre die ja auch eingepreist. Wie sich letztendlich die Summe X dann aufteilt, ist ja letztendlich egal (nüchtern betrachtet !)
ja die verkäuferin ist zu erreichen die hat allerdings erstmal auf den markler verwiesen.
soweit ich weiß zahlt der Käufer die Provision bei Vertragsabschluss.Nur vom Prinzip geht es ja darum das nicht der markler uns geworben hat sondern wir das Haus in der Zeitung vor seiner zeit gefunden und Kontakt aufgenommen haben.
Es kommt auf den Vertrag zwischen Verkäuferin und Makler an.
Wenn dieser besagt, dass der Makler das Verkaufsrecht bis zum Sanktnimmerleinstag hat, dann darf nur er das Grundstück verkaufen.
Ok.
Also wäre es jetzt für uns wichtig zu wissen welche Art von Vertrag sie mit dem Makler eingegangen ist.
Noch eine andere Frage mit 4,75% Provision ist es gegenüber den anderen Maklern mit 3,57 % schon ne ganze Ecke mehr. Kann man darüber sich verhandeln oder ist sowas generell festgesetzt ?
Ist in Deutschland nicht alles verhandelbar?
Du gibst nicht den Auftrag, also würde ich die Maklergebühren prinzipiell schon mal vom Wert des Hauses abziehen, dann sparst du dir immerhin ein Teil der %-tualen Aufschläge.
Dem Makler wird das egal sein, er hat das Objekt unter Vertrag und fertig.
Wir haben unser Haus auch über einen Makler verkauft, eins ohne zu finden ist wohl sehr schwer.
Daher mein Tipp:
Nimm die Summe, die Du max. ausgeben willst, z.B. 150.000 EUR und ziehe davon die Nebenkosten ab, dann hast Du den Betrag, der für den reinen Kaufpreis da ist. Nochmal: Wer von dem Geld wie viel % bekommt, das sollte Dir egal sein.
Unser Haus sollte zuerst 129.000 EUR kosten, da haben wir abgewunken, später haben wir für 90.000 gekauft, "gekostet" hat es dann eben 99.000 EUR incl. Nebenkosten. Fertig aus....... Wir hatten bis 110.000 EUR unser Limit gesetzt.
Ich würde mich auf das Wesentliche konzentrieren, denn es wird wohl für die meisten die größte Investition des Lebens werden.