Finanzierung Grundstück

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  1. Avatar von Phillie
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    Standard Finanzierung Grundstück

    Hallo,

    wir möchten ein Grundstück im Neubaugebiet kaufen. Nach dem Kauf muss laut Vertrag innerhalb von fünf Jahren gebaut werden.

    Kurzfristig stehen uns 36% der Gesamtkosten (Grundstück+ Notar/Grunderwerbsteuer) zur Verfügung, was wir als Eigenkapital sofort einsetzten können. Mittelfristig stehen uns aber mehr Eigenkapital zur Verfügung, was wir dann bei einer späteren Baufinanzierung entsprechend einsetzten könnten.

    Wann wir genau mit dem Bau beginnen würden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, jedoch definitiv nicht innerhalb des nächsten Jahres.

    Der Plan war zunächst den Restbetrag über einen Kredit mit einem variablen Zins zu finanzieren, um bei einer anschließenden Baufinanzierung unabhängig zu sein.
    Jetzt haben wir von unserer Hausbank ein Angebot über eine Zwischenfinanzierung mit einer Zinsfestschreibung auf 2 Jahren erhalten. Sondertilgungen sind jederzeit möglich. Im Vertrag würde zusätzlich vereinbart werden, dass der Kredit jederzeit durch die Endfinanzierung abgelöst werden kann. Nach Rücksprache mit meiner Bank wären wir somit bei einer anschließend Baufinanzierung ebenso flexibel, da diese dann auch bei einer anderen Bank erfolgen könnte.

    Birgt diese Variante irgendwelche Nachteile gegenüber einem Kredit mit variablem Zins?

    In Voraus vielen dank!

  2. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Finanzierung Grundstück

    Hallo Phillie,

    wie hoch ist der Zinssatz? Es muss zwingend der Passus in dem Vertrag stehen, die volle Summe innerhalb der Zinsfestschreibung komplett ohne Kosten zurück zahlen zu können.

    Welche Bank hat euch das Angebot gemacht?

  3. Avatar von Kass Finanz
    Kass Finanz ist offline

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    Standard AW: Finanzierung Grundstück

    Eine variable Grundstücksfinanzierung zu erhalten ist sehr schwer, da den Banken diese Variante als nicht gewinnbringend erscheint, da beim Neubau nach kurzer Zeit entsprechend umgeschuldet werden kann.
    Dementsprechend ist das Angebot der Hausbank schon i.O., wobei diese immer ein entsprechendes Angebot abgeben wird, da sie ja in die weitere Planungen eingebunden sind.

  4. Avatar von Phillie
    Phillie ist offline
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    Standard AW: Finanzierung Grundstück

    Vielen Dank für die Antworten!

  5. Avatar von Nanni
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    Standard AW: Finanzierung Grundstück

    Liebe Phillie,

    deine Anfrage ist auch für mich von Interesse! Darf ich fragen, wie ihr euch entschieden habt?

    Wir sind in einer ähnlichen Situation. Wir möchten ein Grundstück finanzieren, das uns sehr gut gefällt. Da wir aber erst in den nächsten Monaten mit der Bauplanung beginnen möchten, kommt zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Gesamtfinanzierung von Grundstück sowie Baukosten nicht in Betracht. Es wird sicherlich noch ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen, bis die Baukosten feststehen.

    Nun haben wir mehrfach die Auskunft erhalten (Recherche in Foren sowie Beratung bei Vermittlern), dass die Finanzierung des Grundstücks mit einem variablen Darlehen erfolgen sollte, da diese Darlehen ohne Vorfälligkeitsentschädigung zum Quartalsende abgelöst werden können. So kann dann das "Folgedarlehen" für die Gesamtkosten genommen werden und das variable Darlehen ablösen. Vorteil: Grundschuld der ersten Bank wird gelöscht; zweite Bank hat 1. Position im Grundbuch und kann bessere Zinssätze anbieten. So weit so einleuchtend. Nachteil: die Bank lässt sich das "auf kurze Dauer angelegte Geschäft" natürlich durch höhere Zinsen bezahlen.

    Deshalb frage ich mich, ob dies in jedem Fall die beste Lösung ist. Wie gesagt, sind die Konditionen der variablen Darlehen nicht besonders gut (Zinssatz zwischen 2,6 und 2,8). Ein entsprechendes Angebot haben wir bereits erhalten. Darüberhinaus sind die Zinsen ja jeweils nur für 3 Monate festgeschrieben. Zudem habe ich gehört, dass einige Banken sehr wohl den zweiten Rang im Grundbuch akzeptieren und die Zinsen allenfalls nur geringfügig anheben. Vor dem Hintergrund, dass das Grundstück in unserem Falle nur 1/3 bis 1/4 der Gesamtkosten darstellen würde, wäre die "zweite" Bank ja trotzdem abgesichert, wenn man denn davon ausgeht, dass das Grundstück seinen Preis wert ist (ca. 100.000 €). Ich frage mich daher, ob es da nicht bessere Finanzierungsmöglichkeiten gibt.

    Ich vermute, dass das Angebot deiner Hausbank für die Zwischenfinanzierung besser war als die variablen Darlehen? Sonst hättet ihr das nicht in Erwägung gezogen, oder?

    Ich möchte mir gerne einen genaueren Überblick über die Möglichkeiten verschaffen. Vielen Dank im Voraus! Auch an die anderen Forum Mitglieder, die ich gerne zum Austausch einladen möchte! :-)

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