wir wären sehr, sehr froh über eine Einschätzung für folgendes Finanzierungsvorhaben:
- Frau: Dipl.-Päd. (34J.), derzeit nicht berufstätig (Elternzeit), Mann: Ingenieur (29J.) bei IGM-Betrieb in BaWü, verheiratet, zwei Kinder (2,5J. und 4 Monate), Nettogehalt 3380€, mit Kindergeld ca. 3750€. Mann derzeit Alleinverdiener, Gehalt aber Tendenz steigend (vertraglich festgelegt, dass in spätestens drei Jahren > 4000 Gehalt)
- Kaufpreis RMH im Rems-Murr-Kreis (20km entfernt von Stuttgart) nach Verhandlung bei 329.000€
- mit Erwerbsnebenkosten 368.808€ (inkl. Makler)
- Eigenkapital: 50.000
- Darlehen: 318.808€
- aufgeteilt in:
50.000 KfW wohnen mit Kind, Zins 1,65%, Tilgung 2,7% auf 10 Jahre
50.000 LBS-Riester mit Zwischenfinanzierung, Zins 1,8%, Sparrate 138€ (Frau)
50.000 LBS-Riester mit Zwischenfinanzierung, Zins 1,8%, Sparrate 138€ (Mann)
167.808 Annuiätendarlehen, Zins 2,14%, Tilgung 2% auf 20 Jahre
(alles bei der BW-Bank, gehört zum Sparkassenverband)
monatliche Rate: 1188€
Bisher haben wir warm für 700€ gewohnt, daher eine große Umstellung für uns!
Wir rechnen mit ca. 550€ NK (Öl, Warmwasser, Wasser, Strom, Versicherungen (Wohngebäude, Hausrat, ÖltankHPF), Rücklagen 150€), Grundsteuer, usw) für das Haus (Bj. 1982, 200qm, Garage+Stellplatz, guter, gepflegter Zustand laut eigens bestellten Gutachter, Massivbauweise, Ölheizung (Fußboden), Fenster/Dach/Sanitäre Anlage sehr gepflegter, aber Originalzustand)
Dachfenster laut Gutachter in 5 bis 8 Jahren fällig (ca. 5000€), andere Fenster in 15 Jahren (ca. 12000€), Dach in frühestens 20 Jahren (ca. 16000€).
Im unteren Stockwerk befindet sich eine ELW, momentan vermietet zu 250€ (Mieter ist berufsbedigt Pendler, kündigt nach eigenen Angaben wohl Mitte nächsten Jahres)
AW: Eigenheimfinanzierung - kann man das so machen?
Diese Sachen waren mir zum Großteil bereits bekannt. Ich danke dennoch für das Video, sehr einfach erklärt!
Vielleicht noch eine Anmerkung, dass das Haus sich nicht in der "Pampa" befindet. Der Ort verfügt über eine gute Infrastruktur mit S-Bahn, Regionalzügen und Bussen.
Gibt es Meinungen zur Finanzierungsform? Geht das in Ordnung, auch monatlich?
Ich nehme sehr gerne auch alternative Vorschlage an.
AW: Eigenheimfinanzierung - kann man das so machen?
Die klassischen Fragen bei sowas sind eher:
1) Ist ein Gehaltsausfall des Mannes ausreichend abgesichert? Wie sieht es mit Verdienstmöglichkeiten bei der Frau aus?
2) Wie viel € Notgroschen habt ihr übrig, wenn ihr die 50k EK abzieht?
3) Wie viel könnt ihr als Mieter derzeit zurück legen?
Denn der Sprung von 700€ auf 1700€ warm ist ja nicht ohne.
AW: Eigenheimfinanzierung - kann man das so machen?
Hallo Mirone,
mich verwundert dass sie schreiben alles bei der BW-Bank, soweit mein Kenntnisstand ist macht die BW-Bank kein Neugeschäft mehr sondern wickeln das Neugeschäft über die Allianz ab. Wo hat man ihnen oder über wem wurde das Angebot unterbreitet?
Ich frage das weil ich eine ähnliche Ausgangslage bei einem Kunden habe und das Angebot sehr attraktiv finde und es so auch anbieten würde, will.
AW: Eigenheimfinanzierung - kann man das so machen?
Nachtrag L-Bank Z15:
Unser Haus mit 3 Kindern darf nur 175qm groß sein!
Bei 2 Kindern meine ich 160qm Wohnfläche max.!
Die Einliegerwohnung zählt weil vermietet nicht mit zur Wohnfläche!
Könnte also knapp werden!
L-Bank hat da sehr scharfe Vorgaben!
Vom Einkommen her könnte es auch eng werden! (zuviel)
AW: Eigenheimfinanzierung - kann man das so machen?
Ich finde das sehr schön, dass das Video verlinkt wurde. :-) Es ist allerdings die rein monetäre Betrachtungsweise eines Neuhauses. Es wird u. a. nicht auf die Emotionen bei Eigenheimen eingegangen und es trifft eben nicht zu 100% auf alle Käufe/r zu.
Allerdings trifft es auf eine Vielzahl von Häuslebauern zu.
Aber zur o. g. Frage: es fehlen zu den Bausparverträgen noch Angaben.
Was ich (meine Meinung nur) als ganz großer Knackpunkt der Finanzierung sehe ist das derzeit günstige Wohnen. Wo bleiben heute die 1.000 Euro, die danach ins Haus gesteckt werden? Kann (und will man 20 Jahre lang) auf den Luxus verzichten, den man heute mit den 1.000 Euro genossen hat. Sparen bleibt ja in der Zukunft nicht außen vor: man braucht ja auch mal wieder ein neues Auto, die Kinder haben Sonderwünsche etc. und dieses kann man dann nicht aus dem Haus herausnehmen (Unsinn der Immobilie als Altersvorsorge).
Desweiteren muss man an morgen und übermorgen denken: wird man in diesem Ort noch in 10 (20) Jahren wohnen wollen. Stichwort Landflucht - hier können schon 20km zu viel sein, entscheiden ist die Infrastruktur in 10 (20) Jahren.