ich, 34, Angestellter, würde mich über einen neutralen Rat in Sachen Altersvorsorge freuen. Es laufen folgende Verträge:
1. Presseversorgungswerk, Zukunftsrente Klassik, Garantierente ohne Überschuss 303,67 Euro oder BU-Rente 303,67 monatlicher Beitrag 250,20, (bezahlt zu 50% Arbeitgeber).
2. DWS Riester Premium, Garantiebetrag 31.290, monatlicher Beitrag 70 Euro.
3. Alte Leipziger fondsgebundene Basisrentenversicherung mit BU-Zusatzversicherung (FR 70 und BZ 21), garantierte BU-Rente 1306,22 oder garantierter Rentenfaktor 27,28 pro 10.000 Fondsguthaben, monatlicher Beitrag 61,70 für Basisrentenversicherung und 129,68 für BU.
Man muss dazu sagen, ich habe einen Bürojob mit 90 Prozent Schreibtischarbeit. Versicherung 1 ist auch obligatorisch zum Arbeitsvertrag, steht also nicht zur Debatte.
Ich hadere mit Versicherung 3, die ich leider unüberlegt abgeschlossen hatte und die seit nunmehr 5 Jahren läuft. Man liest ja, dass man die RV und BU nicht kombinieren soll. Leider bin ich erst heute so schlau. Ich nehme an, der BU-Beitrag ist für einen Bürojob recht hoch.
Zu was würdet ihr mir raten insbesondere bezüglich Versicherung 3?
Weiterlaufen lassen oder besser ein "Ende mit Schrecken" herbeiführen und das Geld in ein anderes Produkt stecken?
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Hallo Mike,
erstmal herzlich Willkommen im Forum! :-)
Sehe ich es richtig, dass es sich bei den benannten 129,68 € für die BU um den Brutto- bzw. Tarifbeitrag handelt? Oder um den Gesamtbeitrag für beide? Interessant wäre der tatsächliche Zahlbeitrag und bis zu welchem Endalter der Vertrag läuft. Auch ihr genauer Beruf wäre von Vorteil, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob es überteuert ist.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Ich hadere mit Versicherung 3, die ich leider unüberlegt abgeschlossen hatte und die seit nunmehr 5 Jahren läuft. Man liest ja, dass man die RV und BU nicht kombinieren soll. Leider bin ich erst heute so schlau. Ich nehme an, der BU-Beitrag ist für einen Bürojob recht hoch.
Man soll nicht immer glauben,was man liest.Eine Kopplung von BU und Rente kann bei vernünftiger Gestaltung durchaus Sinn ergeben,allerdings eher in Schicht 3 denn in Schicht 1.Die Alte Leipziger bietet eine durchaus interessante Konstellation an:Es kann gegen Mehrbeitrag vereinbart werden,dass im BU-Fall der Zahlbeitrag für die Hauptversicherung nicht nur beitragsfrei gestellt,sondern auch bis zu 10% jährlich dynamisiert wird.
Der Versicherer erhöht demnach jährlich den Beitrag für die Hauptversicherung.Wollen wir nicht vergessen,dass durch eine BU auch in der Regel die Zahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung wegfallen.Das kann durch die Dynamisierung der Rentenversicherung teilweise aufgefangen werden.
Zum Produkt an sich:Es scheint,dass der Zahlbeitrag für die BU höher ist als der für die Hauptversicherung,selbst wenn man berücksichtigt,dass der Beitragsteil für die Beitragsbefreiung bei BU der Hauptversicherung zugerechnet wird.Sollte dem so sein:"Glückwunsch",die Beiträge wären in diesem Fall nicht einmal steuerlich absetzbar.
Der Beitrag für die BU erscheint auf den ersten Blick in der Tat vergleichsweise hoch.Allerdings wissen wir nicht,welcher Beruf bei Beantragung ausgeübt wurde,denn der ist maßgeblich.Auch wäre es möglich,dass aufgrund Vorerkrankungen ein Risikozuschlag zu zahlen ist.
Für aktuelle Tarifwerke bietet die AL die Möglichkeit an,bei einer Kündigung (bzw. einer Beitragsfreistellung in Schicht 1) eine selbstständige BU ohne erneute Gesundheitsprüfung abzuschließen.Das muss allerdings innerhalb von 6 Monaten geschehen und ist nur bis zur Höhe des bereits bestehenden Vertrages möglich.Sollte die Hauptversicherung nicht mehr gewünscht sein,würde es sich anzubieten,die Tarifbedingungen auf diese Option hin zu prüfen.Rein von den Bedingungen zählt die BU der AL zu den qualitativ hochwertigsten Tarifen am Markt.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Matthew Pryor
Zum Produkt an sich:Es scheint,dass der Zahlbeitrag für die BU höher ist als der für die Hauptversicherung,selbst wenn man berücksichtigt,dass der Beitragsteil für die Beitragsbefreiung bei BU der Hauptversicherung zugerechnet wird.Sollte dem so sein:"Glückwunsch",die Beiträge wären in diesem Fall nicht einmal steuerlich absetzbar.
Genau deshalb meine Nachfrage bzgl. des BU-Beitrages. Ich wäre jetzt der Meinung, dass die Alte Leipziger diesen Vertrag gar nicht als Basisrentenversicherung policiert hätte, wenn nicht die gesetzlich vorgeschriebenen 51% der Prämie auf den Altersvorsorgeteil fallen.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Hallo ihr beiden, danke für eure Antworten.
Zunächst wäre anzumerken, dass ich für die Versicherung bei der Alten Leipziger in die "Berufsgruppe 1" eingestuft wurde, so steht es im Vertrag. Das hat sich auch nicht verändert.
Die Versicherung ist laut Versicherungsschein als Fondsgebundene Basisrente + Berufsunfähigkeitsschutz betituliert. Im Vertrag ist eine Dynamik von 10 Prozent enthalten.
Was den Anteil von RV und BU angeht, da bin ich laut der diesjährigen Wasserstandsmitteilung mit der Dynamik derzeit bei
Basisrentenversicherung Beitrag 61,70 (zu zahlender Beitrag 61,70)
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung Beitrag 129,68 (zu zahlender Beitrag 81,87)
Gesamt 191,38 zu zahlender Beitrag 143,57).
Ursprünglich waren es
Basisrentenversicherung 46,40
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung 97,38
Gesamt 143,78
zu zahlender Beitrag 107,87.
Im ursprünglichen Versicherungsschein steht auch der von euch genannte "Besondere Steuerhinweis", dass zusätzlich zu den Beiträgen für die Altersrente auch die Beiträge für die Zusatzversicherungen als Sonderausgaben steuerlich absetzbar seien, wenn mehr als 50 Prozent der Gesamtbeiträge auf die Hauptversicherung entfallen ... Weiter heisst es wörtlich: "Bei Ihrer Versicherung ist diese Voraussetzung bei dem bei Versicherungsbeginn zu zahlende Nettobeitrag für die eingeschlossene Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung erfüllt. Bei einer Erhöhung des zu zahlenden Beitrags aufgrund einer eventuellen späteren Herabsetzung der jährlichen Überschussanteile für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung besteht die Gefahr, dass die Beiträge für die Hauptversicherung nicht mehr über 50% des Gesamtbeitrags liegen. "
Das kapiere ich nicht, denn auch bei den ursprünglichen Beitragen war der Anteil der RV viel geringer als der der BU. Verstehe ich hier was falsch oder steht da ein Widerspruch?
Die zweite und dritte Frage wäre noch, ob ihr den Beitrag für die BU für zu hoch haltet anhand meiner Einstufung und was ihr tun würdet, Matthew deutete ja eine Option an, aber das wäre ja dann bei der AL nicht günstiger. Ich hadere ja in erster Linie mit der BU.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von mafv061015
Die zweite und dritte Frage wäre noch, ob ihr den Beitrag für die BU für zu hoch haltet anhand meiner Einstufung und was ihr tun würdet, Matthew deutete ja eine Option an, aber das wäre ja dann bei der AL nicht günstiger. Ich hadere ja in erster Linie mit der BU.
Danke euch!
Mike
Hallo Mike,
ob deine BU "zu teuer" ist kann so aktuell keiner beantworten.
Man bräuchte hier zumindest: Geburtsdatum, Beruf, BU Rentenhöhe inkl. Endalter zur BU, eventuelle Vorerkrankungen (Risikozuschläge)/ Größe-Gewicht / Rauchverhalten etc. um sagen zu können, ob der BU Beitrag bei der AL "zu hoch" wäre.
Das Bedingungswerkt sollte in jedem Fall passen, was es bei der AL auch tut.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von mafv061015
Das kapiere ich nicht, denn auch bei den ursprünglichen Beitragen war der Anteil der RV viel geringer als der der BU. Verstehe ich hier was falsch oder steht da ein Widerspruch?
Die zweite und dritte Frage wäre noch, ob ihr den Beitrag für die BU für zu hoch haltet anhand meiner Einstufung und was ihr tun würdet, Matthew deutete ja eine Option an, aber das wäre ja dann bei der AL nicht günstiger. Ich hadere ja in erster Linie mit der BU.
Also ich sehe hier auf jeden Fall Handlungsbedarf. Bei einem Basisrentenprodukt geht es darum Steuern zu sparen. In dem gewählten Konstrukt funktioniert das jedoch nicht, haben aber dennoch im Leistungsfall auch die Nachteile, sprich höhere Besteuerung. Ich würde an ihrer Stelle, Mike, erstmal prüfen, was genau da schief gelaufen ist. Der angesprochene Satz in der Police ist da schon merkwürdig. Hat die Alte Leipziger da falsch policiert? Evtl. einmal den Antrag von damals vergleichen mit dem Versicherungsschein und / oder die Alte Leipziger anrufen und den Satz hinterfragen.
Die Möglichkeit, die Matthew anspricht, wäre dann ausschließlich bei der Alten Leipziger, korrekt. Vermutlich dürfte es so nicht günstiger zu gestalten gehen.
Ob überhaupt eine Ersparnis möglich ist, hängt dann von der Qualität des Produktes ab und den genannten Dingen von patrice999. Wie mehrfach bereits hier erwähnt ist die BU der Alten Leipziger ganz bestimmt nicht die schlechteste auf dem Markt. Tendenziell könnte ich mir jedoch vorstellen, dass es ohne Qualitätsverlust günstiger geht. Aber erster Schritt aus meiner Sicht wäre zunächst die Überprüfung des aktuellen Konstrukts.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
So,erst einmal durchatmen.
Zur steuerlichen Absetzbarkeit der Beiträge:Es ist in der Tat so,dass der Zahlbeitrag der Hauptversicherung höher sein muss als derjenige für die Zusatzversicherung.Fakt.Jetzt trennen wir den Beitrag in 3 Teile:
Beitrag Hauptversicherung
Nettobeitrag BU-Rente
Beitrag für die Beitragsbefreiung der Hauptversicherung bei BU
Letzterer wird der Hauptversicherung zugeschlagen.Wenn dieser Teil jetzt gedanklich dem BU-Baustein zugeschlagen wird,entsteht unter Umständen ein schiefes Bild.Das wäre zunächst zu klären.Darüberhinaus stellt sich mir die Frage,ob überhaupt schon einmal die Beiträge steuerlich geltend gemacht worden sind.Scheint mir bislang nicht so.Bitte prüfen,bevor unnötig die Pferde scheu gemacht werden.
Das kapiere ich nicht, denn auch bei den ursprünglichen Beitragen war der Anteil der RV viel geringer als der der BU. Verstehe ich hier was falsch oder steht da ein Widerspruch?
Ganz einfach:Es wird bei der BU zwischen Tarif- und Zahlbeitrag unterschieden.Tarifbeitrag ist der kalkulierte Risikobeitrag.Zahlbeitrag ist der um die durch gewährte Überschüsse verringerte Beitrag.Diese sind naturgemäß nicht garantiert.Sinken nun die gewährten Überschüsse,muss der Zahlbeitrag steigen.Dann muss entsprechend der Beitrag für die HV angepasst werden.Das gleiche gilt übrigens auch dann,wenn die BU-Rente durch eine Nachversicherung erhöht wird.
Die zweite und dritte Frage wäre noch, ob ihr den Beitrag für die BU für zu hoch haltet anhand meiner Einstufung und was ihr tun würdet, Matthew deutete ja eine Option an, aber das wäre ja dann bei der AL nicht günstiger. Ich hadere ja in erster Linie mit der BU.
Der Beitrag erscheint auf den ersten Blick angemessen,wenn wir eine Laufzeit bis 67 unterstellen.Man könnte jetzt prüfen,ob der ausgeübte Beruf bei einem anderen Versicherer zu einer günstigeren Berufsgruppeneinstufung führt.Das wäre aber der 2. Schritt vor dem 1..
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Hallo, ich danke euch allen, dass ihr euch in meinen Fall hineingedacht habt. Ich denke, ich habe jetzt einige neue Erkenntnisse, sodass ich mich nicht ganz blauäugig mit meinem Makler zusammensetze.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Hallo,
ich würde an dieser Stelle eher von einer Kündigung abraten. Denn wird ein Bestandteil der Police aufgelöst, wirkt sich das automatisch auf die andere Teile der Police aus. Das bestätigen ja hier schon https://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-vergleich.de/auszahlung-vergleich/) Das ist leider ein Problem bei Kombi-Verträgen, wo der Kunde nicht aufgeklärt wird. Grund dafür sind die Provisionierungen solcher Abschlüsse. Vielleicht ist es möglich, mit dem aktuellen Anbieter einen Nachverhandlung der Bedingungen einzugehen.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Ophelia
Hallo,
ich würde an dieser Stelle eher von einer Kündigung abraten. Denn wird ein Bestandteil der Police aufgelöst, wirkt sich das automatisch auf die andere Teile der Police aus. Das bestätigen ja hier schon https://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-vergleich.de/auszahlung-vergleich/) Das ist leider ein Problem bei Kombi-Verträgen, wo der Kunde nicht aufgeklärt wird. Grund dafür sind die Provisionierungen solcher Abschlüsse. Vielleicht ist es möglich, mit dem aktuellen Anbieter einen Nachverhandlung der Bedingungen einzugehen.
Das war doch eigentlich gar nicht mehr die Frage....oder habe ich hier etwas nicht mitbekommen???
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von mafv061015
Hallo zusammen,
ich, 34, Angestellter, würde mich über einen neutralen Rat in Sachen Altersvorsorge freuen. Es laufen folgende Verträge:
1. Presseversorgungswerk, Zukunftsrente Klassik, Garantierente ohne Überschuss 303,67 Euro oder BU-Rente 303,67 monatlicher Beitrag 250,20, (bezahlt zu 50% Arbeitgeber).
2. DWS Riester Premium, Garantiebetrag 31.290, monatlicher Beitrag 70 Euro.
3. Alte Leipziger fondsgebundene Basisrentenversicherung mit BU-Zusatzversicherung (FR 70 und BZ 21), garantierte BU-Rente 1306,22 oder garantierter Rentenfaktor 27,28 pro 10.000 Fondsguthaben, monatlicher Beitrag 61,70 für Basisrentenversicherung und 129,68 für BU.
Wenn ich das lese, dann denke ich mir, Sie haben es eigentlich schon richtig erfasst, wenn ich die Überschrift lese.
Nur mal zum Vergleich: Ich zahle monatlich 25 € und würde im Falle der Berufsunfähigkeit zwischen 900 und 1000 € bekommen. Da ich nebenbei ein Aktienportfolio aufbaue, bekomme ich auch noch Dividenden, dass ich Ernstfall abgesichert sein dürfte. Ich bin auch ein Büromensch.
Sie haben eine Rente zusammen mit einer BU-Versicherung. Diese Produkte sind so konstruiert, dass man sie schlecht mit Konkurrenzprodukten vergleichen kann. Das machen sich die Versicherer zunutze.
Von Riester halte ich auch nichts. Sie pumpen 70 € Eigenmittel jeden Monat in "DWS Riester Premium". Das sollen Sie noch 33 Jahre machen. 31290 € sind "garantiert". Ich weiß nicht, was das heißt. Bekommen Sie einen Batzen Geld zum Renteneintritt? Meines Wissens erlaubt Riester das nicht. Ich habe das kurz durchgerechnet und habe 0,7 % Rendite ermittelt. Und ich habe so getan, als hätten Sie in den letzten Jahren nichts eingezahlt. Sicherlich haben Sie und dadurch sinkt die Rendite noch weiter.
Auch die dritte Versicherung halte ich für Murks.
Ein paar Tipps:
1. Nie Versicherungen mischen.
2. Versicherungen und Sparen niemals mischen.
3. Keine Vollkaskomentalität an den Tag legen. Bei einer privaten Haftpflicht vereinbart man am besten einen Eigenanteil von 150 €. Die Versicherung honoriert es, dass die ganzen Kleinschäden bei ihr nicht auflaufen. Dafür sinkt der Versicherungsbeitrag erheblich. Was heißt das für andere Versicherungen? Wenn Risikolebensversicherung notwendig ist, dann degressiv gestalten und nicht bis zum Renteneintrittsalter laufen lassen. Bei einer BU-Versicherung ähnlich: Nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter laufen lassen. Mut zur Lücke. Mit den ersparten Beiträgen kann man sich einen finanzielles Polster aufbauen und wenn man wirklich mit 64 Jahren berufsunfähig wird, obwohl die Versicherung nur bis 63 lief, dann hat man genug Kohle, um bis 67 durchzuhalten.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Matthew Pryor
Man soll nicht immer glauben,was man liest.Eine Kopplung von BU und Rente kann bei vernünftiger Gestaltung durchaus Sinn ergeben,allerdings eher in Schicht 3 denn in Schicht 1.Die Alte Leipziger bietet eine durchaus interessante Konstellation an:Es kann gegen Mehrbeitrag vereinbart werden,dass im BU-Fall der Zahlbeitrag für die Hauptversicherung nicht nur beitragsfrei gestellt,sondern auch bis zu 10% jährlich dynamisiert wird.
Die vernünftige Gestaltung gibt es nicht und kann es meines Erachtens auch gar nicht geben.
Bei einer Leibrentenversicherung möchte man bis zum Renteneintrittsalter einzahlen und danach kassieren. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung aber nicht. Ich lasse bewusst meine Berufsunfähigkeitsrente nur bis 63 laufen.
Die von Ihnen erwähnte Dynamik 10 % ist Wahnsinn. Aus 70 € pro Monat werden nach 30 Jahren 1221 pro Monat.
Es ist auch Unfug, sich so früh auf so eine Dynamik einzulassen. Angenommen jemand erfährt mit 50, dass er Krebs hat. Ein früher Tod ist im Bereich des Möglichen. Die Dynamik ist da unsinnig.
Sie reden viel daher, von "Hauptsversicherung", "beitragsfrei stellen", "Tarifwerke"... Wahrscheinlich kennen Sie sich mit dem Zeug auch aus, aber Sie haben den Blick fürs Wesentliche verloren.
Option hin zu prüfen.Rein von den Bedingungen zählt die BU der AL zu den qualitativ hochwertigsten Tarifen am Markt.
Denn selbst der hochwertigste Tarif kann immer noch unpassend sein.
Nur mal ein Beispiel: Sicherlich sind moderne digitale Spiegelreflexkameras die besten Kameras. Kompaktkameras und sogar die im Smartphone integrierten mit ihrer geringen Auflösung werden dennoch gekauft bzw. genutzt, weil sie ausreichen. Man lebt nicht nur für die Rente und das Risiko der Berufsunfähigkeit muss man selber auch realistisch einschätzen können. Der Fragesteller möchte schließlich auch leben und Vermögen aufbauen.
Ich bin sogar der Meinung, dass Altersvorsorge von vielen Deutschen falsch angegangen wird, wenn viele Deutsche verstehen ausschließlich die Leibrentenversicherung als Altersvorsorge. Gegen die gesetzliche Rente kann er sich nicht wehren, aber Riester, Rürup, Betriebsrenten, andere private Leibrentenversicherungen bis hin zur Sofortrente sind Kokolores. Ich habe für mich entschieden, dass ich Vermögensaufbau betreibe. Und das wie ein Berserker.
Die Erfolge sind schon da. Ich bin geringfügig jünger als der Fragesteller und bekam im Jahr 2015 317 € Dividenden (netto) durchschnittlich pro Monat.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Ophelia
Hallo,
ich würde an dieser Stelle eher von einer Kündigung abraten. Denn wird ein Bestandteil der Police aufgelöst, wirkt sich das automatisch auf die andere Teile der Police aus. Das bestätigen ja hier schon https://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-im-vergleich.de/auszahlung-vergleich/) Das ist leider ein Problem bei Kombi-Verträgen, wo der Kunde nicht aufgeklärt wird. Grund dafür sind die Provisionierungen solcher Abschlüsse. Vielleicht ist es möglich, mit dem aktuellen Anbieter einen Nachverhandlung der Bedingungen einzugehen.
Ich bin für die Kündigung. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Der Fragesteller hat ja noch genug Zeit, um sich vernünftig um die Sache zu kümmern und Aktien haben auch genug Zeit, um sich zu rentieren. Mit den richtigen Aktien im Gepäck wird es richtig spaßig. Eine meiner besten Investitionen ist Phillips 66. Anfangs zahlten die 0,25 USD Dividende pro Quartal. Das war im Dezember 2012. Im Dezember 2015 waren es schon 0,56 USD. Mit genug Sitzfleisch bekommt dann einen netten kleinen Cashflow hin. Und das Beste ist: Man hat Eigentum an den Aktien. Die Aktien sind Erbmasse. Bei Riester und Co. muss man wieder hoffen, dass der Gesetzgeber das Vererben bzw. das Übertragen erleichtert.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Couponschneider
Die vernünftige Gestaltung gibt es nicht und kann es meines Erachtens auch gar nicht geben.
Bei einer Leibrentenversicherung möchte man bis zum Renteneintrittsalter einzahlen und danach kassieren. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung aber nicht. Ich lasse bewusst meine Berufsunfähigkeitsrente nur bis 63 laufen.
Die von Ihnen erwähnte Dynamik 10 % ist Wahnsinn. Aus 70 € pro Monat werden nach 30 Jahren 1221 pro Monat.
Es ist auch Unfug, sich so früh auf so eine Dynamik einzulassen. Angenommen jemand erfährt mit 50, dass er Krebs hat. Ein früher Tod ist im Bereich des Möglichen. Die Dynamik ist da unsinnig.
Sie reden viel daher, von "Hauptsversicherung", "beitragsfrei stellen", "Tarifwerke"... Wahrscheinlich kennen Sie sich mit dem Zeug auch aus, aber Sie haben den Blick fürs Wesentliche verloren.
Ihr ganzes Geschreibsel führt nur dazu dass jeder sofort erkennt dass Sie von den Dimngen zu den Sie sich hier äußern überhaupt keine Ahnung haben. Ihre persönlichen Ansichten und einseitigen Anschauungen sind ja gut und schön, aber wenn Sie hier mal wieder klassenkämpferisch undifferenzierte Aussagen tätigen dann hilft das den Fragestellern überhaupt nicht weiter.
Beispiele:
"Bei einer BU möchte man (also nur Sie !) nicht bis zum Rentenalter zahlen ?" Aha - na, dann hoffen wir alle mal dass Ihr BU-Fall, wenn, dann nicht in nächster Zukunft eintritt.
"Die von Ihnen erwähnte Dynamik 10 % ist Wahnsinn." Es ist überhaupt nicht von einer "normalen" dynamischen Erhöhung die Rede sondern von einer 10%igen Dynamik im Leistungsfall inkl. Beitragsbefreiung ! Da werden aus den 70,- euro dann Null Euro, nicht 1.221 !
"Es ist auch Unfug, sich so früh auf so eine Dynamik einzulassen. Angenommen jemand erfährt mit 50, dass er Krebs hat. Ein früher Tod ist im Bereich des Möglichen. Die Dynamik ist da unsinnig." Dieser Satz zeugt von völlig fehlendem Verständnis im Bereich Dynamiken und ist so wider- und unsinnig dass ich mir weitere Erläuterungen spare.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von uwehaensch
Ihr ganzes Geschreibsel führt nur dazu dass jeder sofort erkennt dass Sie von den Dimngen zu den Sie sich hier äußern überhaupt keine Ahnung haben. Ihre persönlichen Ansichten und einseitigen Anschauungen sind ja gut und schön, aber wenn Sie hier mal wieder klassenkämpferisch undifferenzierte Aussagen tätigen dann hilft das den Fragestellern überhaupt nicht weiter.
Beispiele:
"Bei einer BU möchte man (also nur Sie !) nicht bis zum Rentenalter zahlen ?" Aha - na, dann hoffen wir alle mal dass Ihr BU-Fall, wenn, dann nicht in nächster Zukunft eintritt.
Meine Ausführungen laufen darauf hinaus, den Gedanken zu erwägen, vielleicht nicht den bestmöglichen BU-Schutz zu haben, denn der kostet nunmal extra. Ich habe für mich entschieden, dass ich den BU-Schutz bis zum Renteneintrittalter haben möchte, denn dadurch würden die Gebühren höher. Man muss sich nicht so versichern, als ob das Ereignis dann auch tatsächlich eintritt. Ich sagte ja: Mut zur Lücke. Die Versicherungsberater wollen uns Zeug andrehen, den wir nicht brauchen. Und was meinen Sie, was passiert, wenn ich mit 64 berufsunfähig werden. Glauben Sie etwas, ich würde obdachlos, nur weil ich dann keine BU-Rente bekäme? Ich habe doch immer noch Vermögen.
"Die von Ihnen erwähnte Dynamik 10 % ist Wahnsinn." Es ist überhaupt nicht von einer "normalen" dynamischen Erhöhung die Rede sondern von einer 10%igen Dynamik im Leistungsfall inkl. Beitragsbefreiung ! Da werden aus den 70,- euro dann Null Euro, nicht 1.221
Aber auch diese Dynamik will finanziert werden. Braucht man eine BU-Rente, die jährlich um 10 % steigt. Eine Vervierfachung innerhalb von gut vier Jahren.
"Es ist auch Unfug, sich so früh auf so eine Dynamik einzulassen. Angenommen jemand erfährt mit 50, dass er Krebs hat. Ein früher Tod ist im Bereich des Möglichen. Die Dynamik ist da unsinnig." Dieser Satz zeugt von völlig fehlendem Verständnis im Bereich Dynamiken und ist so wider- und unsinnig dass ich mir weitere Erläuterungen spare.
Nö, wieso Unverständnis? Für mich ist die Dynamik nichts anderes als ein Inflationsschutz, deswegen liegt die Dynamik bei meiner BU-Versicherung bei moderaten 3 %. Im Falle der Berufsunfähigkeit ist man ja nicht gezwungen, ausschließlich von der BU-Rente zu leben. Ich lege alles darauf an, genug passives Einkommen zu generieren. Wenn ich aber heute exorbitante Versicherungsgebühren zahlen müsste, dann würde das Geld für die Vermögensaufbau schlicht und ergreifend fehlen. Man muss ja auch an den Fall denken, dass man gesund das Rentenalter erreicht. Was dann? Dann bezog man nie BU-Rente, obwohl man so viel Geld in sie hingesteckt hatte.
Man sollte neben der ganzen Absicherung auch den Vermögensaufbau nicht vergessen, denn Vermögen hat man, egal ob Versicherungsfall eintritt oder nicht. Das gilt für alles: Leibrenten, Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung. Vermögen kann vererbt werden und ist damit flexibler.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
[/QUOTE]Und was meinen Sie, was passiert, wenn ich mit 64 berufsunfähig werden. Glauben Sie etwas, ich würde obdachlos, nur weil ich dann keine BU-Rente bekäme? Ich habe doch immer noch Vermögen.[/QUOTE]
BU mit 64 ist in der Tat nicht das Problem, BU in jüngeren Jahren und eine deutlich unterdimensionierte BU-Rente bis 62 kann ein großes Problem werden. Ihnen die möglichen Folgen aufzuzeigen spare ich mir.
[/QUOTE]
Aber auch diese Dynamik will finanziert werden. Braucht man eine BU-Rente, die jährlich um 10 % steigt. Eine Vervierfachung innerhalb von gut vier Jahren.[/QUOTE]
Sie haben das immer noch nicht verstanden. Es geht um eine Dynamisierung im Leistungsfall die bei einigen wenigen Anbietern unabhängig von "normalen" dynamischen Erhöhungen ist.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Hallo Couponschneider,
Halte mich ja ansonsten aus solchen "Keilereien" heraus aber nach Lesen des bisherigen Threads muss ich jetzt doch mal...
daher ein gut gemeinter Rat:
Wenn man von etwas keine Ahnung hat, gibt es drei Möglichkeiten:
- einfach Klappe halten, wenigstens solange, bis man weiss, wovon man redet
- höflich fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat (Sie haben in den vorherigen Postings bewisen, dass Sie sehr Vieles, Elementares NICHT verstanden haben)
- die dritte ist die schlechteste: Klappe aufreissen und Halbwahrheiten aneinander reimen und rausposaunen .... hilft keinem: Weder Ihnen noch dem Threadersteller
@uwehaensch hat es Ihnen sauber erklärt, was es mit der 10% beitragsfreien Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfalle auf sich hat.. Sie ignorieren das offensichtlich getreu dem Motto:
Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten!
Wie gesagt, hilft Keinem - nur mal so zum Nachdenken.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Peter Wolnitza
Hallo Couponschneider,
Halte mich ja ansonsten aus solchen "Keilereien" heraus aber nach Lesen des bisherigen Threads muss ich jetzt doch mal...
daher ein gut gemeinter Rat:
Wenn man von etwas keine Ahnung hat, gibt es drei Möglichkeiten:
- einfach Klappe halten, wenigstens solange, bis man weiss, wovon man redet
- höflich fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat (Sie haben in den vorherigen Postings bewisen, dass Sie sehr Vieles, Elementares NICHT verstanden haben)
- die dritte ist die schlechteste: Klappe aufreissen und Halbwahrheiten aneinander reimen und rausposaunen .... hilft keinem: Weder Ihnen noch dem Threadersteller
@uwehaensch hat es Ihnen sauber erklärt, was es mit der 10% beitragsfreien Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfalle auf sich hat.. Sie ignorieren das offensichtlich getreu dem Motto:
Meine Meinung steht fest - bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten!
Wie gesagt, hilft Keinem - nur mal so zum Nachdenken.
Und was ist das Problem mit der Dynamik im Leistungsfalle? Nur weil sie völlig unabhängig ist von der Dynamik bei den Gebühren ist, ist sie nicht kostenlos und um nichts anderes geht es.
Nur weil ich diese spezielle Dynamik nicht kannte, heißt es nicht, dass ich keine Ahnung hätte. Ihr Versicherungsmakler seid schon so tief in der Versicherungsmaterie drin, dass ihr den Blick für das Wesentliche verloren habt. Ich kann rechnen, ich kann Sparvorgänge auch durchrechnen, wenn sie vor mir liegen, und daher halte mich von solchen Versicherungskonstrukten grundsätzlich fern. Es ist schlicht und ergreifend zu schwierig, abzuschätzen, was in einer Leibrenten-BU-Kombi-Versicherung für was draufgeht und ob es ein lukratives Geschäft ist. Und um noch mehr Verwirrung zu stiften, erfindet man dann so 10-prozentige Dynamik im Leistungfalle.
Hier tummeln sich ja einige Versicherungsvertreter herum. Haensch, Sie, "Geldbaum"... Es hat einen Grund, warum euer Beruf so schlecht angesehen ist, weil Sie mit Giftpolicen unkundige Leute schröpfen. Ich lese gerade, der Betreiber des Forums ist auch so ein Versicherungsvertreter. Gott im Himmel! Wo bin ich nur gelandet? Ich hoffe, die Leute, die wirkliche Fragen haben, wissen dies zu berücksichtigen, dass dieses Forum von Versicherungsvertretern bevölkert ist. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass hier selten empfohlen wird, auf eine Versicherung zu verzichten, zu kündigen. Selbst das mieseste Produkt wird noch gut geredet, z. B. Riesterversicherungen.
Ich empfehle Mike, die Verträge 2 und 3 zu kündigen. Dann hat er sich heute 260 € mehr pro Monat an finanziellen Spielraum. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Dreißig Jahre damit einen DAX-ETF-Sparplan füttern und er kommt auf circa 366000 € und das bei hoher Flexibilität. Man kann sterben und vererben, er kann das Geld schon vorher mit feschen Damen verjubeln, wenn er Lust darauf hat. Er kann zwischendurch unkompliziert verkaufen und eine andere Investition tätigen, z. B. in Immobilien gehen.
AW: Schrecken mit Ende - Kombinierte RV/BU kündigen?
Zitat von Couponschneider
Und was ist das Problem mit der Dynamik im Leistungsfalle? Nur weil sie völlig unabhängig ist von der Dynamik bei den Gebühren ist, ist sie nicht kostenlos und um nichts anderes geht es.
Ihre Einstellung und Meinung zum Thema Vermögensaufbau sei Ihnen gegönnt. Sie ist genauso sinnvoll wie viele andere auch. Aber - von versicherungstechnischen Dingen wollen Sie keine Ahnung haben und wettern trotzdem dagegen, Super.
Zitat von Couponschneider
Nur weil ich diese spezielle Dynamik nicht kannte, heißt es nicht, dass ich keine Ahnung hätte. Ihr Versicherungsmakler seid schon so tief in der Versicherungsmaterie drin, dass ihr den Blick für das Wesentliche verloren habt. Ich kann rechnen, ich kann Sparvorgänge auch durchrechnen, wenn sie vor mir liegen, und daher halte mich von solchen Versicherungskonstrukten grundsätzlich fern. Es ist schlicht und ergreifend zu schwierig, abzuschätzen, was in einer Leibrenten-BU-Kombi-Versicherung für was draufgeht und ob es ein lukratives Geschäft ist. Und um noch mehr Verwirrung zu stiften, erfindet man dann so 10-prozentige Dynamik im Leistungfalle.
For the record: ich halte von der Kombi Basisrente und BUZ absolut gar nichts, und auch Riester passt längst nicht immer. Und ein ETF-Sparplan ist nicht grundsätzlich schlecht, passt aber auch nicht immer und ist vor Allem, kein Allheilmittel nur weil er kostengünstig ist. Und - nur weil es schwierig ist für Sie, heisst das nicht dass es das für alle Anderen auch ist.
Zitat von Couponschneider
Hier tummeln sich ja einige Versicherungsvertreter herum. Haensch, Sie, "Geldbaum"... Es hat einen Grund, warum euer Beruf so schlecht angesehen ist, weil Sie mit Giftpolicen unkundige Leute schröpfen. Ich lese gerade, der Betreiber des Forums ist auch so ein Versicherungsvertreter. Gott im Himmel! Wo bin ich nur gelandet? Ich hoffe, die Leute, die wirkliche Fragen haben, wissen dies zu berücksichtigen, dass dieses Forum von Versicherungsvertretern bevölkert ist. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass hier selten empfohlen wird, auf eine Versicherung zu verzichten, zu kündigen. Selbst das mieseste Produkt wird noch gut geredet, z. B. Riesterversicherungen.
Wir sind keine "Versicherungsvertreter" sondern Makler, und die meisten wahrscheinlich auch noch Finanzanlagenvermittler (das sind solche die ausgebildet sind, in Sachen Vermögensaufbau zu beraten) Dass Sie diesen signifikanten Unterschied nicht verstehen wollen, wundert mich nicht.
Zitat von Couponschneider
Ich empfehle Mike, die Verträge 2 und 3 zu kündigen. Dann hat er sich heute 260 € mehr pro Monat an finanziellen Spielraum. Damit lässt sich schon einiges anfangen. Dreißig Jahre damit einen DAX-ETF-Sparplan füttern und er kommt auf circa 366000 € und das bei hoher Flexibilität. Man kann sterben und vererben, er kann das Geld schon vorher mit feschen Damen verjubeln, wenn er Lust darauf hat. Er kann zwischendurch unkompliziert verkaufen und eine andere Investition tätigen, z. B. in Immobilien gehen.
Zusammenfassung:
Sie empfehlen also, zwei Verträge die Sie eigentlich nicht richtig kennen und erst Recht nicht verstehen, zu kündigen (inkl. einer Risikoabsicherung gegen BU) und in einen auf Deutschland beschränkten Aktienmarkt (schon mal was von Risikostreuung gehört ?) passiv zu investieren, von dem Sie glauben dass er ca. 7,7 % Nettorendite p.a. erwirtschaftet.
Weitere Kommentare erübrigen sich, nur noch eines, eine Basisrente kann man gar nicht kündigen.