Kontoschutzpolice, Dispokredit und Erwerbsunfähigkeit
Hallo liebe Forenteilnehmer,
ich möchte gerne kurz meinen Fall schildern und würde mich über Rückmeldungen freuen.
Ich hoffe, dass ich hier das richtige Unterforum erwischt habe. Ansonsten gerne verschieben und Entschuldigung.
Vor einigen Jahren hatte ich ein Beratungsgespräch mit meiner Bank. Mir wurde ein höherer Dispokredit eingeräumt (den ich eigentlich überhaupt nicht brauche und auch nie in Anspruch genommen habe). Gleichzeitig empfahl man mir, eine "Kontoschutzpolice" abzuschließen. Ohne großartig nachzudenken, bin ich der Empfehlung meiner Bank nachgekommen und habe dies getan.
Nun ist es leider so, dass ich vor wenigen Monaten aufgrund einer Erkrankung Erwerbsunfähig auf Zeit bin. Jetzt meldet sich meine Bank und möchte meinen Dispokredit reduzieren, womit ich grundsätzlich kein Problem habe. Im Nachhinein frage ich mich jedoch, warum und wofür ich diese "Kontoschutzpolice" überhaupt abgeschlossen habe. Aufgrund dessen habe ich der Bank mitgeteilt, dass ich sie gerne kündigen würde. Ein Vordruck liegt mir nun zur Unterschrift vor.
Jetzt habe ich mich zum ersten Mal ein wenig in das Thema eingelesen und stelle überrascht fest, dass mir aufgrund dieser Police sogar Leistungen zustehen könnten? Oder irre ich mich? Falls dem so wäre, würde meine Bank ja ein ziemlich übles Spiel mit mir spielen. Anstatt mich darauf aufmerksam zu machen, kürzt man mir den Dispo und lässt mich diese Police kündigen? Das wäre ja fast so, als ob man mich ins offene Messer laufen ließe...
Kennt sich jemand mit einer solchen Police aus und kann mir etwas Näheres erzählen?
AW: Kontoschutzpolice, Dispokredit und Erwerbsunfähigkeit
Zunächst erstmal ihnen gesundheitlich alles Gute, Pizza! :-)
Die R+V Kontoschutzpolice würde zahlen, wenn sie zum Zeitpunkt des Beginns ihrer Erwerbsunfähigkeit Zinsen für die Nutzung des Dispokredits gezahlt haben bzw. immer noch zahlen. Dann würde diese Police diese Zinsen bis maximal zur Versicherungssumme übernehmen.
Ein Produkt, was sich meiner persönlichen Meinung nach, nur ihn den seltensten Fällen lohnt abzuschließen. Zu hohe Beiträge für zu wenig Leistung, die man hieraus erhalten kann...